TR-Vorschau Six Nations: England-Coach Jones feuert scharf gegen Wales
Geschrieben von TotalRugby Team
Freitag, 9. Februar 2018
Irland will auch gegen Italien wieder jubeln können. Foto (c) Six Nations Instagram
Die zweite Runde der Six Nations verspricht einen absoluten Rugby-Leckerbissen: Die beiden besten Mannschaften der ersten Runde, die Erzrivalen England und Wales treffen im Rugby-Tempel Twickenham aufeinander. In Dublin dagegen geht es fast nur darum, wie hoch sich die Gastgeber gegen Italien durchsetzen.
Irland - Italien 10. Februar 15:15 Uhr, Landsdowne Road, Dublin - Live bei DAZN
Man könnte fast ein wenig Mitleid haben mit Conor O’Sheas Männern - nach der undankbaren Aufgabe daheim gegen England wartet nun der Gang in die Höhle des Löwen auf die Azzurri. Im irischen Nationalstadion an der Landsdowne Road wartet niemand geringeres als der zweite Top-Favorit des Wettbewerbs. Für O’Shea selbst ist es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte - der ehemalige Schluss der irischen Fünfzehn hatte im Jahr 2000 sein letztes Spiel mit dem Kleeblatt auf der Brust absolviert. Es war eine deftige 18:50 Niederlage gegen England - Ähnliches blüht O’Shea nun erneut, aber seinen Job als Italien-Coach dürfte das vorerst nicht gefährden. Dem erfolgreichen ehemaligen Klub-Coach, dem mit den Harlequins die englische Meisterschaft gelang, wird allgemein zugetraut das Ruder bei den Azzurri rumzureißen.
O’Shea ist bekannt für seine positive und motivierende Art: Einer seiner ehemaligen Spieler, Ex-All-Black-Verbinder Nick Evans, bescheinigte ihm gegenüber der BBC unter der Woche „eher der Typ das Glas ist halb voll zu sein“ und mit dieser Art „andere anstecken zu können“. Nach der deftigen 15:46 Schlappe gegen England und vor der nächsten harten Aufgabe wird genau diese Fähigkeit nützlich sein. Denn auch in Italien macht sich niemand etwas vor - gegen die Iren wird in Dublin für Italien momentan wenig bis nichts zu holen sein. Drei frische Kräfte, namentlich Braam Steyn, Nicola Quaglio und Luca Bigi, hat O’Shea in seine Mannschaft gebracht - vor allem um mit dem irischen Ansturm bei den schweren Jungs mithalten zu können. Einer der wenigen Lichtblicke war der blutjunge Flanker Alessandro Negri, der seinen Platz behält und es mit Irlands dritter Sturmreihe aufnehmen müssen wird.
Insgesamt hat Italien-Coach Conor O’Shea, mittlerweile im zweiten Jahr seiner Amtszeit, lediglich vier Siege aus 18 Spielen vorzuweisen - vor allem der historische Triumph gegen Südafrika zu Anfang seiner Zeit bei den Azzurri hatte Hoffnungen geweckt. Die Hoffnung auf einen Sieg morgen gegen Irland, wie einst 2013 in Rom, wirkt nahezu utopisch. Es geht für Italien eher darum das Ergebnis respektabel zu halten und die Diskussion um eine Auf- und Abstiegsregelung bei den Six Nations nicht weiter zu befeuern.
Ganz anders sieht die Ausgangslage bei den Gastgebern aus - spielerisch ließ Irland zwar in Paris über weite Teile des Spiels bei schwierigen Witterngs-Bedingungen einiges vermissen, doch das spektakuläre Last-Minute-Dropgoal von Verbinder Johnny Sexton ließ die Iren spät jubeln. Gegen Italien kann eigentlich nur ein Sieg mit Offensiv-Bonuspunkt das Ziel sein, gerade ein Blick in die irischen Medien bestätig diese Erwartungshaltung. In Irlands größten Zeitung Independent wurde über Joe Schmidts Taktik fabuliert, mit der er möglichst viele Versuche gegen die hilflosen Italiener einheimsen könne.
