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DPAR erfolgreich beim Police Nations Cup
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Geschrieben von Gordon Roeder   
Dienstag, 6. Juni 2017

Freude bei den deutschen OrdnungshüterInnen nach dem erfolgreichen Turnier in Canterbury
Freude bei den deutschen OrdnungshüterInnen nach dem erfolgreichen Turnier in Canterbury

Die Deutsche Polizeiauswahl Rugby (DPAR) kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Beim diesjährigen Police Nations Cup in Canterbury (England) gelang den Damen der Turniersieg und den Herren ein starker zweiter Platz.

Der Police Nations Cup (PNC) wird seit 2012 zwischen den Polizeiauswahlmannschaften aus Kent (England), Lille (Frankreich), den Niederlanden und Deutschland ausgetragen. Seit 2015 gibt es auch ein Damenteilnehmerfeld.

Der Austragungsort wechselt zwischen den teilnehmenden Nationen, für das nächste Jahr haben sich als zusätzliche Teilnehmernationen Spanien und Tschechien angemeldet. Die DPAR besteht seit dem Jahr 2012 und setzt sich aus Rugby spielenden Polizistinnen und Polizisten aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen.

Zur Vorbereitung auf den diesjährigen PNC wurde von Mittwoch bis Freitag ein Trainingslager in der Rugby-Arena Saarlandstraße in Hamburg unter Leitung von HRC-Coach Carsten Segert abgehalten. Von dort aus ging es am Freitag nach England. Nach einer äußerst beschwerlichen Anfahrt, die DPAR kam aufgrund von diversen Staus und Verspätung am Euro-Tunnel erst mitten in der Nacht an, starteten die deutschen Teams unter nicht optimalen Bedingungen in das Turnier am Samstag Vormittag. Das tat der sportlichen Leistungsfähigkeit allerdings nur kurzfristig Abbruch. Die DPAR-Herren verschliefen beim im 10er Modus ausgetragenen Turnier zwar gegen den Cup-Favoriten aus Kent die erste Halbzeit (5:12), konnten das Spiel im zweiten Durchgang dann aber in eine Führung drehen, verloren allerdings mit der letzten Aktion unglücklich mit 22:24. Dennoch zeigte das Ergebnis die Leistungsfähigkeit der deutschen Mannschaft, besteht das Team der Polizei Kent doch hauptsächlich aus Spielern der dritten englischen Liga. Im zweiten Spiel der Herren gegen die Niederlande gab es nach einer beeindruckenden Leistung einen historischen 54:5 (32:0) Erfolg, welcher auch daher so stark einzuschätzen ist, da bei den Niederländern fast nur Spieler aus der Ereklasse (1. Liga) antraten. Gegen die physisch starken Franzosen aus Lille tat sich die DPAR schwerer, setzte sich am Ende aber mit 12:8 (5:0) durch und qualifizierte sich so für das Finale, welches erneut gegen England ausgetragen werden sollte. Bei diesem hochklassigen Spiel hatten die Deutschen nach langer Führung am Ende abermals Pech, denn den Kollegen aus Kent gelang erneut unmittelbar vor Spielende der entscheidende Versuch zum 19:24 (12:5). Die DPAR-Herren mussten sich demnach mit dem zweiten Platz begnügen, was sich aber nur kurzzeitig auf die gute Laune der Mannschaft auswirkte. Zumal die DPAR-Damen ihren Titel aus 2015 verteidigen konnten. Den deutschen Polizistinnen gelangen beim im 7er-Modus ausgetragenen Turnier jeweils zwei Siege gegen die Polizei Lille (17:5, 19:0) und gegen die körperlich sehr starke örtliche Mannschaft aus Canterbury (26:0, 19:5).

"Ich bin sehr stolz auf unsere beiden Teams. Der erneute Cupsieg unserer Damen ist fantastisch und die Herren haben sich vom ersten Tag des Trainingslagers in Hamburg bis zum Finale in Canterbury enorm gesteigert und im letzten Spiel ein Niveau gezeigt, das sehr ordentlich war. Wenn man sich dabei vor Augen hält, dass wir Jahr für Jahr immer neue Spielerinnen und Spieler mit ganz unterschiedlicher Spielerfahrung innerhalb kürzester Zeit zu einer Mannschaft formen müssen, während die anderen Nationen teilweise regelmäßig miteinander trainieren, ist dieses Wochenende einfach fantastisch gelaufen", freut sich DPAR-Gründer Gordon Roeder. Und auch der nicht sportliche Teil der Tour hatte es in sich. Die tolle Gastfreundschaft des Hamburger Rugby-Verbands und des FC St. Pauli während des Trainingslagers, die Athmosphäre in der traditionsreichen Spielstätte des RFC Canterbury mit dem schönen Clubheim und nicht zu vergessen der von einigen neuseeländischen Spielern des RFC Canterbury nach der Siegerehrung vorgetragene minutenlange Haka machten die diesjährige DPAR-Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Im nächsten Jahr soll der Police Nations Cup wieder in Deutschland ausgetragen werden. Die DPAR sucht dafür noch einen Austragungsort und freut sich dabei über die Unterstützung der deutschen Rugbyvereine. Außerdem sucht die DPAR weiterhin Spielerinnen und Spieler von Polizei, Justiz, Zoll oder der Feldjäger, die uns in Zukunft aktiv oder passiv unterstützen wollen. Schreibt uns einfach unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst JavaScript aktivieren, damit du sie sehen kannst an und besucht uns auf Facebook (www.facebook.com/dparrugby).

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Kommentare (1)add comment

Kai Falcke said:

999
...
Mich würden die Mannschaftsaufstellungen bzw. die mitgefahrenen Spieler und Spielerinnen interessieren. Besteht evtl. die Möglichkeit, diese noch nachzureichen? Danke!
Juni 07, 2017

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Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 6. Juni 2017 )
 
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