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Ein Blick auf die Rugby-WM in Japan
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Dienstag, 17. September 2019

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Die WM in Japan ist der Höhepunkt des Rugby-Jahres


Bald ist es wieder soweit. Die Welt des Union-Rugby blickt gebannt nach Japan, wenn sich im Land der aufgehenden Sonne die besten Nationalmannschaften der Welt um den Weltmeistertitel im Rugby duellieren. Bei der letzten WM im Jahr 2015 konnten sich die All Black aus Neuseeland durchsetzen. Man darf gespannt sein, ob das gefürchtete Team auch dieses Jahr wieder ganz oben stehen wird. Wir werfen einen Blick auf die Favoriten für die Rugby-WM 2019.




Die All Blacks als Titelfavoriten

Rugby ist die absolute Nummer 1 der Sportarten in Neuseeland und mit ihrem Erfolg bei der Rugby-WM vor vier Jahren in England haben sich die All Blacks in ihrer Heimat unsterblich gemacht. Kein Wunder, dass sie nach ihren Erfolgen 2011 und 2015 auch für den dritten Titel in Folge der große Favorit sind. Bei den Rugby Union Wetten werden sie mit einer Quote von 2,37 (Stand 13.9.) auf den Sieg bei der Weltmeisterschaft geführt. Auch bei der Integration der indigenen Völker Neuseelands leistete die Rugby-Nationalmannschaft Pionierarbeit. So gehört der Haka, eine Art traditioneller Motivationstanz, zum Ritual vor jedem Spiel. Die All Blacks treffen in der Gruppenphase auf Südafrika, Italien, Namibia und Kanada. Vor allem das Spiel gegen Südafrika elektrisiert jetzt schon die Fangruppen.

England will die Wiedergutmachung

Die britische Nationalmannschaft hingegen ist auf Wiedergutmachung aus. Bei der WM 2015 mussten die Gastgeber vor heimischem Publikum bereits nach der Vorrunde die Segel streichen. Obwohl man mit großen Ambitionen in das Turnier gestartet ist, verlief die WM 2015 äußerst ernüchternd für die Briten. Am Ende machten vier Teams der südlichen Hemisphäre den Titel unter sich aus. Dies soll nun anders laufen. Nach einem großen Umbruch steht nun ein völlig neues Team auf dem Platz. Eddie Jones übernahm den Posten an der Seitenlinie und führte die Mannschaft wieder in die Spur, so gelangen unter anderem drei Siege gegen Australien in Folge. Man darf gespannt sein, ob die Briten die versprochene Wiedergutmachung leisten können. In einer Gruppe mit Frankreich, Argentinien, den USA und Tonga dürfte es ein heißer Kampf um die Zwischenrunde werden.

England will die Wiedergutmachung

Die englische Nationalmannschaft hingegen ist auf Wiedergutmachung aus. Bei der WM 2015 mussten die Gastgeber vor heimischem Publikum bereits nach der Vorrunde die Segel streichen. Obwohl man mit großen Ambitionen in das Turnier gestartet ist, verlief die WM 2015 äußerst ernüchternd für die Briten. Am Ende machten vier Teams der südlichen Hemisphäre den Titel unter sich aus. Dies soll nun anders laufen. Nach einem großen Umbruch steht nun ein völlig neues Team auf dem Platz. Eddie Jones übernahm den Posten an der Seitenlinie und führte die Mannschaft wieder in die Spur, so gelangen unter anderem drei Siege gegen Australien in Folge. Man darf gespannt sein, ob die Briten die versprochene Wiedergutmachung leisten können. In einer Gruppe mit Frankreich, Argentinien, den USA und Tonga dürfte es ein heißer Kampf um die Zwischenrunde werden.

Südafrika will den Erfolg

Seit 2007 warten die Südafrikaner auf den großen Wurf bei einer Weltmeisterschaft. Während sie 2011 im Viertelfinale scheiterten, erreichten sie bei der letzten Auflage nach großem Kampf im Halbfinale immerhin noch den dritten Platz. Doch nun soll es für die „Springboks“, wie die Mannschaft auch genannt wird, ganz nach oben gehen. In der Gruppenphase scheinen Italien und die All Blacks die größten Konkurrenten um den Kampf in die nächste Runde zu sein. Aber neben England gehört Südafrika zu den Teams mit den größten Chancen - nach dem Topfavoriten aus Neuseeland natürlich.

Irland als Favorit in der Gruppe A

In der Gruppe A gehört Irland mit Sicherheit zu den Favoriten, wie es dann im weiteren Turnierverlauf weitergehen wird, hängt auch von der Tagesform ab. Für einen WM-Titel hat es bisher noch nicht gereicht. Der Erfolg beim Six Nations Turnier im vergangenen Jahr hat allerdings gezeigt, dass die Iren zu den besten Mannschaften Europas zählen. Dass sie sich auch vor der Konkurrenz der südlichen Hemisphäre nicht verstecken brauchen, wollen die Iren bei dieser WM zeigen. In einer Gruppe mit Gastgeber Japan, Schottland, Russland und Samoa sind die Grünen der klare Favorit auf das Weiterkommen.

Wie schlagen sich die Waliser?

Auch die Waliser haben bisher noch keinen Titel bei einer Weltmeisterschaft gewinnen können. Dafür gehören sie bei dem Six Nations Turnier in aller Regelmäßigkeit zu den Favoriten. Um bei der kommenden WM ein Wörtchen um die Finalspiele mitreden zu können, müssen sie sich in der Gruppe gegen Australien, Georgien, Fidschi und Uruguay durchsetzen. Die Auslosung verspricht auf jeden Fall ein paar spannende Begegnungen. Vor allem das Duell mit den Australiern dürfte in dieser engen Gruppe vorentscheidenden Charakter haben.

Kann Australien die Final-Niederlage wett machen?

Denn auch dem Gruppengegner aus Down Under werden bei der WM in Japan Außenseiterchancen auf den Titel eingeräumt. Zwar liegt die Goldene Ära der Wallabies schon ein paar Jahre zurück, vor allem in den 90ern dominierten sie den Sport. Nach der Finalniederlage 2015 gegen die All Blacks, welches auch oft als größtes Finale aller Zeiten betitelt wird, sind die Australier auf Rache aus. Zwar konnten sie das letzte WM-Finale relativ lange offen halten, am Ende mussten sich die Wallabies allerdings geschlagen geben.

 

 

Da der Rugby-Sport in den vergangenen Jahren in Japan immer größer geworden ist, freuen sich die Fans dort natürlich schon auf die WM. Am 2. November weiß man dann endlich, wer der neue Rugby-Union-Weltmeister sein wird.

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