Ein Skandal der seinesgleichen sucht. Der rumänische Ref ebnet seinem Land den Weg zur WM, Spaniens Spieler verlieren die Kontrolle.
Spaniens WM-Qualifikation schien beschlossene Sache - nach den Siegen über Russland und Rumänien, sowie dem Heim-Triumph über unsere DRV XV schien das Japan-Ticket der Leones nur noch Formsache zu sein. Doch dann folgte gestern das Skandal-Spiel von Brüssel - Spanien verlor völlig überraschend gegen Belgien, womit sich Rumänien das direkte Japan-Ticket sicherte. Doch die Tatsache, dass ein rumänisches Schiedsrichter-Gespann die Spanier pfiff und dabei mehrmals krasse Fehlentscheidung zu Ungunsten der Gäste machte, hinterlässt mehr als nur einen bitteren Beigeschmack. Der rumänische Hauptschiedsrichter musste nach dem Abpfiff von Security-Kräften vom Platz eskortiert werden. Ein wirklich dunkler Tag für den Rugbysport.
Allein die Tatsache, dass ein Rumäne dieses Spiel pfiff, ist ein Skandal an sich. Erst vergangene Woche hatte World Rugby den Linienrichter beim Spiel England-Irland gewechselt, nachdem dieser unter der Woche beim Training der Engländer gepfiffen hatte. Der Weltverband wollte jeglichen Eindruck von einem Geschmäckle vermeiden. Ganz anders Rugby Europe unter der Führung des rumänischen Präsidenten Octavian Morariu. Spanien insistierte bereits am Montag, dass die aktuelle Konstellation einen Wechsel des Gespanns erfordere. Denn mit einem Sieg hätte Spanien das Ticket für die WM sicher, während Rumänien auf belgische Schützenhilfe angewiesen war. Doch bei Rugby Europe stieß man dabei auf taube Ohren, der europäische Verband schickte dennoch Vlad Iordăchescu und seine Assistenten nach Brüssel.
Über die 80 Minuten im kleinen Heysel-Stadion hinweg erwuchs mehr und mehr der Eindruck, dass Referee Iordăchescu die Spanier systematisch benachteiligte. Waren es am Anfang nur die 50/50 Entscheidungen waren, die zu Gunsten der Belgier ausfielen, fällte Iordăchescu am Ende gleich mehrere groteske Entscheidung zu Gunsten der Belgier und damit auch zu Gunsten seines Heimatlandes Rumänien. Eine unterlassene gelbe Karte für die Belgier, Spanien den Vorteil gleich zwei Mal auf dem Weg zu einem sicheren Versuch zu Gunsten eines Straftritts wegzupfeiffen und zahllose andere Entscheidungen lassen nicht nur den Verdacht aufkommen, dass hier ein abgekartetes Spiel ablief.
Insgesamt kassierten die Leones 28 Straftritte von Iordăchescu, während die wie immer nickelig und am Rande der Legalität agierenden Belgier mit acht davonkamen. Am Ende stand ein 18:10 für die Belgier auf der Anzeigetafel, für die diese Partie fernab von Abstiegssorgen oder WM-Hoffnungen eigentlich bedeutungslos war. Spanien entschied sich, wenig verwunderlich, offiziell Protest gegen die Wertung dieser Partie einzulegen.
Ein schottischer Referee hat eine sehenswerte Analyse der Schiedsrichter-Leistung online gestellt
Doch die Spanier taten sich nach dem Abpfiff selbst überhaupt keinen Gefallen mit ihrer Treibjagd auf den rumänischen Schiedsrichter. Spaniens offizielles Presse-Statement bedauerte die Spieler „die ihre Emotionen nicht unter Kontrolle hatten“. Und irgendwo hat man sicher als Rugby-Spieler bzw. Fan Verständnis für die Frustration, wenn ein Offizieller den Leones so offensichtlich den Traum von der WM mit der Pfeife nimmt, den diese sich auf dem Feld ehrlich erarbeitet hatten.
Doch der Schiedsrichter ist im Rugby nun einmal sakrosankt, selbst wenn er so offensichtlich mit der Pfeife zu den eigenen Ungunsten agiert. Zum Glück ist Schiedsrichter Iordăchescu schlussendlich unversehrt in die Kabine gekommen. Dennoch werden einige Spanier für die nun wohl anstehenden Spiele gegen Portugal und Samoa gesperrt werden und ob Iordăchescu noch einmal ein Spiel auf diesem Niveau pfeift dürfte ebenso fragwürdig sein.
