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TR-Kommentar: Das Kind mit dem Bade ausgeschüttet
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 24. November 2017

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Der Konflikt um das Länderspiel der DRV XV schwelt weiter.

Der Streit zwischen den boykottierenden Spielern und ihrem Arbeitgeber Wild Rugby Akademie auf der einen, sowie dem DRV auf der anderen Seite setzt sich unvermindert fort. Die neuesten Entwicklungen: Eine weitere Erklärung von Spielerseite sowie die Formierung eines Last-Minute-Teams durch den DRV. Was sich aber in den letzten 48 Stunden nach und nach herauskristallisiert hat: Dieser Boykott - ob nun allein durch die Spieler selbst initiiert oder wie per WRA-Pressemitteilung verkündet eine Entscheidung von Dr. Wild sein GFR-Personal dem DRV nicht mehr zur Verfügung zu stellen - hat die Atmosphäre vergiftet. Trotz zum Teil legitimer Anliegen von Spielerseite: Die Fronten im deutschen Rugby wurden dadurch ein weiteres Mal verhärtet und dem deutschen Rugby wurden irreparable Schäden zugefügt, die über Jahre hinweg Auswirkungen haben dürften.

Am gestrigen Abend legten die boykottierenden Spieler über ihre privaten Social-Media-Kanäle noch einmal nach und bekräftigten ihren Standpunkt. Ein gutes Dutzend Spieler postete eine vorgefasste Erklärung mit einem einheitlichen Foto - in dieser Erklärung wurden drei Haupt-Anliegen formuliert und hervorgehoben:

- „Verbesserung der Kommunikation zwischen der 15er Nationalmannschaft und dem DRV
- Die Zukunft des deutschen Rugbys und ein “Plan B”
- Vorbereitung des Teams inklusive der medizinischen Abteilung und Priorität des 15er Programms“

Allesamt legitime Anliegen, denen wir uns weitestgehend anschließen können. Die sehr späten Nominierung für die November-Serie durch den DRV, auch bedingt durch die Last-Minute-Einigung über die Abstellung des WRA-Trainer-Teams, hat bei den Spielern sicher für viel Verunsicherung gesorgt. Zumal für zahlreiche Spieler, die beispielsweise ihren Lebensmittelpunkt von Südafrika nach Heidelberg verlegt haben, noch so viel mehr auf dem Spiel steht. Der DRV kann den WRA-Spielern mit seinen momentanen Mitteln kein derartiges professionelles Umfeld bieten, weshalb das Wild-Titans-Setup so wichtig war in der Vorbereitung. Sicherlich hätte dies von Seiten des Verbandes besser öffentlich kommuniziert werden müssen - genauso hätte der Verband auch besser mit dem Titans-Setup  zusammenarbeiten müssen.

In der gleichen Erklärung heißt es allerdings weiter: „Anstatt Zeit und Kraft in die Lösung der Gesamtproblematik zu investieren, wurde lieber ein schneller Plan gefasst das Team zu ersetzen.“ Diese Kritik wiederum ist so keinesfalls nachzuvollziehen. Zum einen, da von Seiten der WRA und Dr. Wild öffentlich sowie in einer Mail an den DRV-Vorstand kategorisch klargestellt wurde: Die Spieler der GFR stehen dem DRV von nun an nicht mehr zur Verfügung. Somit war der DRV gezwungen eine Mannschaft ohne GFR-Spieler zusammenzustellen. Doch selbst wenn man über diesen Aspekt hinwegsieht - In der ersten Erklärung vom Dienstag hatten sich die Spieler noch wie folgt zitieren lassen:

„Wir fordern, dass sich der Verband nachhaltig ändert und bis Samstag erste richtungsweisende Ӓnderungen vollzieht. Die Verantwortlichen müssen für die Zukunftssicherung der 15er Nationalmannschaft auf dem aktuell hohen Niveau entsprechende Maβnahmen vorlegen oder Ӓnderungen im Vorstand vollziehen, damit diese Programme geschaffen werden“

Dass der DRV innerhalb von 72 Stunden bis zum Spiel und keine 48 Stunden vor dem Abschlusstraining diese nicht näher spezifizierten Forderung nach „nachhaltigen Änderungen“ sicher nicht zur Zufriedenheit der boykottierenden Spieler hätte umsetzen können, lag in der Natur der Sache. Also ging es in der ersten Erklärung schlicht um „Änderungen im Vorstand“ - de facto hatten die Spieler in aller Öffentlichkeit die Köpfe des gesamten DRV-Vorstands gefordert. Flankiert wurde diese Forderung durch eine spätere WRA-Pressemeldung, in der Dr. Hans-Peter Wild selbst in Boulevard-Presse-Manier behauptete, dass sich eben jener ehrenamtliche DRV-Vorstand die Taschen voll mache.

