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Drei Thesen zum deutschen Sieg gegen Portugal
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Samstag, 16. Juni 2018

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Ein ums andere Mal rannte unsere DRV XV an und Portugals Defensive gab nur einmal nach. Foto (c) Keßler

Der 16:13 Sieg unserer DRV XV bringt sie einen Schritt näher an die Rugby-WM in Japan. Bei sommerlichen Temperaturen gab es auf dem Feld reichlich Drama, jedoch erfreulicherweise nur aus rein sportlicher Sicht. Wir blicken auf das Spiel der deutschen Mannschaft am heutigen Samstag und auf die kommenden Wochen in Sachen DRV XV voraus.


1. Spielerisch war es kein Feuerwerk, doch unterm Strich zählt nur der Sieg

Es war ein Abnutzungskampf und nicht das von einigen erhoffte Feuerwerk im mit 2300 Zuschauern ordentlich besuchten Rugby-Wohnzimmer in Heidelberg. Portugal hat heute mit Haut und Haaren verteidigt, die DRV XV allein vier Mal kurz vor der eigenen Mallinie gestoppt und war dazu auch in der Offensive zeitweise gefährlich. Was am Ende zählt ist lediglich der Sieg, so der Tenor im deutschen Team. Für Nationaltrainer Pablo Lemoine war es ein „Endspiel“ und in solchen, so der Uruguayer weiter, komme es auf die „Einstellung“ an - genau diese habe er bei seinen Jungs gesehen.

Die ersten zehn Minuten dominierte unsere DRV XV und kam zwei Mal der portugiesischen Linie ganz nah. Die Verteidungsleistung der Gäste jedoch war, was die zuvor harmlosen Gäste erst so richtig ins Spiel brachte, wie Portugal-Kapitän Salvador Santos nach dem Abpfiff bestätige: „Wir konnten da den Kopf aus der Schlinge ziehen und solche kleinen Siege, wie als wir zwei Mal unser Malfeld sauber gehalten haben, hat uns geholfen ins Spiel zu kommen.“

Die deutsche Mannschaft entschied sich nach dem dritten Straftritt schließlich Punkte mitzunehmen und zu den Stangen zu kicken. Nach der frühen 3:0 Führung jedoch,  wirkte sie aber mehr und mehr verunsichert. Uncharakteristische Fehler schlichen sich mit zunehmender Häufigkeit ein, dazu kassierte die deutsche Mannschaft über weite Teile des Spiels viel zu viele Straftritte. Genau diese mangelnde Disziplin führten sowohl Spieler als auch das deutsche Trainer-Duo Lemoine-Potgieter als einen der Gründe für das zerfahrene Spiel an.

Dazu kam das Frankreich-Kontingent in der DRV XV mitten aus der Sommerpause in diese Partie. So fehlte es dem halben Dutzend Legionären auch an Match-Fitness und Spiel-Rhythmus, wie RC-Vannes-Profi Tim Menzel im Gespräch mit TR bestätigte. Bei sommerlichen Temperaturen kein Zuckerschlecken für diejenigen DRV-XV-Spieler, die seit einigen Wochen aus dem Training sind. Dazu sei das Training unter der Woche, so war es der Mannschaft zu hören, durchaus anspruchsvoll gewesen.

Der Druck sich mit diesem Spiel die größte bisherige Chance auf den Rugby World Cup jemals sichern zu können, dürfte sein Übriges zur Ausgangslage beigetragen haben. Portugal wiederum konnte gegen beherzt verteidigende deutsche Spieler selten beständig Meter machen - doch ein Durchbruch von Portugals Achter Jacques Roux zum einzigen Gäste-Versuch, brachte die DRV-Auswahl früh in Durchgang zwei endgültig in eine extrem schwere Ausgangsposition.

Doch woran es der deutschen Mannschaft zu keinem Zeitpunkt mangelte, war Kampfgeist. Angetrieben von Gedrängehalb Sean Armstrong, der das portugiesische Spiel immer wieder mit seiner aggressiven Spielweise störte und dazu noch krachende Hits setzte, kämpfte sich die deutsche Mannschaft zurück ins Spiel. In den Phasen, in denen es die DRV XV schaffte einige Phasen aneinander zu reihen, machte man auch durchaus Meter und zwang Portugal zu Fehlern.

Von Selbstzufriedenheit keine Spur - die Reaktionen aus der DRV XV

Tatsächlich schaffte es die deutsche Mannschaft im weiteren Verlauf des zweiten Durchgangs die Fehler zu unterbinden und prompt gab es auch Resultate. Ein clever gespieltes Paket, bei dem die Portugiesen nicht gegendrücken wollten und Jarrid Els dann mit dem Ball vorne im Paket befindlich wertvolle Meter machte, resultierte in einem DRV-Straftritt. Diesen kratzte Sean Armstrong in beeindruckender Manier im vollen Lauf an und überraschte die Gäste damit vollends. Sein Pass auf Jarrid Els führte somit zum DRV-Versuch an der Eckfahne.