Weit mehr als über den Gegner Italien war man in Irland mit dem anstehenden Debüt des nächsten Wunderkinds der Iren beschäftigt: Schluss/Außen Jordan Lamour hatte seit dem Spätherbst mit spektakulären Auftritten im blauen Trikot seiner Heimatprovinz Leinster von sich Reden gemacht. Irlands neuseeländischer Trainer Joe Schmidt erwartet nun von Larmour genau das was ihn im Verein ausgezeichnet hat: „Diese unglaublich Beschleunigung und seine Fähigkeit Gegenspieler im Eins-gegen-Eins zu schlagen.“ Auch Italien-Trainer O’Shea hat im Vorfeld nur Lob für Larmour übrig und verglich ihn auf der Pressekonferenz mit All-Blacks-Legende Christian Cullen.
Nach dem sensationellen Versuchen, wie diesem ist das Debüt von Jordan Larmour das wohl meist antizipierte seit langem
Larmour wird sich jedoch erst noch gedulden müssen, denn er startet auf der Bank. Jack Conan, Leinsters junge Nummer acht hingegen startet von Beginn und ersetzt CJ Stander, der wohl für größere Aufgaben geschont werden soll. Weiterhin kommen Devin Toner und Dan Leavy neu in Irlands Start-Aufgebot und Sturm. Spekulationen darüber, ob Schmidt eventuell Johnny Sexton eine Verschnaufpause geben könne, waren verfrüht. Ersatz-Verbinder Joey Carbery dürfte aber, sollte das Spiel wie erwartet verlaufen, weitere Minuten im Irland-Trikot erhalten.
TotalRugby-Prognose: Italien ließ gegen England ein zwei Mal Fortschritte aufblitzen, am Ende stand dennoch eine deutliche Niederlage. Im Vorjahr kassierten die Azzurri gegen Irland beim 10:63 daheim eine noch deutlichere Niederlage, die im Übrigen bis heute Irlands Rekord-Sieg ist. Auch morgen werden die Azzurri realistisch keine Chance gegen Italien haben. Auf fast allen Positionen ist der Gastgeber überlegen - Italien wird sich sicherlich nicht zu früh aufgeben und das Spiel lange einigermaßen eng halten. Doch spätestens wenn die beiden gigantischen Props Andrew Porter und Cian Healy, sowie der destruktive Ballträger CJ Stander von der Bank kommen wird das Ergebnis deutlich werden. Irland setzt sich mit +28 Punkten durch.
England - Wales 10. Februar 17:45 Uhr, Twickenham Stadium, London - Live bei DAZN
Flutlicht, 82.000 Zuschauer und die über 100 Jahre alte Rivalität zwischen England und Wales - viel mehr Bedarf es eigentlich nicht, um Rugby-Fans in Großbritannien zu packen. Doch mit den klaren Siegen der beiden Kontrahenten in der Vorwoche und England-Coach Eddie Jones, der verbal einiges Öl ins Feuer goss, ist noch ein wenig mehr Knistern als sonst zu vernehmen. Auf beiden Seiten des Severn Flusses, der England und Wales teilt, ist die Spannung und Antizipation riesig. Dabei war vor dem Start des Championats die einhellige Meinung der Experten, dass Wales mit all seinen prominenten Verletzungen kein Titelkandidat wäre. Doch der dominante Sieg gegen Schottland hat nicht nur Wales Titelchancen mächtigen Auftrieb gegeben - auch das Selbstbewusstsein der Waliser ist in ungeahnte Höhen geschossen.
Dass Wales in der Höhle des Löwens durchaus bestehen kann, bewies man bei der WM 2015, als die Waliser mit ihrem Sieg dazu beitrugen, dass England als erster Gastgeber überhaupt nach der Gruppenphase die Segel streichen musste. Mit einer ähnlichen Leistung könnte man dieses Mal England historisches verwehren - ein dritter Six-Nations-Sieg Englands in Folge wäre nämlich eine Premiere.