Die Aufstellung einer Not-Fünfzehn mag von den Streikenden als Affront wahrgenommen worden sein, aber er wendete kurzfristig riesigen Schaden vom deutschen Rugby ab. Ein Nicht-Antreten hätte drastische Konsequenzen vom Weltverband World Rugby sowie den DRV-Sponsoren zur Folge gehabt. Ganz zu schweigen von der Verärgerung der bisherigen Ticket-Käufer. WRA-Geschäftsführer Robert Mohr hatte am Mittwoch in einem Radio-Interview, als er auf die enttäuschten Fans angesprochen wurde noch betont, dass ja jeder dieser Ticket-Käufer hätte über den schwelenden Konflikt Bescheid wissen müssen und so insinuiert: Euer Pech, wenn ihr nur eine B-Fünfzehn zu sehen bekommt.

Die Spieler haben in ihrer gestrigen Erklärung ein wenig mehr Verständnis für die Fans als der WRA-Manager bewiesen und sich bei denjenigen, die durch diese Entscheidung enttäuscht worden sind, entschuldigt. Weiterhin heißt es in der gestrigen Erklärung: „Es ist nicht unsere Intention das Image des deutschen Rugbysports zu beschädigen oder Fans zu bestrafen.“ Dennoch geschieht beides und speziell der Schaden für den deutschen Rugbysport und seinen Ruf ist immens und das auf absehbare Zeit.

Der Schaden für das deutsche Rugby ist immens

Für potenzielle Sponsoren sind derartige Vorgänge, wie der Spieler-Streik eine absolute Horror-Vorstellung - der Wettbewerb um mögliche Geldgeber zwischen verschiedenen Sport-Mannschaften und Veranstaltungen, die nicht gerade mit dem höherklassigen Fußball in Verbindung stehen, ist brutal. Dem DRV wurden damit für Gespräche mit potenziellen Geldgebern, national wie international, über Jahre hinweg Steine in den Weg gelegt. Neben zahlreichen bundesweiten Meldungen in den überregionalen Medien, hat es die Nachricht vom Spielerstreik bis in die australische, südafrikanische und englische Presse geschafft.

Warum sollte ein Sponsor sich mit einem Verband assoziieren, der nicht einmal garantieren kann, dass bei einem Heimspiel die beste Fünfzehn aufläuft? World Rugby wiederum dürfte seine Förder-Pläne für das deutsche Rugby überdenken bzw. hat dies bereits getan. Eine vom Weltverband finanzierte Nordamerika-Tour im kommenden Sommer mit Spielen gegen die USA und Kanada, so ist aus gut informierter Quelle zu hören, ist bereits das erste prominente Opfer dieses Streiks. Die Tatsache, dass die Spieler ihre Forderungen zugleich auch in englischer Sprache an einen großen internationalen Presse-Verteiler geschickt haben, um sicherzustellen, dass dieser Konflikt so öffentlich wie möglich ausgetragen wird, war insofern sicherlich nicht hilfreich. Der immense Image-Schaden, der durch diesen öffentlichen Konflikt ohne Präzedenz entstanden ist, wird der Entwicklung des deutschen Rugbysports über Jahre im Weg stehen. Das haben die Spieler zumindest billigend in Kauf genommen.

