Wie 2017 will das deutsche Team gegen ein paar große Teams für einige Überraschungen sorgen. Foto (c) Perlich
Die kurze Sommerpause ist vorbei, für das Wolfpack geht die neue Spielzeit wieder los. War der Auftakt im letzten Jahr vielleicht etwas lockerer, steht in diesem Jahr ein absolutes Highlight auf dem Programm, Deutschlands größtes Rugby-Event. Bei den Oktoberfest 7s geht die nächste Saison mit einem absoluten Highlight los - dem ersten Duell seit 2005 mit den Fidschianern. Dementsprechend erst geht es seit dem Auftakt am Montag zur Sache.
Für das Trainerteam werden die nächsten Wochen bereits eine Herausforderung, da nach der Rückkehr von Vuyo Zangqa nach Südafrika die Aufgaben gemeinschaftlich verteilt werden. Das bisherige Team um Co-Trainer von Grumbkow, die Stützpunkttrainer Pietrek und Pyrasch, sowie die Video-Analystin Häberlein, S&C-Coach Krüger und Head of Physical Performance Colin Grzanna die Aufgaben gemeinschaftlich übernehmen.
Das funktioniere soweit sehr gut, erklärt von Grumbkow im Gespräch mit TR, denn man sei bereits ein eingespieltes Team. Man starte nun, so der ehemalige Kapitän beider Nationalmannschaften, eine kurze aber intensive Vorbereitung auf das in vier Wochen stattfindenden Event. Die Vorfreude im Team motiviere alle - im Wolfpack versteht man die Oktoberfest 7s gleichsam als intensiven Start in die neue Saison, wie als Belohnung für den EM-Titel.
Denn endlich Mal wieder vor den eigenen Fans spielen zu dürfen und dann noch gegen die Top 7 Mannschaften der Welt, ist genau das - eine Belohnung für die letzten Jahre und der perfekte Auftakt in die neue Saison, wo das nächste große Ziel die Hong Kong 7s sind. Da wird das Duell mit den beiden besten Teams der Welt, Fidschi und den USA, der ultimative Härtetest sein.
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Man werde, so von Grumbkow weiter, bei den Oktoberfest 7s befreit aufspielen. Bei derartigen Gegnern gehe man natürlich als Underdog in eigentlich jedes Spiel, so der Interims-Coach. Doch mit den Münchner Zuschauern im Rücken, die schon 2017 für eine tolle Atmosphäre gesorgt hatten und das Team bedingungslos unterstützen, sei die eine oder andere Überraschung drin. Vielleicht reicht es ja zum allerersten Sieg gegen Fidschi im erst zweiten Spiel überhaupt.
Co-Trainer von Grumbkow war 2005 mit dabei, als das Team des aktuellen Olympiasiegers bei den World Games in Duisburg mit seinen allerbesten Spielern angereist war. Unter anderem stand damals Waisele Serevi, der wohl beste Fidschi-Spieler aller Zeiten, im Team der Insulaner. Wenig überraschend ging die Partie mit 43-5 klar an Fidschi. Dieses Mal dürfte es eine engere Partie werden, hat doch die deutsche Mannschaft in den letzten Jahren einen beispiellosen Auftrieb erlebt.
In Heidelberg war derweil in den letzten Tagen ein Kamerateam von ProSieben Maxx zu Gast. Denn der Münchner Sender hat sich ausgerechnet das Siebener-Team des DRV ausgesucht, um sich die Fünfzehner-Regeln und Rugby generell erklären zu lassen. Es ist ein kleiner Vorgeschmack auf den Medien-Rummel, der die Jungs in München in genau einem Monat erwartet.
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