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TR-Leitartikel: Der europäische Traum des HRK droht zu platzen
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 26. Januar 2018

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Ob die Spieler des deutschen Meisters Heidelberger RK auch künftig im Europapokal jubeln können, bleibt abzuwarten

Mit dem Erreichen des Finales im Europe Continental Shield Cup ist dem Heidelberger Ruder-Klub der bisher größten Erfolg einer deutschen Mannschaft auf europäischer Vereinsbühne gelungen. Nun winkt die Teilnahme am European Challenge Cup, in dem internationale Rugby-Schwergewichte warten. Eine sportliche Leistung, die großen Respekt verdient. Doch der Traum von Europa droht für Trainer und Spieler wie eine Seifenblase zu platzen. Grund ist die sportliche Abhängigkeit vom Deutschen Rugby-Verband.

Der DRV und der HRK haben sich in gegenseitige Abhängigkeiten begeben. Auf der einen Seite partizipiert der olympische Spitzenverband bislang von den finanziellen Zuwendungen der Wild Rugby Academy, auf der anderen Seite ist der deutsche Meister an die sportpolitischen Vorgaben des Verbandes gebunden. Denn im Zuge der Vertragsverhandlungen über eine weitere Kooperation hat der Deutsche Rugby-Verband sich mit der WRA darauf geeinigt, ein deutsches Team zum Europe Continental Shield Cup zu melden. Hintergrund: Der DRV will den in Deutschland lebenden Nationalspielern eine möglichst hochklassige Vorbereitung auf die Rugby Europe International Championship ermöglichen, in der es neben dem Europameistertitel auch um die Qualifikation zu der Weltmeisterschaft 2019 in Japan geht. Diese Zusage geschah im Vorgriff auf eine mögliche Einigung mit der Wild Rugby Academy zur Fortsetzung der nun ausgelaufenen Kooperation.

Im gleichen Kontext hat der DRV sich dazu entschieden, den Spielern anderer Vereine die Teilnahme am Europe Continental Shield Cup in Form von doppelten Spiellizenzen zu ermöglichen. Ein Vorgehen, das eigentlich gegen die Regularien dieses europäischen Klubwettbewerbes verstößt. Entsprechende Lizenzen erhielten Spieler von Vereinen wie SC Frankfurt 1880, des SC Neuenheim und der RG Heidelberg. Eine Entscheidung, die bei vielen Bundesligavereinen auf wenig Begeisterung stieß. Doch der DRV verteidigte diese Maßnahme, um die sportliche Professionalisierung voranzutreiben und eine mögliche WM-Qualifikation zu gewährleisten. Doch bedingt durch die aktuellen Querelen und dem Auslaufen der Kooperation fühlt sich der DRV an diese Entscheidung und den weitreichenden Zugeständnisse nun anscheinend nicht mehr gebunden.

Denn die umfangreichen Zugeständnisse an den HRK hatten auch Folgen für den nationalen Spielbetrieb. So musste die spielleitende Stelle der Bundesliga immer wieder Spiele des Heidelberger Rugby-Klubs verlegen, wodurch sich die Terminnot im Spielbetrieb des deutschen Rugby-Oberhauses weiter verschärfte. So besaßen andere Vereine wie der RK Heusenstamm, Hannover 78 oder die RG Heidelberg, die zahlreiche 7er-Nationalspieler abstellen, keine Chance mehr, ihre Spiele zu verlegen, um mit ihren besten Mannschaften in den Bundesligapartien anzutreten. Folge: Die 1. Bundesliga gerät immer weiter in ein sportliches Ungleichgewicht. Faktisch geht es aktuell im Kampf um die deutsche Mannschaft nur noch darum, wer hinter dem Heidelberger RK den Vizetitel holt.