Die Rolle der WRA bei all dem bleibt nebulös. Auf Nachfrage, ob es sich nun um einen Spieler-Boykott oder ein Zurückziehen des GFR-Personals handelt, wie in einer Pressemitteilung durch Dr. Wild selbst bestätigt, erhielten wir bis dato noch keine Antwort. Dass potenzielle Sponsoren künftig durch die Vorgänge der letzten Tage abgeschreckt werden könnten, dürfte sich sicherlich nicht negativ auf die Verhandlungsposition der WRA dem DRV gegenüber auswirken. Umso mehr stellt sich die Frage: Auf wessen Initiative begann dieser „Streik“? Noch am Samstag hatte Kapitän Sean Armstrong den Medienvertretern in Wiesbaden vor laufender Kamera versichert, dass man auf jeden Fall spielen werde und dass es eine „Ehre“ sei das Trikot mit dem Adler überzustreifen. Was sich seitdem signifikant geändert hat, wurde uns nicht näher erläutert.

Die „Helden von Offenbach“ sehen sich Anfeindungen ausgesetzt

Absolut inakzeptabel sind nach unserem Dafürhalten die Anfeindungen gegenüber denjenigen Spielern, die mit ihrer Bereitschaft morgen in Offenbach aufzulaufen, noch größeren Schaden vom deutschen Rugby abwenden. Während sich in der Rugby-Community der Hashtag „Helden von Offenbach“ verbreitete, mussten sich etliche Spieler in den sozialen Medien öffentlich als „hinterhältig“, „Verräter“ und sonstiges brandmarken lassen. Diese Kommentare stammten jeweils aus dem näheren Umfeld der Streikenden. Hinter den Kulissen wiederum wurde, so ist uns aus mehreren Quellen bestätigt worden, durch einige der Streikenden selbst Druck ausgeübt. Kein Wunder, dass mehrere Spieler, die am Dienstag und Mittwoch eigentlich ihre Bereitschaft zu spielen erklärt hatten, kurzfristig mit fadenscheinigen Begründungen abgesagt haben.

Sicherlich stehen nicht alle Boykottierenden hinter derartigen Anfeindungen - doch die Atmosphäre im deutschen Rugby dürfte nun auf absehbare Zeit belastet sein. Es wäre daher ein versöhnliches Zeichen und ein Beweis dafür, dass der Rugbyspirit auch hierzulande noch existiert, wenn die Streikenden am Samstag im Offenbacher Stadion zugegen wären, um die DRV XV zu unterstützen. Immerhin handelt es sich um ehemalige Mitspieler und Weggefährten, sowie zum Teil aktuelle Vereinskollegen. Zahlreichere ihrer Siebener-Kollegen haben es ihnen in Wiesbaden vorgemacht, als sie bis tief in die Nacht bei Temperaturen um den Gefrierpunkt das Stadion herrichteten. Von ihren Forderungen, die wir zum Großteil nachvollziehen können, müssen sie deshalb ja nicht abrücken. Aber es wäre ein Beweis dafür, dass es am Ende allen um das gleiche geht: Das Wohl des deutschen Rugbysports.

Die #HeldenvonOffenbach

Ein Beitrag geteilt von TotalRugby.de (@totalrugby.de) am 24. Nov 2017 um 3:40 Uhr

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Kommentare (14)add comment

Robert Martin said:

143
...
Bis jetzt immer noch keine öffentliche Pressemeldung von DRV und WRA das man sich nächste Woche zu Gespräch zusammensetzt. Ich glaube die reden immer noch nicht mit- sondern nur übereinander und das nach drei Jahren vertraglicher Zusammenarbeit und angeblich ständigem Austausch. Man braucht kein Studium um zu sehen wo das Problem liegt und es in 18 Monaten nicht gelungen ist eine gemeinsame zukunftsfähige Lösung zu finden. Ihr habt jetzt noch ein paar Stunden Zeit Eure Bereitschaft zum Dialog zu zeigen, nach dem Spiel am Samstag wird es vermutlich kaum noch Interesse dazu geben und es geht das ganz große Geheul los wer wem seine Sandburg kaputtgemacht hat. Aber so kann man natürlich auch auseinandergehen...
November 24, 2017

Sabine Hangel-Stein said:

