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TotalRugby-Leitartikel: DRV und WRA - auf getrennten Wegen zum Wohle des Rugbysports?
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Geschrieben von Denis Frank   
Dienstag, 23. Januar 2018

In nur zweieinhalb Wochen tritt unsere DRV XV in Rumänien an - dort und am Wochenende beim ADRT wird die Perspektive der DRV XV klarer.
In nur zweieinhalb Wochen tritt unsere DRV XV in Rumänien an - dort und am Wochenende beim ADRT wird die Perspektive der DRV XV klarer.

Gestern erschütterte ein weiteres Erdbeben Deutschlands Rugby-Gemeinde. Was war geschehen: Der Deutsche Rugby-Verband hatte per Pressemitteilung ein endgültiges Ende der Zusammenarbeit mit dem ehemaligen „Premium-Sponsor“ Wild Rugby Academy verkündet. Doch wer die Zeichen der letzten Wochen und Monate richtig gedeutet hatte, war wohl eher über den späten Zeitpunkt dieser Meldung, als über die Meldung an sich verwundert. Die viel wichtigere Frage ist nun: Werden sich beide Parteien in den verbleibenden zweieinhalb Wochen bis zum Rugby-Europe-Championship-Auftakt zum Wohle des deutschen Rugby aufraffen, um sicherzustellen, dass am 10. Februar in Cluj die stäkstmögliche DRV XV im rumänischen Cluj aufläuft? Oder werden gegenseitige Animositäten die Perspektive der Nationalmannschaft während der Rugby Europe Championship und darüber hinaus torpedieren?

In seiner gestrigen Mitteilung hatte der Verband den Status Quo endgültig bestätigt und seine Beweggründe zur Beendigung der Zusammenarbeit offengelegt, nachdem in Deutschlands Rugby-Öffentlichkeit lange über eben diese gerätstelt worden war. Vor allem widersprach der Verband vehement dem Vorwurf der mangelnden finanziellen Transparenz der WRA gegenüber und vor allem der mangelnden Professionalisierung, der von seinem ehemaligen Sponsor erhoben wurde. Mit der Einstellung des Australiers Paul Healy als DRV-XV-Manager, dem Ex-Uruguay-WM-Trainer und WM-Spieler Pablo Lemoine als DRV-XV-Coach, sowie dem ehemaligen All Black Campbell Johnstone als Sturm-Trainer hat der Verband im Bezug auf die Hauptforderung der WRA durchaus gewichtige Argumente.

Nachdem der DRV im späten November vor dem Chile-Spiel noch sprichwörtlich blank dastand - ohne Trainer-Team, das von der WRA finanziert wurde und ohne einen Großteil der Mannschaft. Doch das hat sich der Verband in Retrospektive natürlich auch selbst anzukreiden: Durch die übermäßige Abhängigkeit von einem Sponsor kam er erst in diese missliche Lage. Mehr Abhängigkeit kann da sicherlich nicht die Antwort sein, so viel sollte klar sein.

Konflikte und Vorwürfe nicht in die Öffentlichkeit tragen

Was jedoch wenig hilfreich erscheint ist die Forderung nach einem Führungswechsel auf Seiten der WRA. Aus Sicht des Verbands unter anderem auch deswegen, da der DRV den WRA-Mäzen Dr. Wild schlecht von Seiten seiner eigenen Angestellten informiert sieht. Selbst wenn die erhobenen Vorwürfe so ausnahmslos stimmen, bringt eine solche Forderung in aller Öffentlichkeit niemanden weiter. Im Gegenteil, die persönlichen Animositäten zwischen den Akteuren intensivieren sich und die Fronten zwischen den beiden ehemaligen Partnern verhärten sich. Deshalb müssen die gegenseitigen Anschuldigungen in der Öffentlichkeit ein Ende haben.