Der zweite Sieggarant war Raynor Parkinson, der anders als sein Gegenüber mit einer 100% Kickleistung als zuverlässiger Punktelieferant glänzte. Nach seinem Straftritt zur Führung nur wenige Minuten vor Spielende bewies die DRV-XV weiter Charakter, beschränkte sich nicht aufs Verteidigen und wollte endgültig den Sack zumachen. Portugal hatte keine Antwort mehr auf den deutschen Druck und so endete das Spiel Zentimeter vor dem Malfeld der Portugiesen mit einem Vorball und dem erleichterten Jubel von Mannschaft und Fans.

Kobus Potgieter formulierte es dem Team gegenüber treffend: „Wir haben scheiße gespielt, aber am Ende trotzdem gewinnen, das ist das Wichtigste!“

2. Diese Energie-Leistung, trotz aller Ablenkungen, nötigt Respekt ab

Kapitän Julius Nostadt formulierte es sehr diplomatisch, als er nach Abpfiff von einem „besonderen Spiel“ unter „besonderen Umständen“ sprach. Tatsächlich ist ein Großteil des DRV-Kaders von der Entscheidung des Rugby-Mäzens Hans-Peter Wild, sich ausschließlich auf die Förderung des französischen Klubs Stade Français zu beschränken, betroffen. Diese Unsicherheit, eventuell gar Zukunfsängste, werden niemandem im Team geholfen haben, sich auf diese 80 Minuten gegen Portugal zu konzentrieren.

Umso mehr muss man anerkennen, welche Energie- und Willensleistung diese Jungs für den Adler auf der Brust gegeben haben. Bei heißen Temperaturen gegen einen stark verteidigenden Gegner, der in dieser Saison bisher ungeschlagne war, hat sich niemand in der Mannschaft hängen lassen. Selbst nach dem zwischenzeitlichen 10-Punkte-Rückstand war der unbändige Wille dieser Mannschaft spürbar. Diesen Willen muss man in der Analyse hervorstreichen und darauf aufbauen.

Der Faktor Rugby World Cup, der Traum vom größten Turnier unserer Sportart überhaupt, wird zweifelsohne auch eine Rolle in der Motivation unserer Jungs gespielt haben und wird dies auch künftig spielen. Die Perspektive auf den Rugby World Cup ist mit dem heutigen Sieg realistischer denn je und wird viele der Spieler hoffentlich durch diese schwierigen Zeiten bringen. Das Spiel in Samoa kann ja gewissermaßen für den einen oder anderen auch ein Schaulaufen sein, um eventuell weiterhin unter professionellen Bedingungen Rugby zu spielen.

3. Die Zukunft des deutschen Rugby war heute in Heidelberg zu sehen

Und zwar nicht nur vor großem Publikum im Fritz-Grunebaum-Sportpark. Vor und nach dem Länderspiel wird auf der anderen Straßenseite beim HRK, sowie im Rugby-Wohnzimmer selbst, die U-14 Meisterschaft ausgetragen. Zehn Teams aus der ganzen Republik kämpfen um die Nachwuchskrone im deutschen Rugby. Einige der Nachwuchs-Spieler, die heute vor und nach der DRV XV gespielt haben, werden eines Tages selbst im DRV-Dress auflaufen, soviel steht fest. In den Nachwuchs zu investieren und diesem mehr Spielpraxis, wie auf diesem Turnier zu garantieren, muss künftig die absolute Priorität sein.

Doch ist es ebenso wichtig diesen Kindern- und Jugendlichen Idole zu geben, zu denen sie aufschauen können. Eine Rugby-World-Cup-Teilnahme der deutschen Mannschaft könnte da durchaus ein betrachtlicher Faktor sein. Für die jetzige Spieler-Generation ist sie das sowieso. Bei vielen aktuellen Nationalspielern steht momentan nicht einmal fest, wo sie in der kommenden Saison spielen werden.

Genauso wenig kann niemand die mittelfristige Zukunft des Teams vorhersagen, wie beide Trainer auf der Pressekonferenz freimütig einräumten. Erst einmal wartet ein Flieger, oder besser gesagt drei verschiedene nacheinander, auf die DRV XV. Es geht nach Samoa, wo unsere Jungs stolz die deutschen Farben vertreten wollen. Alles weitere wird sich erst in den kommenden Wochen und Monaten klären. So viel aber steht fest: Es bleibt spannend im deutschen Rugby.