Wenn die Gesellschaft zur Förderung des Rugbysports mbH (GFR), ein Ableger des ehemaligen DRV-Premiumsponsors Wild Rugby-Academy, sich aber nun dazu entscheiden sollte, die bei ihr angestellten Nationalspieler nicht mehr für die deutsche 15er-Nationalmannschaft zur Verfügung zu stellen, sollte es nicht verwundern, dass der DRV sich nicht mehr darum bemüht, bei erfolgreicher Qualifikation eine Mannschaft für den European Challenge Cup zu melden. Grund: Den ursprünglichen Effekt, die Stärkung der DRV XV, würde die GFR bei Nichtabstellungen der nominierten Spieler für die DRV-Auswahl in das Gegenteil verkehren.

Für die Spieler könnte dieses Szenario bedeuten, dass ihr Verzicht, aus Angst um berufliche Nachteile, weiterhin für die DRV XV aufzulaufen, sie eventuell ins sportliche und wirtschaftliche Abseits manövriert. Denn ein europäischer Wettbewerb egal welcher Art ist nur in Kooperation mit dem DRV möglich. Doch der DRV hat mit den heutigen Nominierungen für die anstehende REIC positive Signale gesendet. So hat der Trainerstab eine Vielzahl an Spielern des deutschen Meisters in den vorläufigen Kader für die anstehende REIC berufen. Ein Zeichen, dass der Verband ausschließlich nach vorne blickt und an einer erfolgreichen sportlichen Zukunft des deutschen Rugbys feilt. Dies ist auch Signal an die Delegierten des am Sonntag stattfindenden außerordentlichen Deutschen Rugby-Tages in Hannover.

Der Ball liegt nun in der Hälfte der Heidelberger. Und Grund zur Hoffnung, dass die sportlich stärkste deutsche Mannschaft in der REIC aufläuft, besteht weiterhin. Denn laut Aussagen des GFR-Geschäftsführers Robert Mohr in verschiedenen deutschen Medien steht es den angestellten Spielern frei, ob sie im DRV-Trikot auflaufen wollen - in Absprache mit dem Geldgeber, wie Mohr jüngst in Hannoveraner Medien betonte. Es bleibt aber die Frage, ob die Spieler wollen oder dürfen. Was also von dieser Aussage zu halten ist und wie die GFR auf die Abberufungen ihrer Angestellten für die DRV XV reagiert, werden nun die kommenden Tage zeigen.

Matthias Hase

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Kommentare (19)add comment

Manu Samoa said:

4041
Einfach mal den Mund halten?
Lieber Matthias Hase,

was treibt dich so um, dass du es nicht lassen kannst ständig Öl ins Feuer zu kippen? Warum versprühst du deinen Hass gegen die WRA/GFR und nun auch gegen den HRK. Du sagst, du bist ein Unterstützer des Rugbysports in Deutschland. Du bist aber einer derjenigen, die am lautesten und auf allen Medien immer und immer wieder dafür sorgt, dass keine Ruhe einkehrt.

Die Nominierung von heute gibt uns, vielen Rugbyfreunden in Deutschland, dem DRV also, wie du es ja immer so schön formulierst - auf dessen Seite du behauptest zu stehen (zumindest lassen deine ganzen Kommentare und Artikel darauf schliessen) - Hoffnung, dass alles vielleicht doch noch irgendwie gut wird. Dass wir gute Spiele sehen werden mit den besten Spielern. Du zerstörst Freude, Hoffnung und Vertrauen. Das ist, meiner Meinung nach, nicht gut für uns, Rugbydeutschland und somit den DRV ...
Ich bin mir durchaus dessen bewußt, dass du mich gleich mit deinen Worthülsen in der Luft zerreißen wirst. Ich hoffe und wünsche mir einfach, dass noch mehr von dir und deinen unsäglichen Texten genervt sind und endlich den Mund aufmachen. Und wenn das nicht passiert, kann ich mir heute Abend beim Zähneputzen in die Augen schauen und sagen, ich hab endlich den Mund aufgemacht, weil ich es nicht mehr lesen und hören mag.