Der DRV hat gestern ebenso angekündigt seine Mitglieder vor dem ADRT am kommenden Wochenende in einem detaillierten Dossier ausführlich über die Vorgänge zu informieren. Nach den intransparenten Vorgängen hinter den Kulissen der letzten Monate werden viele Vereine diesen Schritt sicherlich begrüßen. Wie allerdings die Reaktionen der Mitgliedsvereine ausfallen werden, ist natürlich noch völlig offen. Wenn man jedoch die (nicht repräsentativen) Kommentarspalten in den sozialen Medien als Indikator sehen darf, scheint die Sympathie für die DRV-Position deutlich zu überwiegen.

Wie reagiert die WRA-Seite?

Sollte der nun eingeschlagene Verbands-Kurs in Hannover bestätigt werden, darf man auf die Reaktion der Gegenseite gespannt sein. Im Sinne des deutschen Rugbysports bleibt zu hoffen, dass die gemeinnützige Wild Rugby Academy, sowie ihre Tochter „Gesellschaft zur Förderung des Rugbysports“ ihre Arbeit für den ovalen Balllsport hierzulande fortsetzen werden. Die Erfolge und das Wachstum unseres Sports in den letzten Jahren fußen maßgeblich auch auf den Initiativen der WRA und der finanziellen Unterstützung durch Dr. Wild.

Seien es die zahlreichen Trainingseinheiten, die WRA-Spieler mit Klubs im ganzen Lande abhalten, aber natürlich auch die Unterstützung in der Spitze, durch die Anstellung zahlreicher deutscher Topspieler. Darüber hinaus hängen mittlerweile auch zahlreiche Existenzen an der Academy - neben den Spielern und sonstigen Angestellten, die ihren Lebensunterhalt als WRA-Mitarbeiter verdienen, absolvieren auch mehrere Azubis Ausbildungen bei der WRA.

Getrennt zum Wohle des Rugbysports arbeiten

Doch wie könnte eine Lösung ohne direkte Kooperation beider Parteien künftig aussehen? Erst einmal erscheint es zum heutigen Zeitpunkt schwer bis fast unmöglich eine schlagkräftige DRV XV ohne die bei der WRA angestellten Spieler aufzustellen. Deswegen muss jeder Rugby-Fan in Deutschland hoffen, dass die Akademie ihre Angestellten für die fünf Europameisterschaftsspiele freigibt. Sei es in einer Lösung, wie im vergangenen November, als der Verband die WRA für die Abstellung finanziell entschädigt. Am Willen der Spieler dürfte es dem Vernehmen nach nicht scheitern.

Dr. Wild wiederum könnte sein Engagement für den deutschen Rugbysport auf Vereinsebene fortsetzen oder gar noch intensivieren. Weitere Trainingseinheiten über die Republik verteilt, gerade auch in den Vereinen abseits der Zentren in Heidelberg, Hannover und Berlin sind extrem hilfreich und könnten in Verbindung mit dem Get-into-Rugby-Programms die Nachwuchs-Basis in Deutschland erheblich stärken. Über das Projekt Wild Titans und die Ambitionen in die Pro 14 zu kommen wurde in den vergangenen zwölf Monaten schon lebhaft spekuliert. Ein deutsches Profi-Team könnte eine Perspektive für ambitionierte Spieler bieten und zudem als Leuchtturm in der deutschen Sport-Öffentlichkeit fungieren.

Außerdem könnten die Verbindungen ins französische Rugby, mit Robert Mohr als Manager bei Stade Français, natürlich auch genutzt werden, um deutsche Talente bei den Espoirs (U-21) der Soldats Roses unterzubringen. Sollte sich Dr. Wild bald zudem noch die Southern Kings in Südafrika zulegen, würde der Mäzen über ein ganzes Netzwerk verfügen, dass durchaus zum Wohle des Sportes hierzulande eingesetzt werden könnte.

Eine Perspektive für das deutsche Rugby ist jedenfalls auch denkbar, ohne dass WRA und DRV in einem direkten Verhältnis zueinander stehen. Viel wird vom guten Willen der Beteiligten abhängen. Am Wochenende beim ADRT und Hannover, sowie beim REC-Auftakt in Rumänien dürfte sich bald klar abzeichnen, wie es mit dem Rugbysport in Deutschland weitergeht.

