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HRK verliert in Rumänien, wahrt aber Dank Fisiihoi und Coetzee dennoch seine Chancen
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Sonntag, 1. April 2018

Gegen den Tabellen-Vierten der rumänischen Liga sicherte sich der HRK eine gute Ausgangslage für das Shield-Rückspiel. Foto (c) Keil
Gegen den Tabellen-Vierten der rumänischen Liga sicherte sich der HRK eine gute Ausgangslage für das Shield-Rückspiel. Foto (c) Keil

Nach einem Spiel, dem der rumänische Gastgeber weitestgehend seinen Stempel aufdrücken konnte, steht der Heidelberger RK dennoch mit guten Chancen auf Challenge-Cup-Einzug da. Denn gleich 10 Punkte in der absoluten Schlussphase brachten den Klub in Schlagdistanz - nach der 20:26 Niederlage braucht der deutsche Meister nunmehr lediglich einen Sieg mit mehr als einem Versuch Abstand im Rückspiel, um sich den Traum vom Europacup zu erfüllen.





In einer ersten Hälfte, die aus Klub-Sicht eine zum Vergessen war, hatten die Rumänen den Klub-Sturm dominiert und erarbeiteten sich ein ums andere Mal wertvolle Meter. Lediglich einen Straftritt von Raynor Parkinson hatte der Gast im weiten und relativ leeren Rund von Timisoara zu verbuchen. Die Rumänen hingegen konnten sich wieder und wieder tief in die Hälfte des deutschen Meisters vorarbeiten, aus der sich der HRK bei starken Gegenwind nicht durch Kicks befreien konnte: Schlussendlich kamen die Gastgeber so auch zu gleich drei Versuchen.

Die Wende kam kurz nach der Pause aus Klub-Sicht mit der Einwechselung vom neuen Klub-Starspieler Siegfried Fisiihoi für Jörn Schröder - der Super-Rugby-erfahrene Nationalspieler Tongas brachte mit seinen kraftvollen Runs und krachenden Hits neues Leben in das Sturmspiel des Klubs. Auch war es der ehemalige Stade-Français-Spieler Fisiihoi, der nach guter Vorarbeit von Jaco Otto mit roher Gewalt über die Linie der Rumänen kam und den ersten HRK-Versuch erzielte.

Mit der starken Brise im Rücken konnte der Klub das Spielgeschehen nun auch mehr und mehr in die Hälfte der Rumänen verlegen. Ein Konter der Rumänen jedoch resultierte im vierten Versuch des Saracens-Partnerklubs. Auf den letzten Metern hatte Klub-Verbinder Hagen Schulte versucht sich in den Weg des Außen zu stellen, prallte aber an dem dynamischen Winger der Rumänen ab und zog sich dabei zu allem Überfluss noch eine Gehirnerschütterung zu.

Nun drohte dem Klub eine 16-Punkte-Niederlage, die realistisch betrachtet wohl das Ende der Challenge-Cup-Träume bedeutet hatte. Doch in der absoluten Schlussphase bewiesen die Spieler des deutschen Meisters die frischeren Beine und ein sehenswerter 70-Meter-Konter über mehrere Stationen, darunter auch Ersatzhakler Fairhurst, der gute Hände bewies und den Schluss Marcel Coetzee mit dem Versuch an der Eckfahne krönte, brachte dem HRK noch Mal dringend benötigte Punkte. Raynor Parkinson gelang die schwierigstmögliche Erhöhung von ganz Außen und trotz vermeintlich abgelaufener Uhr pfiff das Schiedsrichter-Gespann noch einmal zur letzten Aktion an.

Der Klub arbeitete sich noch einmal in die Hälfte der Rumänen vor, die nun gefühlt K.O. in den Seilen hingen. Und tatsächlich holte der deutsche Meister noch einen Straftritt raus, den der bombensicher kickende Parkinson verwandelte. Diese zehn Punkte, die sich der Klub in nur zwei Minuten sicherte, verbessern die Ausgangslage der Mannschaft von Pieter Jordaan ungemein. Die Heimstärke des deutschen Meisters ist wohlbekannt und nicht umsonst musste Italiens Meister Calvisano in dieser Saison gleich zwei Niederlagen am Harbigweg einstecken. In drei Wochen gilt es also gilt es für den Klub den Rückstand von 6 Zählern aufzuholen. Dann würde auf den Klub ein weiteres Finale gegen einen der russischen Vertreter, die in diesem Jahr im Challenge Cup angetreten waren, sowie die direkte Qualifikation für den „Uefa Cup des Rugby“ warten.

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Femi-CZ Rugby Rovigo
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