Wenn mich Totalrugby hier jetzt auch sperren möchte, nur zu. Dann könnt ihr euch sparen zu behaupten ihr wäret ein neutrales Medium. Dann ist Totalrugby ganz einfach das Sprachrohr des DRV und polarisiert und ist weit entfernt davon neutral zu berichten.

Viele Grüße,
Manuela
Januar 26, 2018

Christian Kluge said:

3439
Wenn diese Meinung den DRV darstellen soll, ist er in dieser Hinsicht auch nicht besser als die WRA
Du regst dich die ganze Zeit über die WRA auf, sprichst aber gleichzeitig von der Möglichkeit des DRV, den HRK nicht mehr bei den Europapokalspielen zu unterstützen.

Was soll diese dämliche unterschwellige Erpresserei?

Einfach mal den Mund zu halten und die Dinge auf dich zukommen zu lassen, wäre doch mal was.

Mit ein bisschen Abstand finden sicher Lösungen, aber in der aufregten Athmosphäre wird es bei den ganzen Dickköpfen auf beiden Seiten sehr schwierig.

Du schriebst ja auch auf Twitter, dass du eine PM von der WRA erhalten hast. Wie wäre es, falls es erlaubt ist, diese hier zu veröffentlichen, damit hier mal auch die andere Seite zu Wort kommt und nicht nur der dritte Lobgesang auf den DRV kommt?
Januar 26, 2018

Michel Reinhard said:

3042
Wege aus dem Konflikt
Wege aus dem Konflikt - dass wünschen sich meiner persönlichen Wahrnehmung nach 99,99% aller deutschen Rugby-Fans und es herrscht schlichtweg Fassungslosigkeit über die Ist-Situation.

Im Vorfeld des am Sonntag in Hannover stattfindenden ADRT (allgemeiner deutscher Rugbytag) wurde in den letzten Tagen seitens des DRV ein 69-seitiges Dossier (mit einer Zusammenfassung der Historie aus Sicht des DRV), seitens der WRA/GFR ein Informationsschreiben an den DRV, die Rugby-Landesverbände und –Vereine (mit einem klaren Statement und aus meiner persönlichen Sicht, absolut konzeptionellen, konstruktiven und für den deutschen Rugbysport, zielführenden und realistischen Inhalten) und seitens der Landesverbände, z.T. bereits vor Wochen, Fragen die beim ADRT beantwortet werden sollen (insbesondere Fragen bzgl. Finanzströmen und geplante Zukunftskonzepte), adressiert bzw. veröffentlicht.

Diese geballten Informationen zu verdauen, zu bewerten und dann auf dem ADRT zu diskutieren kann ganz schnell zu noch größeren Konflikten führen und das “ Dilemma“ in dem das deutsche Rugby steckt, wird sich höchstwahrscheinlich nicht auflösen lassen.

Wege aus dem Konflikt – diese könnten auf dem ADRT geplant werden und danach in Angriff genommen werden.

Ein Tetralemmaprozess (das kann jeder für sich mal googeln bzw. sich darüber informieren) ist sicherlich eine Methode, welche mit Moderation eines erfahrenen Coaches u.o. Mediators zur gemeinsamen Lösung des Konflikts beitragen könnte – ohne dass eine Partei oder Person(-en) ihr Gesicht verliert. Alle Parteien müssen dazu natürlich bereit sein und einer muss es – und dass wünsche ich mir für das deutsche Rugby – anstoßen.

Please, Just Do It !

Abschließend ein kleiner Auszug aus der Geschichte der Psychologie – der die Konfliktsituation, wie ich finde, sehr treffend beschreibt.