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Kommentare (19)add comment

Walter Sill said:

334
...
Hallo Denis,
der Artikel trifft die derzeitige Situation auf den Punkt. Ich erwarte von der WRA/GFR, dass die dortigen Spieler freigestellt werden, dieses wurde der Öffentlichkeit ja schließlich versprochen. Bei einer Sperre hätten die sonst ein massives Problem mit ihrer Glaubwürdigkeit.
Januar 24, 2018

Matthias Hase said:

381
...
Da fordert der ehemalige Partner des DRV, dass dieser ein Konzept zur Professionalisierung vorlegen soll. Wo ist eigentlich das Konzept der ehemaligen DRV-Partner zur Förderung des Rugbysports in der Breite? Immerhin Stiftungszweck eines der ehemaligen DRV-Partner. Aber auch für eine fortschreitende Professionalisierung der sportlichen Strukturen erkenne ich kein Konzept - außer für den unterstützen Bundesligaverein. Eine intensive Vorbereitung auf LS ist kein Konzept, sondern eine Notwendigkeit. Und der bisher lediglich geplante Bau eines Nachwuchs- und Leistungszentrum ist in erster Linie zunächst eine Hülle, die entsprechend mit Leben gefüllt werden sollte, damit es nicht zu einer Ruine verfällt.

Für einige scheinen vereinzelte Trainingseinheiten mit dem Nachwuchs mal hier und mal dort der heilige Gral zu sein. Für mich ist das nur bedingt bis gar nicht nachhaltig, sondern lediglich ein Tätigkeitsnachweis, um Gelder aus der Schweiz zu bekommen. Und auch das Ziel, Japan 2019 mutet für mich eher nach einer arbeitserhaltenden Maßnahme an. Dargestellt, wie das sportlich klappen soll, haben weder DRV noch seine ehemaligen Partner.

Und wieso soll man einer Organisation die Marketingrechte für die DRV XV anvertrauen, die in der Vergangenheit gezeigt hat, dass sie es nicht kann? Die geringen Zuschauerzahlen und das überschaubare Medieninteresse zb in Offenbach, Leipzig und FfM sprechen Bände, wenn man sich dagegen die LS in Hannover und Köln anschaut, wo der ehemalige DRV-Partner seine Finger nicht im Spiel hatte, sondern Leute mit Herzblut und Expertise die Orga und Durchführung der LS verantwortet haben. Interessant, dass dort einfachste Dinge, wie Kartenverlosungen, Medienkoops und Werbung im öffentlichen Raum funktioniert haben. Verbands\"amateure\" zeigen den \"Profis\" wie es funktioniert. Sich dabei auf eine Agentur zu verlassen, die sich eher auf Markenentwicklung statt auf Eventorga versteht, war dabei ebenfalls ein gewaltiger Schuss in den Ofen.

Bis vor drei Jahren wusste man beim ehemaligen DRV-Partner nicht mal was Roll ups, Beach Flags oder Sponsorenwände sind. Geschweige denn, wie man vernünftige PKs aufzieht. Livebilder im Internet via Sportdeutschland.tv - absolutes Neuland. 4.500 Euro für eine Übertragung wollte man dafür nicht ausgeben. Gab lange Diskussionen darum, dies dann doch anzuschieben und es aus privaten und Mitteln des DRV zu finanzieren. Und sich jetzt für Übertragungen auf Sport 1 feiern lassen (die ein Vielfaches an Kosten verursachen als ein Livestream auf Sportdeutschland.tv), obwohl man über Monate und Jahre erst auf den Trichter gebracht werden musste, dass man dort Sendezeiten kaufen kann, ist schon abenteuerlich. Der damalige DRV-Pressereferent, auf dessen Ideen und Liveübertragungen, LS als Events in Stadien u.a. fußen, war dann in Vorbereitung und Absprachen mit Sport 1 nicht involviert. Ende vom Lied: Vor Ort in Hannover durfte er dann die Kohlen aus dem Feuer holen, damit die Übertragung reibungslos funktioniert. Von den Verantwortlichen des ehemaligen DRV-Partners keine Spur.