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Kommentare (14)add comment

Alex Leiberich said:

3882
4. Realistisch betrachtet braucht man über eine WM-Teilnahme in den kommenden Jahren nicht zu reden, zumal immer noch die gleichen Fehler gemacht werden
Zu erst einmal: Eine wirklich tolle kämpferische Leistung, dass man sich nach einem Rückstand noch so zurückgekämpft hat.
ABER: Jetzt müsste es eigentlich der letzte Zuschauer gesehen haben. Es werden leider immer noch die selben Fehler gemacht. Viel zu viele Ballverluste und Vorbälle. Die einfachsten Pässe und Kicks wurden zum Teil nicht gefangen. Auch die Chancenverwertung (mit Ausnahme bei den Straftritten) lässt einfach immer noch zu wünschen übrig. Immer kurz vor dem Versuch zu sein ist eben kein gelegter Versuch. War ja auch schon öfters der Fall.
Und eben wie so häufig das klassische Bild. Man hat das Spiel nicht wegen der tollen eigenen Leistungen gewonnen (wobei es da durchaus auch gute Aspekte gab keine Frage) sondern eher, weil der Gegner eine schlechte Leistung abgeliefert hat. Allein die vergebenen Kicks von Portugal sagen da alles. Man ist immer noch viel zu sehr von der (schlechten) Form der anderen Mannschaften abhängig. So war es auch in Offenbach gegen Rumänien. Solange sich da nichts tut braucht man auch überhaupt nicht von einer WM-Teilnahme zu reden. Wann wird das endlich erkannt? Das Niveau und die Qualität sind einfach nicht da. Zudem fehlt eben auch die Basis durch die Liga etc. Und die vergangenen Erfolge waren eben nur künstliche und auf Sand gebaut, wie man durch den Ausstieg von Wild sieht.
Man kann sich ja intern große Ziele stecken. Aber man sollte trotz allem erst einmal auf die realen Gegebenheiten schauen.

Was zudem beim heutige Spiel sehr erschreckend war, das war die körperliche Fitness. Fast nach jeder Angriffsphase der Portugiesen blieb ein deutscher Spieler verletzt/angeschlagen liegen. Also das kann doch nicht nur am Zeitpunkt zu Saisonende gelegen haben. Zumal das bei Portugal so nicht der Fall war. Klar, die Mannschaft hat so nur zwei Wochen zusammen trainiert und da fehlt auch einfach der Rhythmus. Aber dennoch.
Juni 16, 2018

Riemi R. said:

3754
Eigentlich war das die Relegation, aber...
einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul. ߘ
Von daher kann die deutsche Mannschaft und das deutsche Rugby, trotz aller bekannten Schwierigkeiten, nur gewinnen. Wir haben nichts zu verlieren! Deswegen freue ich mich erstmal auf Samoa.
Juni 18, 2018

Walter Sill said:

334
...
Die Mannschaft hat die psychischen Belastungen nicht einfach wegstecken können, das ist menschlich und daher verzeihlich. Trotzdem hat sie gegen ein Team gewonnen, das einige Punkte vor uns in der Weltrangliste steht. Wir konnten uns davon überzeugen, warum. Es war ein Spiel auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für uns. Jetzt haben wir noch wenige Wochen zum nächsten Schritt und ich hoffe, das der DRV die notwendigen Mittel für die Ausrichtung des Spieles gegen Samoa hier in Deutschland aufbringen kann. Samoa hier zu sehen ist ein Traum.
Juni 18, 2018

Andreas Hauer said:

2314
@ Walter Sill
"die notwendigen Mitteln aufbringen kann"

Ist der DRV denn etwa schon wieder Pleite und kann jetzt nichtmal ein Heimspiel ausrichten?

Normalerweise erstattet doch auch World Rugby die Kosten für WM-Quali-Spiele.

Bitte um nähere Infos.
Juni 18, 2018

Walter Sill said:

334
...
Hallo Andreas,
zunächst gibt es die Äußerung von Dr. Wild (FAZ), der DRV stehe wieder kurz vor der Pleite und in diesem Artikel gibt es auch so eine Andeutung: http://www.rugbyworld.com/coun...fier-92557
Juni 18, 2018

Roland Welsch said:

97
Sollte das zutreffen...
gibts Samoa im Wohnzimmer ! Keine Frage
Juni 18, 2018

Adrian Heber said:

194
Wohnzinmer
reicht doch auch.
Warum wieder ein großes Stadion anmieten welches knapp 20000 Zuschauer fasst, wenn dann wieder .ur ein paar Tausend Zuschauer kommen und das Stadion total leer wirkt? Dann lieber ein ausverkauftes Wohnzimmer auch wenn ich wünschte es wäre anders...großes, ausverkauftes Stadion!
Juni 19, 2018

Robert Martin said:

143
Blick nach vorne
Da jetzt Klarheit herrscht...

Es bleibt eine gespaltene Rugby Community, die sich aufteilt in diejenigen die sagen die "letzte Chance ist vertan" und "jetzt wird alles so schlimm wie früher!"

