Der Rugbysport stammt ursprünglich aus England, hat sich aber auch hervorragend in Australien, Neuseeland und Kanada festgesiedelt. Von dort aus tritt er aktuell einen Siegeszug über die gesamte Welt an und hat in kleinen Anfängen schon vor Jahrzehnten Deutschland erreicht. Obwohl es hierzulande eine wachsende Fangemeinde gibt, sind viele Fakten über diesen interessanten Sport noch gar nicht bekannt.
Früher wurde Rugby mit Schweineblasen gespielt
Rugbybälle waren zum Beispiel nicht immer schon so seltsam oval wie heute. Drehen wir die Zeit einmal etwa zweihundert Jahre zurück, so sehen wir die Spieler auf den Straßen und Plätzen mit Schweineblasen hantieren – sowohl im Fußball als auch beim Rugby. Das liegt natürlich daran, dass die Blasen zu damaligen Zeiten leicht erhältlich und kostenlos waren: Sie fielen bei jeder Schlachtung als Abfall an. Schweineblasen besitzen im aufgeblasenen Zustand in etwa die Form einer Pflaume. Später rundete sich der Fußball sozusagen ab, während der Rugby-Ball spitzere Enden erhielt.
Siegeszug des Rugbys bis zu den Olympischen Spielen
Der Siegeszug des Rugbys dauert an: In den deutschsprachigen Ländern gibt es seit längerer Zeit Bestrebungen, endlich auch eine eigene Rugby-League-Kultur zu entwickeln. 2016 wurde die Sportart nach langer Pause zudem wieder in das Programm der Olympischen Spiele aufgenommen, was quasi einem Ritterschlag gleichzusetzen ist. Von 1900 bis 1924 durfte sich Rugby bereits olympische Disziplin nennen, doch dann kam leider das temporäre Aus. Nun startet der Sport neu durch, was garantiert noch mehr Menschen in aller Welt aktiviert, Rugbyfans zu werden.
Stetig wachsende Wett- und Gewinnmöglichkeiten im Rugby
Da Rugby inzwischen auch in Deutschland populärer wird, können Zuschauer mittlerweile auch auf die Sportart wetten. Im Internet gibt es hier zahlreiche Anbieter, die um die Gunst der interessierten Personen buhlen. Profitieren kann man daher von zahlreichen Boni: Die Vergleichsplattform Oddschecker bietet hierfür eine Übersicht. Aber Achtung: Nicht jeder Anbieter mit verlockendem Bonus-System offeriert auch Rugby als Bestandteil seines Wettprogramms. Fest steht nur, dass es immer mehr werden, weil auch die Buchmacher erkennen, dass hier eine Sportart groß im Kommen ist.
Erste "Nationalhymne" vor einem Spiel stammt von den Maori
Es gilt die Sage, dass ausgerechnet beim Rugby zum ersten Mal eine Art Nationalhymne vor einem Spiel gesungen wurde. Die Maori auf Neuseeland waren schon in historischen Zeiten derart begeistert von diesem Sport, dass sie ihn ganz schnell assimilierten und vor dem anstehenden Duell einen Haka-Tanz mit Gesang aufführten. Es handelte sich um eine kraftvolle, aggressive musikalische Aufführung, die den Gegner maximal einschüchtern sollte. Das eigene Team erlangte durch diese Zeremonie natürlich Mut und Durchschlagskraft, keine Frage.
Die offizielle Weltmeisterschaft ist noch gar nicht so alt
Den Rugby Union World Cup, die offizielle Weltmeisterschaft im Rugby also, gibt es noch gar nicht so lange. Sie fand zum ersten Mal im Jahr 1987 statt und Neuseeland ging damals daraus als Sieger hervor. Heute hat sich der Cup zu einem der größten internationalen Sportturniere überhaupt entwickelt, nur ein kleines Stück hinter der Fußball-WM. Neuseeland mauserte sich im selben Zug zum Rekordweltmeister, die Mannschaft trug auch noch in den Jahren 2011 und 2015 den Sieg davon. Die Haka-Tänze wirken also bis heute!
Zwei unterschiedliche Formen: Union und League
Derzeit existieren zwei verschiedene Formen des internationalen Rugbys nebeneinander, und das schon seit 1895. In jenem Jahr entstand sowohl die Rugby League als auch die Rugby Union, zunächst als getrennte Verwaltungseinheiten, später aber auch als unterschiedliche sportliche Ausprägungen. Die Regeln entwickelten sich allmählich in verschiedene Richtungen. Und obwohl sich die Union und die League 1995 wieder zusammenschlossen, also nicht für immer unversöhnlich waren, haben sich die zwei unterschiedlichen Rugby-Formen erhalten.
Rugby und American Football: Ist das nicht dasselbe?
Für ungeübte Augen sehen sich American Football und Rugby ziemlich ähnlich. Das liegt daran, dass sich die amerikanische Sportart aus dem ursprünglichen Rugby entwickelt hat, und zwar an den Ostküsten-Unis der USA. Im Rugby sind keine Würfe nach vorn gestattet, im American Football aber doch. Außerdem unterscheiden sich die Bälle deutlich in ihrer Form, sodass sie ganz und gar nicht austauschbar sind.
|