Daher nenne ich den ehemaligen Teammanager und Vermarktungsexperten (ach nee, dafür wurde ja ein neuer GF eingestellt ...) den \"Unvollendeten\". Packt irgendwann irgendetwas an - bringt es aber nie zu Ende. Wo sind eigentlich die ganzen Sponsoren und das großartige Merchandising? All dies lag in der Verantwortung des ehemaligen DRV-Partners. Anekdote dazu: Das DRV-Trikot mit dem Bundesadler als Wasserzeichen wurde nicht wieder aufgelegt, weil das Wasserzeichen den Sponsor-Schriftzug gestört beziehungsweise das ästhetische Empfinden einer einzelnen Person gestört habe. Die Fans? Egal! Entscheidungswege aus der Hölle. Müsste der ehemalige Partner Gelder erwirtschaften, statt sie zugesteckt zu bekommen, wären in der Villa in HD wohl bereits schon Wasser abgedreht und Strom abgestellt worden.

Verabschiedet euch davon, dass die ehemaligen Partner des DRV rein zum Wohle von Rugby-Deutschland agiert haben. Förderung des Rugbysport? Es standen und stehen verschiedenste persönliche Interessen im Vordergrund: Mit dem Rugby ein Spielzeug haben, persönliche wirtschaftliche Interessen und selbstverständlich als GmbH Geld zu verdienen (mit der DRV XV. Ernsthaft? Sorry, deren Marktwert ist aktuell kaum zu messen. Die Meinung zu den Vermarktungserlöse scheinen die Verantwortlichen in HD exklusiv zu haben). Spätestens mit dem Boykott des LS wurde klar, wo die Reise hingehen sollte. Haben die Spieler vordergründig noch sportliche Aspekte ins Feld geführt, haben deren Arbeit- und Geldgeber sich anschließend ganz anders geäußert. Da ging es nur noch um Macht, Einfluss und wirtschaftliche Interessen. Wo das hinführt, ist hier ganz anschaulich nachzulesen. Dabei immer bedenken, dass ein olympischer Spitzenverband ein soziales Gefüge ist, dass verschiedenste partikulare Interessen bedienen muss und bestimmten Regularien unterworfen ist, sich gegenüber entsprechenden Gremien verantworten muss - und keine auf Profit getrimmte GmbH:

https://www.derstandard.de/story/2000072876536/razzia-bei-franzoesischem-rugby-verband

Januar 24, 2018

Uwe Treiber said:

1050
Kommentare
Denis, die These mit der Sympathie in Kommentarspalten der soz. Medien ist doch sehr gewagt.
Warten wir ab, was der ADRT bringt. Beim DRT wurden viele Abstimmungen -vorläufig- durchgeführt. Hier kann das Präsidium für Klarheit sorgen.
Januar 24, 2018

David Giorgobiani said:

4034
Naja...
Also nichts für ungut aber..."Mit der Einstellung des Australiers Paul Healy als DRV-XV-Manager, dem Ex-Uruguay-WM-Trainer und WM-Spieler Pablo Lemoine als DRV-XV-Coach, sowie dem ehemaligen All Black Campbell Johnstone als Sturm-Trainer hat der Verband im Bezug auf die Hauptforderung der WRA durchaus gewichtige Argumente."

Paul Healy war (ein starker und sehr kompetenter) Trainer von Pforzheim , Lemoine Trainer einer Mannschaft die von Potgieter mit seiner Mannschaft ein paar Monate nach der WM vollkommen aufgefressen wurde und der Ex-All Black Johnstone war vorher Trainer in der Spanischen Liga und war in DER ZWEITEN SPANISCHEN LIGA! Professioneller geht es kaum als zweite spanische Liga. So richtig gewichtige Argumente sind das jetzt nicht bis auf die Besetzung von Healy, der kompetent und in Deutschland erfahren ist.
Januar 24, 2018

Alexander Kühn said:

401
...
@David - das Spiel Deutschland v Uruguay endete 24:21 für Deutschland, hier von "auffressen" zu sprechen halte ich für etwas vermessen. Der Sieg war klasse, aber es war für Uruguay ein Auswärtsspiel bei Minusgraden und das erste der Tour, sie haben Deutschland mit Sicherheit auch unterschätzt.