Zu König Salomon, dem Richter, dessen Weisheit sprichwörtlich war, kamen zwei Nachbarn, die miteinander im Streit lagen. Der erste trug seinen Standpunkt vor. Der Richter hörte aufmerksam zu und sagte zu ihm, als er alles gehört hatte: „Da hast Du recht.“
Dann hörte er den anderen, der alles ganz anders vortrug. Er hörte aufmerksam zu und sagte auch zu ihm, als er alles gehört hatte: „Da hast Du recht.“
Der Wesir, der dem aufmerksam gefolgt war, konnte nicht mehr an sich halten und sprach dem König leise ins Ohr: „Die Aussagen der beiden widersprechen sich völlig. Sie können doch überhaupt nicht beide recht haben!“ Da wandte sich der König ihm zu, lächelte und sagte: „Da hast Du recht.“



Januar 27, 2018

Uwe Treiber said:

1050
Realität!
Christian
Die Erpressung ist nicht unterschwellig sondern seit letztem Sommer Realität.
Es gibt auch andere Foren, siehe www.german-rugby.de
Ich bin gespannt, ob unser Sportfreund aus Hamburg am Sonntag nach Hannover kommt...
Januar 27, 2018

Andreas Hauer said:

2314
Echt traurig, dass heutzutage jeder im Internet schreiben kann was er will.
Was haben solche Leute wie Matthias Hase bloß früher gemacht?
Sind die anderen per Briefpost auf die Nerven gegangen?

Statt mal konstruktiv zu arbeiten, immer schön weiter Öl ins Feuer gießen.

Ich verstehe aber auch nicht, wie sich totalrugby dazu hinreissen lässt, solchen Menschen eine überregionale Plattform zu bieten.
Januar 27, 2018

Adrian Heber said:

194
...
Wenn Sie damit ein Problem haben empfehle ich Nordkorea. Da darf nicht jeder seine freie Meinung äußern.
Und zu german-rugby.de: das ist natürlich die Plattform schlecht hin, wenn es um Hetze gegen den DRV geht. Man muss sich nur ansehen, wer sich im Impressum als verantwortlich Zeichnet
Januar 27, 2018

Christian Kluge said:

3439
Um noch mal das Thema der Übermacht des HRKs in der Meisterschaft zu kommen
Man stelle sich mal vor, dass Wild irgendwie gelänge, den HRK in die PRO14 zu bekommen, so wäre den anderen Vereinen die Meckergrundlage genommen.

Desweiteren sollten die Vereine es endlich mal einsehen, dass es generell getrennte Siebner-Abteilungen geben sollte, in den heutigen Zeiten ist eine Doppelbelastung guten Ergebnissen eher hinderlich. Sonst würde es ja nicht zu den Schwierigkeiten kommen, von denen der Autor sprach.

Schließlich und endlich träume ich immer noch von den Tag, an dem die Meisterschaft zwischen den Landesverbandsauswahlen ausgespielt wird, während die Vereine ist lokalen Terminen gegeneinander spielen unter Aufsichts von Scouts der LVs und des DRVs um so die besten Teams zu bilden.

Wenn es einen LV in jedem Bundesland geben würde, hätte man mit 16 Mannschaften eine perfekte Turnieranzahl.

Obwohl, dann besteht ja das Problem, dass der LV Baden-Württemberg zu stark wäre.
Januar 27, 2018

Martin Deinzer said:

3121
Immer locker durch die Hose atmen, Freunde!
Wir befinden uns hier in der Disskussion um Sportfreund Hases Leitartikel mal wieder auf DREI unterschiedlichen Ebenen:

EBENE 1 ignoriere ich, da ich kaum Stellung beziehen könnte. Denn es Handelt sich um die Beziehungsebene. WER hier grundsätztlich ein Problem mit jemandem persönlicher/institutioneller Natur hat und WARUM kann ich schwer beurteilen. Das sollten alle Beteiligte sich selbst fragen und hier nicht Anfangen gleich Schnappatmung zu kriegen weil dieser oder jener sich zu Wort meldet.

