Die Gasse ist die traditionelle Stärke der Löwen, doch nur einmal konnte der TSV im Derby damit punkten, so ging der Sieg an die RGH. Foto (c) Inge Schneckenberger
Ein Bundesliga-Wochenende mit viel Kontroverse im Norden: Ein umstrittenes Ergebnis beim Nord-Spitzenspiel, ein Karten-Festival an der Alster. Im Süden trumpfen dagegen die alten Größen HRK und TVP wieder auf und sind auf Halbfinal-Kurs.
Nord/Ost
SC Germania List 29 - 31 RK 03 Berlin
Ein wahres Spitzenspiel mit einem kontroversem Ende gab es beim Duell des Tabellendritten SC Germania List gegen den aus der Hauptstadt angereisten Tabellenführer Nord RK 03 Berlin zu sehen. Lange hatte der Gastgeber wie der sichere Sieger ausgesehen. In dem wie erwartet von Berlins Sturm und Germanias schneller Dreiviertelreihe dominierten Spiel hatte das Pendel erst deutlich zu Gunsten der Gastgeber ausgeschlagen, doch am Ende gelang dem RK03 ein spektakuläres Comeback das - je nach Lesart - in einem Unentschieden oder einem Auswärtssieg mündete.
Die vom Iren Duiane Lindsay trainierte Germania-Fünfzehn kam nach dem Derbysieg gegen den Lokalrivalen Hannover 78 mit viel Selbstbewusstsein ins Spiel und ging folgerichtig nach einem überragenden Sidestep von Jarrod Saul in Front. Die Berliner brauchen eine gute halbe Stunde um erstmals selbst auf der Punktetafel in Erscheinung zu treten. Nach einem soliden RK-Gedränge war es Lukas Hinds-Johnson der sich von der Achter-Position aus über die Linie wuchtete. Jedoch gelang den Germanen noch vor der Hälfte der zweite Wirkungstreffer: Ben Caister profitierte von einem cleveren Inside-Ball, mit dem er es fast ungehindert durch die Verteidigung und dann über die Linie schaffte.
Der Auftakt zur zweiten Hälfte geriet zu einer Belagerung der Germania-Mallinie durch die schweren Berliner Jungs in Gelb und Schwarz. Etwa 15 Minuten gelang es den Germanen um Kapitän und Zweite-Reihe-Hüne Stephan Mau die Berliner zurückzuschlagen, doch dann brach der Damm schließlich nach einem Berliner Paket. Jedoch sollte sich das Momentum in dieser Begegnung noch ein weiteres Mal drehen, als eine von Schiedsrichter Himmer bestrafte Unsportlichkeit Berlin temporär in Unterzahl spielen ließ. Wieder war es Germanias Flanker Ben Caister, der sich durchtankte und seine Mannschaft auf die vermeintliche Siegerstraße brachte.
Als der Gastgeber dann durch einen Straftritt und einem 80-Meter-Konter, den Jarrod Saul vollenden konnte, mit 29:12 in Führung ging als nur noch 15 Minuten zu spielen waren, schien die Messe endgültig gelesen. Der Tabellenführer hatte aber andere Dinge im Sinn und setzte noch einmal die Brechstange ein. Ein schnell angespielter Straftritt wurde von Berlins Sturm nach mehreren Phasen über die Linie gebracht. Die Gastgeber waren nun völlig von der Rolle und kassierten weitere Straftritte. Berlin setzte zur Gasse und konnte sich erneut den Weg über die Linie wuchten. Auf der Anzeigetafel wurde nach - und hier beginnt die Kontroverse - wahlweise verfehlter bzw. erfolgter Erhöhung der Spielstand mit 29:22 angegeben. Berlin hätte demnach mit der letzten Aktion nur noch ausgleichen können.
Und genau dazu kam es noch, denn die Mannschaft von Trainer Duiane Lindsay sollte es tatsächlich schaffen in weniger als zehn Minuten noch den dritten Versuch zu kassieren. Außen Raphael Hackl schloss mit einem unglaublichen Sprint den RK 03 Angriff mit dem Versuch an der Außenlinie ab. Der ehemalige BRC-Spieler trat dann höchstselbst zur Erhöhung an und traf von ganz Außen. Die gut 400 Zuschauer glaubten das bereits zweite Unentschieden zwischen beiden Mannschaften in dieser Saison gesehen zu haben. Doch Schiedsrichter Himmer, der gegenüber der HAZ angab, dass seine Assistenten die Erhöhungen vermerkt hätten, trug auf dem Spielberichtsbogen ein 29:31 Auswärtssieg ein.
Berlin gab sich derweil vom eigenen Sieg überzeugt und postete ein Siegerbild auf Facebook. Germania hingegen will gegen die Wertung dieses Spiels Protest einlegen und will das eigene Video-Material vom Spiel als Beweis anführen. Das letzte Wort in dieser Sache wird damit wohl noch nicht gesprochen sein. Es bleibt zu hoffen, dass sich beide Vereine einig werden, dem fairen sportlichen Wettbewerb zuliebe. Sollte das Bild-Material eindeutig sein, wird man wohl auch bei den Berlinern nicht darauf bestehen auf unfaire Art und Weise vorn zu bleiben. Derweil kämpfen die Berliner in der kommenden Woche gegen Hannover 78 weiter um ihr Finale daheim.