Und es gibt diejenigen, die im eigenen Verein ohnehin nichts von den Investitionen gespürt haben und weiter ihre Arbeit wie bisher machen, weil es keine andere Option gibt.

Und da ist der DRT 2018, der idealerweise das alles schon verarbeitet hat und dann den "richtigen" Weg einschlagen wird...

Die Erkentnisse aus dieser Phase des deutschen Rugby sind weder überraschend noch besonders wertvoll.
Man kann mit viel Geld im Sport schnell Erfolg haben aber das ist keine Garantie darauf dauerhaft besser und erfolgreicher zu werden.
Dazu braucht es dann doch schlaue Ideen, gute Konzepte, harte Arbeit und Ausdauer.

Aber da gibt es noch für einige Wochen und Monate eine Gruppe von hervorragend ausgebildeten Rugbyspielern, die hochfokussiert trainieren und arbeiten, die ihrem Arbeitgeber äusserst loyal verbunden sind und von denen sich vermutlich einige entschieden haben dauerhaft hier in Deutschland ein Auskommen und eine Zukunft aufzubauen.

Diese Spieler müssen sich jetzt überlegen wie und vor allem wo es weitergeht.

Es liegt daher nahe und erscheint auch günstig das Vertreter von Vereinen und Verbänden, Gönner oder Sponsoren sich Gedanken machen ob man nicht einigen oder vielen dieser sehr guten Rugbysportler Zukunftsangebote machen kann.

Angebote, die es den ex.GFR Spielern ermöglichen weiter hier zu trainieren, zu spielen und ihre Erfahrung, Wissen und Einstellung dem Verein, der Mannschaft, und dem Nachwuchs zur Verfügung zu stellen.
Weitere Entwicklungschancen sind sicher nicht ausgeschlossen.

Und das wäre dann das Gegenteil von einem Strohfeuerkonzept und ein guter Ausblick nach vorne.





Juni 19, 2018

Yan Waldner said:

3631
was Kollege Leiberich
sagt ist vollkommen zutreffend, immer dieses Schöngerede von wegen Augenhöhe, wenn es an der Basis nicht funktioniert kann oben nichts ankommen.Diesem Erkenntnisprozess scheint man sich irgendwie zu verschließen, anders kann ich mir den Zustand im Jugendbereich nicht erklären.
Juni 21, 2018

Alexander Kühn said:

401
...
Was war in den letzten Tagen gemunkelt worden, dass der DRV nicht das Geld haben würde, um das Team nach Samoa zu schicken und jetzt fliegt eine 31-köpfige Delegation schon 8 Tage vor Kickoff nach Samoa. Jetzt müssen die Spieler abliefern, der DRV hat seinen Part ganz offensichtlich erfüllt.
Juni 22, 2018

Sönke Wolfgramm said:

4023
World Rugby zahlt
in dem Artikel von Rugby World steht:

It is understood that World Rugby will cover the cost of Germany’s travel to Samoa for the first leg of their play-off on 30 June, but the DRV will have to bear the cost of hosting the Pacific Islanders two weeks later.

Link: http://www.rugbyworld.com/coun...fier-92557

Sieht also so aus, als wenn der Weltverband die Reise in die Südsee zahlt...
Juni 22, 2018

Walter Sill said:

334
...
@Sönke, die Flugkosten werden von WR gezahlt. DRV muss allerdings für den Aufenthalt von Samoa in Deutschland und für die Kosten der Veranstaltung aufkommen. Etwas anderes habe ich auch nicht behauptet.
Juni 22, 2018

Alex Leiberich said:

3882
...
@Alexander Kühn.
Das erwarte ich eigentlich auch von einem Verband, der ständig von einer möglichen WM-Teilnahme spricht, obwohl man davon weit entfernt ist. Aber wäre auch das erste Mal, dass die finanziell ihren Part erfüllen.
Ein Glück, dass da WR mit an Bord ist.
Juni 22, 2018

Riemi R. said:

3754
Mir ist es im Moment egal wer was gezahlt und gesagt hat.
Ich möchte im Moment einfach nur das die Jungs in Samoa einen raus hauen und das Spiel ihres Lebens machen. Mehr nicht.
Juni 22, 2018

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