EBENE 2 ist die qualitative Messlatte die ich an den Artikel anlege. Zunächst ist er als Leitartikel gekennzeichnet, gehört also zu den Meinungsorientierten Darstellungsformen. Der Autor darf also ungeniert seine Meinung sagen. Die Form ist meiner Meinung eher mittelmäßig, da z.B. dem DRV Absichten ohne deutlichen Beleg unterstellt werden, also Mutmaßungen sind. Z.B. die Aussage "Doch bedingt durch die aktuellen Querelen und dem Auslaufen der Kooperation fühlt sich der DRV an diese Entscheidung und den weitreichenden Zugeständnisse nun anscheinend nicht mehr gebunden" wird aus dem Artikel heraus nicht so belegt, dass ich sie als Tatsache wahrnehmen kann. Wie sich der DRV "fühlt" kann nur ein offizieller Vertreter darlegen.
Des weiteren finde ich als Aussenstehender die Lizensierungspraxis grundsätzlich verwirrend. Hier fehlt mir eine klare Trennung von Regularium, Praktischer Anwendung und Spekulation für die Zukunft durch den Autor. Aber dieses Gefühl ist rein subjektiv.
Der Zweck eines Leitartikels ist eine grundlegende Einordnung aus persönlicher Sicht, um dem Leser einen Orientierungspunkt zu geben. Insofern steht es uns als Leser frei den Inhalt gut zu finden oder nicht.
Ein freies Medium wie TR darf Position beziehen und die muss nicht jeder Partei gefallen. Den Stil darf ich kritisieren, sollte aber tunlichst vermeiden die Tatsache der Äußerung an sich als "nicht angemessen" zu bewerten. Anwürfe und Beleidigungen ("Besser mal den Mund halten") sollten sich für einen zivilisierten Leser und Nutznießer einer freien Presse verbieten. Wer hier auf "TR.de" schimpft, sollte mal rugby-Germany.de lesen. Auch kein Quell der Neutralität und Sachlichkeit (und zumeist nicht als Kommentar o.ä. gekennzeichnet).

Die DRITTE Ebene ist die inhaltliche. Hier sollte diskutiert werden in wie weit die aktuelle Situation wirklich so ist, was man eigentlich tun sollte, oder warum diese oder jene vorgeschlagene Maßnahme keinen Sinn machen würde. Das kommt mir hier in Forum und öffentlichen Äußerungen gerade zu kurz.

Insofern, finde ich, ist das Problem nicht die kritische Äußerung vom Kollegen Hase, sondern die unglaublich unflätige Art und Weise in der Sprache die inzwischen in den Foren und Medien Kritikern der WRA/GfR entgegenschlägt (vor allem auf Facebook). Des gleichen der pauschale "Funktionärshass" auf DEN DRV, den man sonst so bisher nur von Fußball"fans" ("Scheiss DFB") kennt. Mir kommt da im Augenblick nur der Ausspruch "Wer schreit, hat unrecht".
Nehmt eure Mandate war, bringt nachvollziehbare und sachliche Argumente und bringt euch, jeder an seiner Stelle, in den Prozess ein. Ja, auch mit provokanten Meinungen, aber doch bitte nicht immer Pauschal "potenter/raffgieriger Investor" vs. "edler/kleingeistiger Vereinsmeierverband".

Mit sportlichen Grüßen
Martin Deinzer
Januar 28, 2018

Martin Deinzer said:

3121
Korrektur
entschuldigt bitte den Fehler. Die Seite heißt german-rugby.de und NICHT rugby-Germany.de
Januar 28, 2018

Benjamin Becker said:

4043
@Martin Deinzer
Hallo!
Ich habe mich jetzt auch mal angemeldet. Durch die erfolgreiche Nationalmannschaft zum deutschen Rugby gekommen kenne ich die ganzen internas natürlich nicht und lese gerne mit.

