Rugbynationalspieler unterstützen soziale Projekte
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Geschrieben von DRV Pressemitteilung
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Dienstag, 12. Februar 2019 |
Bastian Himmer im Gespräch während einer Life-Skills-Einheit.
Der Rugbysport und die Olympischen Spiele der Neuzeit haben nicht nur historisch, sondern seit den letzten Sommerspielen in Rio de Janeiro auch ganz aktuell wieder eine enge Verbindung. Aus diesem Grund haben sich die deutschen Rugby- Nationalspieler sowie das Trainer- und Management-Team dazu entschlossen, im Sinne des von Pierre de Coubertin propagierten Olympismus, deren Philosophie auf den Wechselwirkungen zwischen den Leistungen von Körper, Wille und Geist beruht, neben dem Sportlichen künftig auch vermehrt einen Fokus zu legen auf die Säulen Geist und Charakterbildung.
Aus diesem Grund stehen ab sofort an jedem Mittwoch auch sogenannte Life-Skills-Einheiten
auf dem Programm. Darunter verstehen sich kulturelle Aktionen wie zum Beispiel Museumsbesuche oder auch soziale Projekte in der Rhein-Neckar-Region, wo die Nationalspieler hauptsächlich trainieren.
Den Auftakt bildeten zuletzt ein gemeinsamer Besuch in der Ausstellung Körperwelten in Heidelberg sowie eine Aktion mit der Heidelberger Obdachlosenhilfe. Als weitere Maßnahmen sind bereits „Einheiten“ mit dem Kinderschutzzentrum und einer Behindertenwerkstatt in der Region geplant.
Neben der Heidelberger Obdachlosenhilfe, bei welcher der ehemalige Rugby-Nationalspieler Mathias Meder der Ansprechpartner ist, steht der DRV dabei auch in engem Kontakt zum Team Tokio der Metropolregion Rhein-Neckar mit seinem hervorragenden Netzwerk in der Region.
„Als Verantwortliche für den Leistungssport ist es nicht nur unsere Aufgabe, junge Menschen zu erfolgreichen Rugbyspielern und -spielerinnen zu machen. Wir wollen auch begabte Sportler zu erfolgreichen Menschen machen, die später in der Lage sind, ihr Leben auch jenseits des Sportplatzes zu meistern“, sagt Alexander Widiker, Leiter des Rugby-Bundesstützpunkts in Heidelberg. „Deshalb ist es uns sehr wichtig, die Spieler und Spielerinnen auch regelmäßig mit Impulsen abseits des Spielfeldes zu stimulieren, und ihnen so ein breiteres Spektrum an Erfahrungen zuteil werden zu lassen.“
Nicht zuletzt sollen sich diese Aktionen und positiven Erlebnisse auch auf dem Sportplatz niederschlagen: „Wir sind fest davon überzeugt, dass keine Sportler auf Dauer optimale Leistungen abrufen können wird, wenn nicht auch die Persönlichkeit weiterentwickelt wird“, ergänzt DRV-Sportdirektor Manuel Wilhelm.
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Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 12. Februar 2019 )
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