Wales-Coach Gatland dürfte nach zehn Jahren im Amt eigentlich keine Hilfe mehr benötigen, um zu verstehen, was ihm morgen blüht. Sein aktueller Co-Trainer Rob Howley könnte ihm im Zweifel auf die Sprünge helfen, hatte er doch in seiner Biographie beschrieben, dass keine Rivalität im Rugby derart intensiv sei, wie die zwischen England und Wales. Für das Duell am Samstag haben Gatland und Howley der gleichen Fünfzehn, die Schottland unerwartet deutlich schlagen konnte, das Vertrauen gegeben. Ein Fragezeichen hatte hinter Zweite-Reihe-Stürmer Cory Hill gestanden - außerdem war erwartet worden, dass George North in die Start-XV zurückkehrt, doch Wales-Coach Gatland schenkt weiterhin dem Debütanten der letzten Woche, Josh Adams, das Vertrauen.
Wales tritt nach seiner großartigen Leistung gegen Schottland mit viel Selbstbewusstsein in London an
England wird ebenso mit einer kaum veränderten Mannschaft auf dem heiligen Rasen von Twickenham starten. Lediglich Jonathan Joseph ersetzt Ben Te’o, nachdem Joseph nach seiner Einwechslung in Rom viel Dynamik ins Spiel gebracht hatte. Eddie Jones augenscheinliche Taktik den Platzhirsch Joseph durch eine Verbannung auf die Bank zu motivieren scheint aufgegangen zu sein. Der verletzte Gedrängehalb Ben Youngs wird durch Danny Care ersetzt, der mit seinem 77. Einsatz Englands Neuner mit den meisten Einsätzen überhaupt wird.
Ein verbales Feuerwerk entfachte Eddie Jones vor dem Duell mit den „selbstbewussten, wenn nicht sogar arroganten Walisern“, wie der ehemalige Japan-Coach den kommenden Gegner herabwürdigte. Jones, der für seine Spielchen bekannt ist, konnte sich auch eine massive Breitseite gegen Wales-Kapitän Alun Wyn Jones nicht verkneifen. Dieser hatte gegen Schottland in der 80 Minute den Schiedsrichter Pascal Gauzère dazu angehalten, Schottlands einzigen späten Versuch eventuell zu überprüfen und sich dabei, unwissend oder nicht, zwischen Kicker und Ball gestellt. Dabei hatte der Schiedsrichter bereits nach dem TMO gefragt. Diesen Vorgang bezeichnete Jones nun als inakzeptabel und als Fußball-Taktik. Laut eigener Aussage habe er den Vorgang gar World Rugby gemeldet, zugleich betonte Jones, dass er derartiges vom hervorragenden Referee Garces nicht erwartet. Dieser öffentliche Versuch den Schiedsrichter zu beeinflussen, nicht unähnlich dem Vorgang, über den sich Jones beschwerte, wurde auch in Englands Presse kritisiert.