Aber was Martin Deinzer schreibt über die Ebene 1, es kommt für einen aussenstehenden da auch oft so rüber, dass es auf der Gefühlsebene auch bei den Verantwortlichen nicht stimmt und dann wird das auch noch nach außen getragen. Diese Nadelstiche immer wieder gegen erfolgreiche Mannschaften ist etwas merkwürdig. Ich kann auch nicht verstehen warum man nicht Stolz darauf ist, dass eine deutsche Mannschaft, der HRK jetzt im Finale steht.
So Leitartikel scheinen da auch nur noch mehr Öl ins Feuer zu gießen. Und persönliche Befindlichkeiten sind da sicher auch vorhanden wieso man nicht deeskaliert.
Januar 28, 2018

Walter Sill said:

334
...
Sehr geehrter Herr Deinzer,
in Ihrer Erklärung haben Sie vergessen zu erwähnen, das ein Leitartikel in der Regel die Auffassung der gesamten Redaktion widerspiegelt. Demnach ist das Totalrugby-Team der gleichen Auffassung wie Herr Hase. Man sollte sich dann nicht wundern, wenn TR Einseitigkeit vorgeworfen wird.
Ich hoffe nur, das Alle Beteiligten nun nach vorne schauen und eine Lösung herbei führen.
Januar 29, 2018

Walter-Holger Gebhardt said:

3931
Den Blick nach vorne richten!
Nachdem der gestrige ADRT einiges an Informationen und etwas an vorsichtiger Hoffnung auf eine weitere Kommunikationsrunde zwischen DRV und GfR eröffnet hat. Möchte ich als Fan doch nun endlich gerne wissen wollen wie und ob die Zusammenarbeit des neuen Trainerstabs und den nominierten Spielern aussieht, angelaufenist . Da die neuen Trainer , die Spieler nicht kennen, es für die vertragsgebundenen Spieler der GfR, offenbar nicht einfach werden wird ihrer Nominierung zu folgen, nicht klar ist welche Spieler von ihren internationalen Heimatvereinen/Arbeitgebern freigegeben werden und mir einige der Neunominierungen einfach zu wenig bekannt sind. Wäre es möglich statt sich weiter trefflich über den status quo zu streiten, bitte den Fokus auch auf diesen Bereich zu richten? Darüber tät ich gerne genüsslich diskutieren wollen!
Januar 29, 2018

Werner Cromm said:

67
...
Ob im Leitartikel getätigte Aussage zu "immer wieder" erfolgten Spielverlegungen zu den Fakten passt darf jeder für sich beurteilen.

Seit der Teilnahme des HRK am EPCR Wettbewerb, also ​in den letzen 3 Jahren wurden exakt 2 Spiele des HRK (14.&21.10.2017) deshalb verschoben. Das eine vs. TVP wurde 2 1/2 Wochen später Mittwochs nachgeholt. Das zweite vs. NSU findet im Frühjahr statt. Beide Vereine stellen üblicherweise nicht viele 7er Spieler ab und gehören auch nicht zu der Aufzählung der benachteiligten Vereine.
Die Spieltermine der letzten Jahre sind auf rugbyweb.de im Archiv einsehbar.



"Denn die umfangreichen Zugeständnisse an den HRK hatten auch Folgen für den nationalen Spielbetrieb. So musste die spielleitende Stelle der Bundesliga immer wieder Spiele des Heidelberger Rugby-Klubs verlegen, wodurch sich die Terminnot im Spielbetrieb des deutschen Rugby-Oberhauses weiter verschärfte. So besaßen andere Vereine wie der RK Heusenstamm, Hannover 78 oder die RG Heidelberg, die zahlreiche 7er-Nationalspieler abstellen, keine Chance mehr, ihre Spiele zu verlegen, um mit ihren besten Mannschaften in den Bundesligapartien anzutreten. Folge: Die 1. Bundesliga gerät immer weiter in ein sportliches Ungleichgewicht."
Januar 30, 2018

Alexander Kühn said:

401
...
Also aus meiner Sicht ist die Aussage sehr präzise: Der Heidelberger RK hat in dieser Saison bisher nur 75% seiner Spieler (regulär gespielt). Durch die (sehr erfreuliche) Teilnahme am "Halbfinale" des Continental Shield müssen mindestens zwei weitere Spiele (das Nachholspiel gegen Neckarsulm am 31.03. und das Spiel gegen Neuenheim am 21.04.) verschoben werden.

