Die DRV U21 wird Dank der Unterstützung der WRA an der EM in Madrid teilnehmen
Der Deutsche Rugby-Verband (DRV) und die Wild Rugby Academy (WRA) haben ein umfangreiches gemeinsames Maßnahmenpaket beschlossen, um die deutsche Nationalmannschaft mittelfristig in der Weltelite zu etablieren.
Deutschland, gegenwärtig hinter Portugal, Chile und Namibia auf dem 26. Platz der Weltrangliste, soll nach diesen Plänen 2015 an der Endrunde der Weltmeisterschaft und 2016 im Siebenerrugby an den Olympischen Spielen teilnehmen, sofern das IOC im September 2009 die Wiederaufnahme des Rugbyspiels in das Olympia-Programm beschließen sollte.
DRV und WRA kooperieren in der Trainer-, Schiedsrichter- und Lehrerausbildung und im Hochleistungssport. So übernimmt die WRA mit sofortiger Wirkung die professionelle Vorbereitung und Betreuung der neu gebildeten U19-Nationalmannschaft und trägt auch die Kosten der EM-Teilnahme im Oktober in Rumänien und einer zehntägigen Vorbereitungstournee durch Kanada mit Spielen gegen Ontario, Saskatchewan, Kanada U19 und USA U19 im Juli und August 2009.
Durch diese Unterstützung, die der Heidelberger Unternehmer Dr. Hans-Peter Wild mit seiner Rugby-Stiftung ermöglicht hat, wird das Budget des DRV – rund 661.000 Euro für 2009 – so wirkungsvoll entlastet, dass auch der U21-Nationalmannschaft die Teilnahme an der Europameisterschaft im Mai 2009 im spanischen Madrid ermöglicht wird.
Die WRA mit ihrem Chef-Trainer Murray Archibald wird ab Februar 2009 rund zwanzig deutsche Rugby-Talente zu einer bis zu siebenmonatigen Ausbildung an die Rugby-Akademie von Weltmeister Südafrika nach Durban entsenden.
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