Einmal warmgeschossen richtete Jones sein Fadenkreuz auf den jungen und unerfahrenen Verbinder Rhys Patchell. Patchell spielt seit zwei Jahren eigentlich vornehmlich als Schluss und war nach den Verletzungen von Dan Biggar und Rhys Priestland in das Wales-Team gegen Schottland gespült worden. Nach einer hervorragenden Leistung behielt ihn Gatland im Team nur um mit ansehen zu müssen, wie Jones den jungen Verbinder vor seinem erst zweiten Six-Nations-Spiel überhaupt verbal attackierte. Gegen Schottland zu spielen sei eine Sache, doch ob es ihm derart viel Spaß machen werde, wenn die englische dritte Sturmreihe auf ihn zurenne, müsse Patchell nun herausfinden. Immer wieder betonte Jones die Unerfahrenheit Patchells und suggerierte, dass sich auch Kapitän Wyn Jones fragen müsse: „Kann dieser Junge das überhaupt schaffen?“
TotalRugby-Prognose: Vor dem Start der Six Nations hätten nicht viele damit gerechnet, dass Wales in Twickenham eine Chance gegen die übermächtigen Engländer haben würde. Doch mit dem großartigen Auftakt-Sieg gegen Schottland hat sich Wales in nur 80 Minuten in die Rolle eines Mitfavoriten gespielt. Der offensive Spielstil und die spektakulären Versuche der Waliser sind auch England-Coach Eddie Jones nicht entgangen - seine Reaktion waren verbale Attacken, die selbst für seine Verhältnisse herausstachen. Ob die zum Teil unerfahrene walisische Mannschaft mit dem Druck klarkommt, wird sich relativ schnell zeigen. England wiederum hat den Nachteil der kürzeren Pause - doch dafür spielt England mit der mittlerweile auf höchstem Niveau eingespielten Achse Farrell-Ford auf der Verbinder/Erster Innen Position. Dazu wird sich England im Sturm nicht derart leicht dominieren lassen, wie das die Schotten getan haben. Deshalb sehen wir England in der leichten Favoritenrolle, die Gastgeber gewinnen mit +5 Punkten.
Schottland - Frankreich 11. Februar 16:00 Uhr, Murrayfield, Edinburgh - Live bei DAZN
Schottland war nach einem überragenden Herbst mit sehr viel Selbstbewusstsein in die Six Nations gegangen - doch genauso tief war der Fall, nachdem Wales in Cardiff eine nicht für möglich gehaltene Leistung aus dem Hut zaubern und Schottland mit gesenkten Köpfen heimschicken konnte. Coach Gregor Townsend nahm öffentlich die gesamte Verantwortung für die Niederlage auf seine Schultern und hatte unter der Woche in Edinburgh viel mentale Aufbauarbeit zu leisten. Doch der größte mentale Schub dürften die 67.000 Zuschauer im seit Monaten ausverkauften Murrayfield sein. Für die traditionell heimstarken Schotten, die in ihrer traditionellen Heimstätte Irland, Wales und Australien schlagen konnten und die All Blacks am Rande einer Niederlage hatten, genau der richtige Zeitpunkt.
Denn noch hat man bei den Schotten die Hoffnungen auf einen ersten Titel überhaupt nicht aufgegeben. Doch um noch eine Rolle im Titelkampf spielen zu können, müssen die Schotten möglichst zwei Siege aus den kommenden zwei Heimspielen sichern. Dabei wird Frankreich die einfachere von beiden sein. Um gegen Les Bleus einen Erfolg einfahren zu können hat Coach Townsend fast seine halbe Mannschaft ausgetauscht. Kapitän Greig Laidlaw kehrt in die Aufstellung zurück und wird dem Reihespiel Stabilität verhelfen. Auf Außen erhält Sean Maitland eine Chance nachdem Byron McGuigan am Wochenende wirkungslos blieb. Der in Cardiff eingewechselte Peter Horne wird für seinen Versuch mit einem Start-XV-Einsatz belohnt. Im Sturm sollen Ryan Wilson auf acht, Grant Gilchrist in der zweiten Reihe und Simon Berghan in der ersten Reihe für mehr Druck mit Ball in der Hand und schnelle Bälle für die Dreiviertelreihe sorgen.
„Diese Wechsel werden uns stärker machen“ war sich Coach Townsend sicher. Genauso gab er in der Pressekonferenz zu Protokoll, dass er von seinen Jungs erwarte, dass sie nicht noch einmal derart unter den eigenen Möglichkeiten bleiben. Viel wird auch davon abhängen, wie Schottland in dieses Spiel geht - der Mannschaft von Townsend wurde in den vergangenen Tagen wiederholt vorgeworfen keinen Plan B zum zuletzt so erfolgreich exerzierten Hurra-Stil zu haben. Alles schnell und weit zu spielen, Ex-England-Profi Jeremy Guscott nannte den Gameplan „völlig ahnungslos“ und Ex-Schottland-Kapitän Andy Nichol bemängelte, dass man sich zu wenig an das angepasst hatte, was die Defensive des Gegners an Möglichkeiten geboten habe. Bei vorhergesagten neun Grad leichtem Regen und Sturmböen könnte sich ein allzu expansives Spiel vielleicht sowieso erledigt haben.