Sicher würden die RG Heidelberg und der RK Heusenstamm ihre Spiele am 24.03. (gegen TSV Handschuhsheim bzw. Heidelberger RK) und am 7./8.04. (gegen Heidelberger RK bzw. Neckarsulmer SU) auch sehr gerne verschieben, da zu dieser Zeit die Nationalmannschaft VII im Trainingslager zur Vorbereitung auf Hong Kong ist bzw. in Hong Kong selbst. Die Spieler dieser beiden Vereine sind im internationalen Einsatz für Deutschland, um den Deutschen Rugby-Verband bestmöglich zu vertreten und dennoch werden ihren Vereinen (die zumeist ohne Mäzen auskommen müssen) keine Zugeständnisse gemacht (was aufgrund der Terminenge sogar nachvollziehbar ist), während die Spiele des Heidelberger RK verschoben werden, obwohl die Spieler zuletzt nicht einmal bereit waren international für Deutschland aufzulaufen. Auch hier sind übrigens überwiegend die Spieler der oben genannten Vereine eingesprungen, um den Deutschen Rugby-Verband vor (noch) Schlimmerem zu bewahren.

Der scheidende Germania-Coach hat es ja auch in seinem Interview gesagt, seine besten Spieler waren letztes Jahr in der Vorbereitung auf die EM VII, während die Spieler des HRK sich (aus welchen Gründen auch immer, vermutlich war es ihnen schlicht nicht gestattet) für die EM VII nicht zur Verfügung gestellt haben und stattdessen den SC Germania List im Halbfinale überfahren haben.

Der Heidelberger RK bzw. die Wilden Titanen müssen schlicht und einfach aus der Bundesliga ausgegliedert werden, alles andere ist eine ganz üble Wettbewerbsverzerrung und hat aus meiner Sicht maßgeblich dazu beigetragen, dass das allgemeine Spielniveau der anderen Vereine stetig abgebaut hat (es geht ja ohnehin nur um den 2. Platz).
Januar 30, 2018

Benjamin Becker said:

4043
...
Mhm warum sollen sich die guten sich den schlechten Annähern? Wäre es nicht besser mehr Vereine auf das sportliche Niveau des HRK zu heben?

Mit den Internationalen Spielen bin ich auch der Meinung, dass man zumindest in einem kleinen Rugby Land wie Deutschland da eine Lösung finden muss. Die Liga ist so klein und hat so wenige Spiele. Da müsste es doch möglich sein ohne Überschneidungen die Spiele absolvieren zu können.
Januar 31, 2018

Christian Kluge said:

3439
...
Ich habe mir heute im Zuge der Ankündigung des Finalspielortes noch einmal den Spielplan auf Rugbyweb.de angesehen.

Ich verstehe schon, dass man der Nationalmannschaft nicht die Zuschauer nehmen will.

Aber vielleicht wäre es eine Möglichkeit, es wie England zu machen und trotzdem normale Spieltage anzusetzen.

Denn wie es gerade ist, sind ja bald 3 Monate Saisonpause und es kommt mir so vor, als wenn es zwei wären.

Bundesligaspiele während der REC durchzuführen, hätte auch den Vorteil, dass vielleicht auch mal Siege gegen den HRK eingefahren werden könnten.
Januar 31, 2018

Peter Adam said:

103
...
Wild pumpt nach eigenen (sehr widersprüchlichen) Angaben jährlich zwischen 500.000 Euro und 4 Millionen in die WRA und damit hauptsächlich in die 1. Mannschaft des HRK. Wie soll da ein Verein mithalten? Zumal die anderen Klubs systematisch die besten Deutschen Spieler weggefischt wurden und damit die sportliche Basis entzogene wurde. Erst in diesem Jahr wurden zaghaft einige Spieler verteilt bzw. dürfen vereinzelt bei anderen Vereinen spielen, da sie sonst beim HRK nur auf der Bank sitzen.