3711
...
Danke TR für die sehr gute Übersicht dieses traurigen Themas. Ich kann Argumente beider Seiten im Grunde verstehen und wünsche mir dass man wieder zusammenkommt und miteinander spricht denn Kommunikation scheint hier eines der Hauptprobleme zu sein.
Als Zeichen der Solidarität komme ich morgen FÜR die jetzt spielende deutsche Nationalmannschaft ins Stadion um sie anzufeuern, denn dieses Spiel ist, wie oben anschaulich erklärt, immens wichtig FÜR den Rugby Sport in Deutschland. Alles Gute Jungs, bleibt gesund und DANKE dass ihr Euch bereit erklärt habt.
November 24, 2017

Robert Hase said:

4017
Hier nochmal
Dieser Beitrag hat denke ich eindeutig gezeigt wie kein bisschen neutral totalrugby.de leider ist. Gegründet von einem momentanen DRV-Vorstandsmitglied vertritt es lediglich die Interessen der Herren in den Anzügen und mit den DRV Krawatten. Die Spieler die Protestieren werden gebashed, die Spieler die jetzt ranmüssen als "Helden" gefeiert, ein klares Gut und Böse Narrativ im Sinne von Wilhelm und seinen Anzugsfreunden. Die Sponsoren die jetzt angeblich nicht mehr rangeholt werden können, die hatte Deutschland noch nie und das nicht weil Wild sich beteiligt hat, sondern weil der DRV Vorstand vollkommen unfähig war und ist. Kommt mal wieder auf den Boden der Tatsachen Jungs und zieht euren Kopf aus dem A**** vom DRV Vorstand und gebt hier neutrale News von beiden Seiten. Wenn der Sportdirektor eine Sports eine Veranstaltung (Oktoberfest 7s) mit Kumpels aus seinem Verein organisiert und dabei einer der Mitgründer der GmbH ist, welche die Veranstaltung organisiert, dann hat das ein komisches Geschmäkle. Selbst wenn es keinen Profit abwirft und alle happy sind am Ende. Denn einen solchen Aufwand alleine hat niemand vom DRV jemals bei der XV Variante gezeigt. Hat alles die WILD gemacht und bezahlt, die ihr hier so crushed bei totalrugby.de
November 24, 2017

Matthias Hase said:

381
...
Ein Kommentar ist ein Meinungsartikel, dem es innewohnt eine Meinung abzubilden und daher eben nicht neutral sein muss. Der Text ist daher auch deutlich als Kommentar gekennzeichnet.
November 24, 2017

Uwe Treiber said:

1050
...
@ Robert Hase
Danke. Wundert mich echt, das Dein Beitrag noch nicht -weggeklickt- wurde.
@ Mathias Hase
Willst Du dieser einseitigen Berichterstattung jetzt einen seriösen Anstrich
verleihen?
November 24, 2017

Andreas Hauer said:

2314
Den Aussagen Mahmud Marachis Zufolge
die er hier auf der Seite als Kommentare niedergeschrieben hat, ist man beim DRV-Vorstand jetzt ziemlich froh darüber, dass die "Deutsch-Südafrikanische Hollywood" Mannschaft nun nicht mehr auf dem Platz steht und die "Profi-Blase" geplatzt sei...

Läuft doch also alles prima im Deutschen Rugby... Back to the Roots, back zum Fritz-Grunebaum-Sportpark!

November 24, 2017

TotalRugby Team said:

366
...
Hallo Robert Hase, Denis Frank hier (Manuel hat seit einer Weile keinen Artikel mehr geschrieben). Erst ein Mal herzlich Willkommen bei TotalRugby. Direkt am Tag der Anmeldung mit kontroversen Meinungen glänzen. Ich nehme mir jetzt Mal raus mich angesprochen zu fühlen.

Erst einmal möchte ich betonen: Ich habe keinen einzigen der boykottierenden Spieler \"gebashed\". Im Gegenteil an mehreren Stellen in diesem Kommentar habe ich Verständnis für deren Anliegen gezeigt. Ich bin weiterhin im Kontakt mit einigen der Spieler und habe großen Respekt vor dem, was Sie für das deutsche Rugby geleistet haben. Hier sehe ich Sie jedoch auf einem Irrweg und habe Sie es auch wissen lassen. Inhaltlich gehen Sie ja in ihrem polemischen Kommentar sowieso mit keinem Wort auf die 1200 Wörter, die über Ihrem Beitrag stehen, ein. Von daher wundert mich das kaum.