Für Frankreich gilt nach der hauchdünnen Niederlage gegen Irland die gleiche Prämisse, wie für Schottland: Ohne einen Sieg in diesem Spiel hat Frankreich keinerlei Chance mehr das diesjährige Sechs-Nationen-Turnier für sich zu entscheiden. Trainer Jacques Brunel greift dabei nach seiner Jugend-Offensive in der Vorwoche zu einem ganz erfahrenen Mann. Lionel Beauxis wird das Spiel der XV de France von der Verbinder-Position antreiben. Nachdem sich Teenager Mathieu Jalibert bei seinem Debüt schwerer am Knie verletzt hatte, rückt damit ein ganz erfahrener Mann an seiner Stelle - der ebenso äußerst unerfahrenere Anthony Belleau verbleibt auf der Bank, nachdem er nach seiner Einwechslung einen Straftritt und damit wohl den sicheren Sieg versemmelte.
Beauxis ist für seine technischen Fähigkeiten wie hier....
Beauxis wiederum war zuletzt 2012 im Blau Frankreichs aufgetreten und galt lange als das verrückte Genie des französischen Rugby, bei dem man selten vorhersagen konnte, was er als nächstes tun würde. Zuletzt hatte er aber mit dem aufstrebenden Klub LOU aus Lyon mit konstanten Leistungen von sich reden gemacht. Coach Brunel betonte auf der Pressekonferenz, dass die XV de France Beauxis „Erfahrung und sein intelligentes Kickspiel“ benötigen werde.
Dritte-Reihe-Stürmer Wenceslas Lauret fasste die Ausgangslage des französischen Teams derweil in der Midi Olympique passend zusammen: „Wenn wir dieses spiel verlieren ist das Turnier für uns praktisch gelaufen.“ Wird Frankreich also kopflos in diese Partie stürzen? Sicher nicht. Doch ob der kurzen Vorbereitungszeit die Coach Brunel mit dieser Mannschaft hatte und seinen rotierenden Co-Trainern aus der Liga ist bei Frankreich momentan auch noch keine richtige Spielidentität festzustellen. Viel wird tatsächlich an Beauxis hängen und seiner Art das Spiel von les Bleus zu managen. Mit 32 Jahren kann er allerdings nicht mehr als eine Zwischenlösung einer kriselnden Mannschaft sein, die nunmehr auf den 10. Platz der Weltrangliste abgerutscht ist. Am Sonntag wird er alles daran tun müssen den hochgefährlichen Aussen Teddy Thomas und Virimi Vakatawa den Ball zukommen zu lassen. Das war den Franzosen in der Vorwoche nur ein einziges Mal richtig gelungen und dabei erzielt Thomas einen 60-Meter-Wunderversuch.
...aber auch für seine Aussetzer, wie diesen hier, bekannt!
TotalRugby-Prognose: Das Duell der beiden Verlierer des ersten Spieltages wird ein richtungsweisendes sein und darüber entscheiden, wer auch am Montag noch vom Titel träumen darf. Trotz der desolaten Leistung in Cardiff spricht einiges für Schottland: Der Heimvorteil, die generell besseren Leistungen in den letzten Monaten, sowie das eingespielte Spiemacher-Duo Laidlaw-Russel. Doch auch für Frankreich steht vieles auf dem Spiel, die schier endlose Geduld der Rugby-Öffentlichkeit ist so langsam aber sicher am Ende. Doch wir bei TR sehen Altmeister Lionel Beauxis nicht als Heilsbringer und prognostizieren einen Schottland-Sieg mit +6 Punkten.