Wenig verwunderlich ist ebenso, dass sich World Rugby in den Fall eingeschaltet hat. Der Weltverband stellte am heutigen Morgen zu aller erst klar, dass man mit der Ansetzung des Schiedsrichters nichts zu tun habe und man von Rugby Europe Aufklärung fordere. Dies wird auch dringend nötig sein, denn Funktionärs-Korruption und Spieleschiebung gilt im Rugby eigentlich bis dato nicht als Problem. Der Blick herüber zum Rundball mit der skandalumwitterten FIFA sollte abschreckend genug sein.
Szenen, die es so im Rugby nicht geben darf: Spaniens Spieler attackieren den rumänischen Ref nach Abpfiff
wie dämlich oder arrogant
muss ein verband sein, um angesichts einer solchen konstellation schiedsrichter aus rumänien nach belgien zu entsenden. hoffentlich reiben die mitglieder den verantwortlichen ordentlich den kümmel, wird die partie neu angesetzt und das rumänische gespann lange gesperrt.
hier ein kleiner beitrag gefunden auf lesoir.be
La fédération européenne de rugby examinera toutes les phases de Belgique – Espagne
Mis en ligne le 19/03/2018 à 13:47 Par Belga Rugby Europe, la fédération européenne de rugby, s’est défendue du choix d’arbitres roumains pour la rencontre entre la Belgique et l’Espagne dimanche à Bruxelles, mais a promis d’analyser toutes les phases de jeu vendredi prochain. EPAEPA La Belgique l’a emporté 18 à 10 face à l’Espagne dimanche pour son 5e match de poule du tournoi des VI Nations B. La partie était d’importance pour les Espagnols qui, en cas de victoire, se qualifiaient directement pour la Coupe du monde 2019. Leur défaite contre les Diables Noirs a permis à la Roumanie de décrocher son billet pour le Mondial au Japon.
Or la rencontre a été dirigée par un trio roumain, ce qu’avait déjà dénoncé la fédération espagnole qui a porté officiellement plainte après la partie. La sortie de l’arbitre a en outre été houleuse. Poursuivi par les joueurs et le staff espagnol, il a dû être escorté pour rentrer aux vestiaires.
Rugby Europe a communiqué une deuxième fois sur le sujet lundi expliquant être dans l’attente du rapport d’évaluation du superviseur. Le Comité de désignation se réunira à Poznan, Pologne, vendredi prochain à l’occasion des championnats d’Europe U18. « Son ordre du jour sera modifié et une grande partie de la réunion sera consacrée à l’analyse de toutes les phases de jeu de la rencontre Belgique vs Espagne. À l’issue de cette réunion un communiqué sera envoyé au Comité directeur de Rugby Europe pour diffusion », détaille communiqué.
« Rugby Europe a toujours œuvré en sélectionnant les meilleurs arbitres internationaux quelles que soient les compétitions – contribuant au développement de très bons arbitres internationaux européens », avait déjà communiqué l’instance européenne dimanche. «
Comme pour toutes les compétitions internationales majeures, les désignations du Rugby Europe Championship ont été faites en amont de la compétition par un comité indépendant et neutre de spécialistes (aucun membre du board de Rugby Europe). Cette sélection a été revue et confirmée pendant le tournoi selon les performances des arbitres au niveau international. Même si nous comprenons que le résultat du match ouvre des discussions passionnées, Rugby Europe ne se permettra pas de juger des performances de l’arbitrage avant que la revue complète de la rencontre ne soit faite. Ce qui est la procédure habituelle mise en place à chaque match pour les désignations ».
Respekt im Rugby
In unserer Sportart steht der Respekt vor dem Gegner und dem Schiri an höchster Stelle. Was ich im Artikel vermisse ist ein Satz zur Leistung der spanischen Mannschaft. 60 Minuten lang, kamen sie nur sporadisch in die Hälfte der Belgier. Mit einer souveränen Leistung wie gegen Rumänien hätten sie sich die Chance auf die direkte WM-Teilnahme wahren können. Die Schuld dem Schiri zuzuweisen ist Rugby nicht würdig.
und...