Das Bestreben das allgemeine Niveau zu heben ist super, aber es funktioniert nur, wenn es für die Vereine auch als realistisches Ziel erscheint. Davon kann doch in der momentanen Konstellation überhaupt keine Rede sein.

Und wenn wir jetzt während des REIC Bundesliga spielen, dann streiken die HRK-Spieler, wenn es gegen den Tabellenzweiten RGH geht, die RGH kriegt dann ohne Nationalspieler vom Klub 100 Punkte und die RGH-Nationalspieler kriegen 100 Punkte von Georgien.

Dann hat Herr Wild wieder allen gezeigt, dass es ohne ihn nicht geht und die Spieler die bei uns ausgebildet wurden und nicht zugekauft sind, wurden wieder mal um ihre sportlichen Ziele beraubt.

Und zum Abschluss, es glaubt doch keiner, dass Herr Wild seine Spieler für die Länderspiele zur Verfügung stellt. Der geht über Existenzen, wenn es darum geht seinen Willen durchzusetzen. Der Mann hat nicht die Klasse eines Herrn Hopps, was Wild in den letzten Jahren in Heidelberg und Eppelheim an Großprojekten versprochen hat und was umgesetzt wurde, sollte der interessierte Forist mal recherchieren. Stets waren die anderen Schuld, dass das versprochene nicht umgesetzt wurde.

Die Steuern für die Milliarden die er mit seinem hochgradig ungesunden Gesöff gemacht hat zahlt er in der Schweiz, alleine wenn er ordentlich Steuern zahlen würde, könnte für den Sport und die Kultur in der Region mehr erreicht werden, als mit der Academy.

Am schlimmsten sind dann opportunistische Blutsauger wie Claus-Peter Bach, der seine Position als Journalist aufs schändlichste Missbraucht, um für Wild Lobbyarbeit zu betreiben, in der Hoffnung, dass für seinen von ihm erbärmlich geführten SCN (als Rugbyfans ist es schlimm zu sehen, was CPB aus diesem tollen Verein gemacht hat, das erinnert an den Zustand indem er den DRV verlassen hat) noch ein paar Krümel abfallen.

Viele werden jetzt auf mich einprügeln, aber ich war jetzt wochenlang still und das musste mal raus.
Januar 31, 2018

Vasco Meyer said:

136
...
Danke Peter Adam!
Februar 01, 2018

Christian Fischer said:

3424
Mit Schaum vorm Mund schreibt es sich schlecht
aber ich kann versteh's. TR ist die letzte Plattform des echten Rugby-Fans in Deutschland. Hier kann man noch schreiben, was man über die selbsternannten Granden denkt. Viva TR
Februar 05, 2018

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Zurab Zhvania (GEO)   3
Adrian Apostol (ROM)   3
Guillaume Rouet (ESP)   3
Kehoma Brenner (DRV)   3

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Conversions - REC Division 1A

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Bradley Linklater (ESP)   6
Lasha Khmaladze (GEO)   4
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Ramil Gaysin (RUS)   4

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Penalties - REC Division 1A

Merab Kvirikashvili (GEO)   9
Pedro Bettencourt Avila (POR)   8
Valentin Calafateanu (ROM)   5
Chris Hilsenbeck (DRV)   4
Ramil Gaysin (RUS)   4

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Yellow Cards - REC Division 1A

Levan Datunashvili (GEO)   1
Mark Sztyndera (DRV)   1
Bruno Rocha (POR)   1
Andrei Ostrikov (RUS)   1
Julen Goia Iriberri (ESP)   1

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Red Cards - REC Division 1A

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