Campbell Johnstone hat sowohl als Consultant der neuseeländischen Rugby-Nationalmannschaft gearbeitet und als Trainer von Hawkes Bay gearbeitet und war jahrelang Profi in Frankreich und im Super Rugby, ihm die Qualifikation abzusprechen ist schon sehr vermessen.
Januar 24, 2018

David Giorgobiani said:

4034
Wusste ich nicht
@Alex: Nur damit wir uns richtig verstehen: Die Kompetenz kann man einem All Black niemals absprechen. Ich zweifle auch nicht daran, dass es ein starker Trainer ist und qualifiziert. Und eine Verstärkung sind alle Änderungen samt den Besetzung ebenfalls. Ich wünsche unserer Mannschaft nur Erfolge und Verbesserungen. Und wie gut Leute sieht wird man ja an den Ergebnis sehen. Ich sagte nur, dass das jetzt nicht wirklich ein starkes Argument oder starke Verbesserung ist sondern eher dass der DRV hier das beste aus einer sehr schweren Situation gemacht hat.
Januar 24, 2018

Alexander Kühn said:

401
...
P.S.: Pablo Lemoine ist 2015 als Nationaltrainers Uruguays zurückgetreten, d.h. er stand beim Spiel in Frankfurt nicht an der Seitenlinie bei den Urus.
Januar 24, 2018

Alexander Kühn said:

401
...
Wenn wahr ist was aus Kreisen der WRA durchsickert gab es diese Woche ein Treffen bei welchem den Spielern klar gemacht wurde, dass sie ihren Arbeitsplatz gefährden sollten sich für die Deutsche 15 auflaufen.

Argumentativ wäre das nicht mehr wirklich nachvollziehbar, allerdings kann man über des Geschäftsgebaren der dort verantwortlichen Geschäftsführer nach Durchsicht des DRV-Dossiers ohnehin nur noch den Kopf schütteln. Der eigentlich Hohn ist ja, dass Robert Mohr sich wirklich rausgenommen hat andere öffentliche als Amateure abzukanzeln. Eine fürstliche Bezahlung ist nämlich ganz offenkundig kein Qualitätssiegel.
Januar 24, 2018

Uwe Treiber said:

1050
...
Alexander,
wer gackert muß auch legen.
Mit solchen Halbinformationen wird doch nur Stimmung gemacht. Entweder Tatsachen oder garnichts! Ansonsten begibst du dich auf das Niveau von unserem Freund aus
Hamburg.
Januar 24, 2018

Matthias Hase said:

381
...
Uwe Treiber, ich muss dich enttäuschen, meine Freunde suche ich mir selber aus. Daher ist es interessant, dass du mir meine persönlich gemachten Erfahrungen in Abrede stellst.

Alexander, danke für deine klare Einordnung der Dinge, die in HD mittlerweile die Spatzen von den Dächern pfeifen. Das Zwitschern hört man bereits bis nach Hamburg. Man muss nur genau hinhören.
Januar 24, 2018

Peter Adam said:

103
...
Das ist doch ganz einfach: Wir werden sehen wen der DRV nominiert und wer der Nominierung Folge leistet. Danach muss hier nicht mehr spekuliert werden, zumal die Nominierung ja nicht mehr lange auf sich warten lassen kann.
Januar 24, 2018

Armon Trick said:

491
...
"Wenn wahr ist was aus Kreisen der WRA durchsickert gab es diese Woche ein Treffen bei welchem den Spielern klar gemacht wurde, dass sie ihren Arbeitsplatz gefährden sollten sich für die Deutsche 15 auflaufen."
Wenn das stimmen sollte, frage ich mich, welche Daseinsberechtigung die ganzen Profis bei der WRA/GFR noch haben. Dann müsste das "Geschäftsmodell" sich wohl grundlegend ändern. Wird spannend, wie sich das noch entwickelt. Hoffentlich im Sinne des Rugbysports...
Januar 24, 2018