...nun ist plötzlich die Schiedsrichterleistung in Fokus. Vor einem Monat, als der irische Schiedsrichter einen GÜLTIGEN Versuch der Russen in der letzter Minute aberkannte (lediglich weil er ihn nicht sah), scheint vergessen zu sein. Mit diesem Versuch hätte das Spiel in Brussels überhaupt keine Bedeutung mehr gehabt, Rumänien-Sieg hin oder her.
Unglückliche Schiedsrichterwahl
Vielleicht hatte der Schiri nur einen schlechten Tag oder konnte es nicht besser. Jetzt ist er der Buhmann nur weil er ein Rumäne ist. Wenn der Verband vorher ein wenig nachgedacht hätte, wäre diese Situaton gar nicht erst entstanden. Egal wie das Spiel ausgegangen ist. Dieses Schiedsrichtergespann konnte doch nur verlieren.
But the case is absolutely shocking and deserves to be resumed.
In short:
Octavian Morariu, the former president of the Romanian Rugby Federation, is now president of the European federation, Rugby Europe Rugby Europe delegates Romanian referees to match Belgium - Spain 18-10, decisive for qualification in the World Cup in Japan As a result of the total unexpected result, the Romanian national qualified before Spain. In the end, the Spanish players wanted to assault the Romanian judges, accusing them of helping Belgium on the face According to English journalists with decades of rugby experience, Romanian referees have "killed Spain" through their decisions One of the referees is Radu Petrescu, chairman of the Romanian Rugby Federation Arbitration Commission That is, an important employee of the FRR was sent by the European Force led by the former FRR president to referee a match that ruled that FRR would send the national to Japan Sir Clive Woodward, the legendary coach who took the world title with England in 2003, wrote on Twitter that he was shocked by what he saw and that the Romanian refereed match should be replayed The International Federation, World Rugby, has announced that it will investigate the delegations made by the Morariu-led forum
Imagine now that it was happening to us to miss the qualification before Spain after the decisions of Spanish referees, including a top employee of the Spanish federation.
Is not it now all over Romania, scandalized by the Iberian conspiracy?
That's why the case is almost unbelievable, but it has something in it that reminds of the real haudecous stories with referees from the time of the Romanian Football Cooperative.
Rugby defenders will jump as burns, using the blued board with the "gentleman's hooligan sport", while football is just over. Here, however, it smells of a serious conflict of interest between the gentlemen.
The FRR's reaction, which, through President Alin Petrache's voice, accuses the aggressiveness of the Spanish players against the referees, without a word about the delegation made by the forum led by Petruche's friend and mentor, Morariu.
Undoubtedly, the violence of the Spaniards is inadmissible, and the Madrid federation has apologized for that.
But how could the Bucharest Federation accept the delegation of some Romanian referees to a match in which the fate of the FRR patronage was at stake?
Contact Gazette, the referees refused to comment.
Octavian Morariu could not be contacted.
Rugby sources say, however, "incredible pressure from all sides to the referees after the Brussels game."
In Spain, rugby fans and journalists launched the slogan #JusticeforSpain (Justice for Spain), and almost all major rugby journalists from the world, from New Zealand to England, took over the hashtag and wrote about the case of the Romanian referees.
Morariu is accused of corruption, and the Spaniards use against him an investigation of Gazeta published last year in the series "Malta Files".
Romanian President of Rugby Europe is caught in a conflict of interests obviously because of his presence in the ownership of an offshore company in Malta that sells TV rights owned by the federation he is leading!
There is no proof yet that the company in which Morariu appears will benefit directly from the presence of Romania at the World Cup in 2019.
But it is obvious that the Romanian Federation, an important member of Rugby Europe, will get financial gains from qualifying for the final tournament in Japan.
In the last decade, FRR was probably the sports federation in Romania with the best picture.
The case of the referees destroyed in just 80 minutes, as long as Belgium - Spain 18-10.
In Romania, image damage does not feel so loud due to media relaxation.
On the outside, however, the reputation of Romanian rugby was simply sprayed, and the case is far from being closed.
Entscheidung des Rugby Europe Judicial Committee
Das Rugby Europe Judicial Committee hat heute z.T. lange Sperren gegen 5 spanische Spieler verhängt. Nachzulesen unter http://www.rugbyeurope.eu/deci...-committee Zum Thema der evtl. nicht spielberechtigten Spieler aus Rumänien, Belgien und Spanien steht in dem Artikel nichts.
April 17, 2018
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