Thema Sponsoren: Ist Ihnen beim Trikot, das in den letzten beiden Wochen getragen wurde, etwas aufgefallen? Ja, da waren Sponsoren drauf, tatsächlich! Sogar relativ prominente, die Rugby um den Globus und bei bekannten Teams und Veranstaltungen unterstützen. Also mit kategorischen Aussagen, wie \"Sponsoren...hatte Deutschland noch nie\" sollte man eventuell sparsamer umgehen.

Sponsoren gab es übrigens auch bei den DHL Oktoberfest 7s. DHL (FYI: Ein Logistikunternehmen aus Bonn) hat bei den O7s als Titelsponsor fungiert. Full disclosure: Ich habe selbst bei den O7s mitgewirkt, kann das dementsprechend bezeugen. Und ja, am Ende waren alle wirklich happy (Sie scheinbar nicht). Die knapp 25.000 Zuschauer im Stadion, die Teams aus aller Welt, der übertragende Sender in Deutschland, sowie die 30 TV-Stationen um den Globus. Wenn Ihnen das Turnier aber aus prinzipiellen Erwägungen ein Groll sein sollte, kann ich Ihnen nur empfehlen nicht einzuschalten. Der DRV hat bei diesem Turnier keine Rolle gespielt - dieses Turnier als Beweis für dessen Untätigkeit im Fünfzehner anzuführen ist ein wenig arg kurz gegriffen.

Darüber hinaus: Meine Beziehung zu Wilhelms Anzugfreunden ist keine sonderlich intensive. Das mag zum Teil an meiner Abneigung gegen allzu formelle Kleidung liegen. Aber anhand der Bezeichnung \"Anzugfreunde\" gehe ich wahrscheinlich richtig in der Annahme, dass Sie ebenso Anhänger der These \"die machen sich im (ehrenamtlichen) Vorstand die Taschen voll\" sind.

P.S. Mein Kopf ist in keinerlei Arsch zu finden, wenn dann zwischen zwei Ärschen und das sind meistens Props, weil ich des Öfteren in der zweiten bzw. dritten Sturmreihe spielen (dann sind es jedoch Lock-Ärsche, nicht, dass mir noch FakeNews vorgeworfen werden).

Generell finde ich den Ton Ihres Beitrags äußerst herablassend. Ich bitte um mehr Sachlichkeit.
November 24, 2017

Matthias Hase said:

381
...
Uwe, was verstehst du an meinen Ausführungen nicht? Hier wurde kritisiert, dass der Text nicht neutral sei. Ich habe nur erklärt, dass es dem Wesen der journalistische Gattung Kommentar innewohnt, nicht neutral zu sein, sondern eine Meinung abbildet.
November 24, 2017

Riemi R. said:

3754
Oha.
Hier wird doch gerade was mit vielen Ärschen umgehauen, was viele, viele Hände jahrelang aufgebaut haben. Das kann doch keiner ernsthaft wollen! Aber wer kann jetzt noch neutral vermitteln um den Graben überwinden?
November 24, 2017

Walter-Holger Gebhardt said:

3931
Wer schreibt denn da?
Tatsächlich finde ich, dass TR da u.U. ein Eigentor geschossen hat. Jeder Kommentator ist hier mit seinem Klarnamen kenntlich. Artikel von TR werden in überwiegender Anzahl anonymisiert als vom TR-Team verfasst veröffentlicht. In einer sensiblen Diskussion wie dieser in der alle Beteiligten , mit allen Beteiligungen, diskutiert werden, wäre ein unzweifelhafte Autorenschaft angebracht um Spekulationen nicht den Boden zu bereiten. Diese Anonymisierung der Autorenschaft, in der Mehrzahl, der Veröffentlichunge auf TR, ist unglücklich.
November 25, 2017

Riemi R. said:

3754
T-Team
Ist TR nicht mehr oder weniger eine One-Man-Show? Zumindest kommt mir das so vor. Oder sind irgendwo auf der Seite schreibene Mitarbeiter benannt?
November 25, 2017

Robert Hase said:

4017
Danke dir Deniz...
... für deine Willkommenswünsche. Auf deinen Artikel gehe ich nicht weiter ein, weil daran so viel falsch ist, dass man das in ein paar Minuten gar nicht schafft aufzuzählen. Aber ich gebe dir gerne zwei Beispiele. 1) Du schreibst der arme, arme DRV hätte nur 72h gehabt um auf die Forderungen der WILD einzugehen. Echt? Ich habe den Streit schon seit dem Rugbytag mitbekommen. Wäre gut gewesen die Zeit seit dem zu nutzen oder? 2) Erzählst du hier von Anfeindungen gegenüber deinen Helden von Offenbach, aber erwähnst zu keinem Zeitpunkt die Anfeindungen und Drohungen vom DRV gegenüber den WILD Spielern. Das ist Einseitig. Und weil ich schon grad dabei bin bekommst du gerne noch einen Gratispunkt 3), in dem du Robert Mohr, der zufällig deinem Manuel nicht ganz über den Weg traut, Anfeindungen gegenüber den Fans unterstellst. Dabei nimmst du seine Worte und kochst dir daraus eine Aussage, die er so mit absoluter Sicherheit nicht gemeint hat. Denn dass das Spiel überhaupt in einem Stadion wie in Offenbach stattfindet, in diesem tollen Stadion und nicht wie früher immer bei der RGH, ist der Verdienst von WILD und auch von Mohr. Die Austragung der REC Spiele in Deutschland in den schönen Stadien hat WILD organisiert und bezahlt um den Fans und Spielern ein schöneres Erlebnis zu bieten als jedes Mal bei der RGH zu stehen und mal die Tröten zu hören und mal die Kuhglocken (nix gegen Kuhglocken, ich liebe Kuhglocken, halt nur nicht auf dem Rugbyplatz). Ist auch kein bisschen auffällig, dass du denjenigen, der offen Manuel kritisiert hat hier als einzigen beim Namen nennst und ihm Sachen unterstellst. Seeeeehr geschickt von dir!

Deinem geheucheltem Verständnis im ersten Absatz folgten zu viele Unterstellungen und Halbwahrheiten in den restlichen 50 Absätzen. Thema Sponsoren: Ich weiß nicht ob du es wusstest, aber beim Sponsoring geht es mehr als darum welches Logo auf dem Trikot gedruckt wird, z.B. darum wie viel Geld der Sponsor investiert, verstehst du? Und anscheinend kann es ja nicht so viel gewesen sein, wenn jetzt das Spiel in Offenbach mit externen Geldern bezahlt wird und nicht mit DRV Geldern von den coolen Sponsoren mit ihren coolen Logos auf den Trikots. Oder? Dir fällt da bestimmt ein Antwort ein, ansonsten kannst du noch mal die Anzüge beim DRV fragen.

Außerdem bezog sich die Aussage von Wild denke ich nicht (nur?) auf die Anzüge persönlich, sondern dass sie seine Kohle für den XV Betrieb woanders investieren wollen (kleiner Tipp: 7s). Er meinte damit wohl, dass er es nicht einsieht, dass er blecht und andere mit seinem Geld ihre eigenen Präferenzen bedienen.

Wir sehen uns dann bald im Fritz-Grunebaum-Sportpark beim Spiel gegen Litauen.

November 25, 2017

Matthias Hase said:

381
...
Riemi, wie jedes ordentliche publizistische Angebot hat auch TR ein Impressum, in dem die Redaktionsmitglieder aufgeführt sind. Und was die Autorenzeile angeht, ist es nix neues, dass TR unter "TotalRugby" veröffentlicht. Zudem spiegeln die Komnentare gemeinhin die Redaktionsmeinung dar - außer, sie sind entsprechend namentlich gekennzeichnet.
November 25, 2017

Riemi R. said:

3754
Besser nochmal nachprüfen.
@Matthias: Da kann man mal wieder sehen. Ich hätte besser nochmal in den Immpressumkeller schauen sollen. Ich war mal vor langen Monaten dort und hatte jetzt nur noch Chefredakteur und Anzeigenbearbeitung im Kopf. Ärgert mich jetzt - sorry. Das Thema ist auch ein anders. Wobei ich auch wissen möchte wer für einen Einzelartikel verantwortlich ist.
November 25, 2017

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Ramil Gaysin (RUS)   4

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Andrei Ostrikov (RUS)   1
Julen Goia Iriberri (ESP)   1

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