Walter Sill said:

334
...
Ich sehe das so wie Peter Adam. Nominiert auch die Spieler von GFR, dann sehen wir ja ob die den Rugbysport fördern wollen oder nicht...
Januar 25, 2018

Sönke Wolfgramm said:

4023
...
Ich spekuliere mal. Auf Rugby.de wird einem unter dem Reiter "Mannschaften" nicht mehr die DRV XV angezeigt und wenn man direkt auf Mannschaften klickt, findet man zwar noch die DRV XV, aber ein Klick darauf führt ins Leere. Da man hier ja sonst die Bilder der Spieler gefunden hat, spricht das ja eher dafür, dass hier gerade etwas geändert wird und die Bilder der GFR-Spieler dann demnächst hier evtl. nicht mehr auftauchen, wenn der Link wieder funktioniert...
Januar 25, 2018

Matthias Hase said:

381
...
Da diese Rubrik veraltet war, sprich Fotos von Spielern zeigte, die schon lange nicht mehr aktiv sind, hat man im Zuge des Relaunches diese Galerie wohl nicht migriert. Wird wohl aktualisiert sobald Fotos aktueller Spieler vorliegen.
Januar 25, 2018

Johannes Augspurger said:

140
...
@Matthias:ich bin wahrlich kein großer Freund der WRA/GFR und finde die gesamte Situation mehr als bescheiden. Auf der anderen Seite bin ich auch froh, dass wir keine Freunde sind.
Januar 26, 2018

Michel Breuer said:

4037
...
Falls es wirklich dazu kommt, dass die WRA/GFR-Spieler von Ihrem Arbeitgeber dazu angewiesen werden nicht für den DRV aufzulaufen, ist dies eine echte Tragödie. Im Epilog können einem alle Beteiligten echt nur leid tun. Hier vor allem die betroffenen Athleten, die Fans und letztendlich auch der HRK, der ohne Matchhärte Ende März gegen Timisoara antreten müsste.
Januar 26, 2018

Werner Riga said:

4039
Eine Schande und vertane Chance für den Rugby-Sport in Deutschland.
Animositäten und persönliches Befinden obsiegen über den Sportsgeist und Professionalitätsbestrebungen, wenn es tatsächlich zu dem o. b. Szenario kommt.
Gerade Letzteres ist doch das was beide Seiten wollen und proklamieren: Professionalisierung!
Darüber Schwadronieren auf der einen Seite und das was tatsächlich von den Beteiligten dann inszeniert wird auf der anderen Seite, sprechen eine klare Sprache: Unprofessionalität bis ins Letzte!
Furchtbar! Peinlich!

Wenn es bei den kommenden Auftritten der DRV XV tatsächlich dazu kommt, dass die WRA/GFR-Spieler komplett nicht antreten, leistet die WRA dem Sport einen Bärendienst:
- Imageschaden mit großer Presse
- vergebenen sportliche Chance in Verbindung mit toller Werbewirksamkeit und
- struktureller Rückschritt auf Jahre!
Mahlzeit!
Als interessierter Rugbyfan eine Katastrophe,
für den allgemein Sportinteressierten schlichtweg das Tilgen jeglicher Rugby-Präsenz auf Jahre hinaus!

Also im Klartext: Erst denken, dann FÜR den deutschen Rugby-Sport handeln.

Wenn die Köpfe das nicht mehr auf die Prioritätenliste bekommen, gehören Sie auch nicht in Ihre Position. Dann sollten die relevanten Entscheider Leuten die Bühne überlassen, die in der Lage sind über den eigenen Befindlichkeitshorizont hinaus zu denken und zu entscheiden.
Januar 26, 2018

heinrich severin said:

323
haltet mich für begriffsstutzig
ich habe das neinundsechzigseitige dossier gelesen und nicht herausgefunden, was der herr dr. wild tatsächlich möchte.
Januar 28, 2018

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