Das obligatorische Siegerfoto ließ sich der RK 03 nicht entgehen
FC St. Pauli 15 - 24 RC Leipzig
Es war eine couragierte Leistung der Paulianer, die im zweiten Heimspiel in Folge jedoch nichts zählbares im Abstiegskampf mitnehmen können. Dabei mussten die Kiez-Rugger bereits nach 5 gespielten Minuten den ersten Rückschlag hinnehmen, als sich Leipzigs südafrikanischer Flanker Andre Potgieter mit unglaublicher Wucht nach einer Gasse über die Linie wuchtete. Doch Pauli war hellwach und kam nach einer Viertelstunde über einen schönen Konterangriff zum ersten eigenen Versuch, aufgrund der verpassten Erhöhung lag der Gastgeber weiter mit 5:7 zurück.
Kurz vor der Hälfte gelang beiden Teams noch in kurzer Abfolge jeweils ein Versuch, doch da Pauli durch Michau wieder noch erhöhen konnte, gingen beide Teams beim Stand von 10:14 in die Kabinen. Nach leichten Vorteilen durch Leipzigs Sturm durchaus verdientermaßen. Pauli schnupperte nach zehn gespielten Minuten in Halbzeit zwei erstmals am Sieg. Als ein Chip-Kick von Leipzigs Verbinder Tait völlig missriet und sich Paulis kurze Ecke Ben Ellermann bedankte und nach einem 75-Meter-Sprint zur erstmaligen Führung ablegte.
Die Führung der Gastgeber sollte allerdings keine zehn Minuten währen, denn ein missglücktes Offload nahm Leipzig dankend an und erzielte mit dem dritten Versuch die 21:15 Führung. Nach einem geblockten Leipziger Befreiungskick tief in der Gäste-22 schien Pauli den Spieß erneut drehen zu können, doch das Schiedsrichtergespann gab den Versuch wegen mangelnder Kontrolle nicht. Stattdessen bekam Leipzig am anderen Ende einen Straftritt zugesprochen, den die Messestädter zur 24:15 Führung nutzten. Damit benötigte Pauli nun mehr als einen Versuch war außerhalb der Defensiv-Bonus-Reichweite.
Für eine Schlussoffensive fehlten den Kiez-Ruggern um Kapitän Tom Behrendt die Kräfte. In der Schlussphase hätte ihnen nur ein einziger Straftritt gereicht um sich zumindest den Defensiv-Bonus zu sichern. In der kommenden Woche steigt dann für den FC St. Pauli das wohl wichtigste Spiel der Saison um den Klassenerhalt. Beim Duell gegen den Letzten Victoria Linden gilt es die vier Punkte Vorsprung vor Victoria Linden zu verteidigen. Für Leipzig hingegen geht es daheim gegen Germania List weiter und bei den Messestädtern wird man sich nach zuletzt ansteigender Formkurve nicht als völlig chancenlos sehen.
Hamburger RC 41 - 0 Victoria Linden
Victoria Linden konnte auch im neunten Spiel der Saison nicht den ersten Sieg verbuchen. Zu Gast in der Hamburger Rugby-Arena an der Saarlandstraße machte es sich das Schlusslicht dabei selbst unnötig schwer: Eine rote Karte für Victoria-Innendreiviertel Rene Winckler nach einer wüsten Schlägerei in Minute 16 bedeuteten mehr als eine Stunde numerische Unterlegenheit.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Victoria bereits den ersten Versuch durch HRC-Kapitän Matthias Abel kassiert. Dieser konnte einen schönen Konterangriff der Hamburger über die gesamte Feldbreite zum ersten Versuch vollenden. Nach einer gespielten Viertelstunde, in der der HRC mit seinem Sturm das Geschehen dominierte, kam es schließlich zur spielentscheidenden Szene. Aus einem unübersichtlichen Ruck heraus entwickelte sich die Keilerei in der Victorias Innen für einen Tritt Rot sah, während Hamburg nach Gelb für zehn Minuten auf Till von Behren verzichten musste.
Der HRC sollte allerdings gute zehn Minuten brauchen um von seiner Überzahl zu profitieren. Bei stark böigem Wind waren Kicks nicht das probate Mittel. Stattdessen führte ein weiterer breiter Spielzug zum zweiten HRC-Versuch. Felix Bodendiek legte dann nach einer halben Stunde mit einem weiteren Versuch nach. Bis zur Pause konnte der HRC bei schwierigen Bedingungen nicht mehr nachlegen, hatte aber beim Stand von 19:0 bereits ein ordentliches Polster.
Erst nach 15 Minuten in Hälfte zwei konnte Hamburg nachlegen und sich zugleich den Offensiv-Bonus sichern. Nach einer Gasse und angedeutetem Paket konnte Valentin Richter sich überraschend lösen und legte an der unkonzentrierten Victoria-Defensive zum Versuch ab. Nach dem kurz darauf gelegten fünften HRC-Versuch brachte sich der Gast schließlich um die letzte verbliebene Hoffnung. Wegen Meckerns flog ein weitere Gästespieler vom Feld, so dass die letzten 20 Minuten in doppelter Unterzahl erfolgten.
Eckdreiviertel Dreesen und Innen Tavares bedankten sich artig und stellten den Schlussstand von 41:0 mit zwei weiteren HRC-Versuchen sicher. Bereits in einer Woche wird der HRC dann den BRC empfangen und dann mit deutlich mehr Gegenwehr rechnen müssen. Für die Victoria dagegen folgt das Spiel der Spiele. Mit einem Sieg gegen St. Pauli könnte man sich endlich der roten Laterne entledigen, hat sich aber bereits gegen den HRC mit den rotgesperrten Akteuren geschwächt.
Berliner RC 20 - 26 Hannover 78
Nach der Derbyniederlage ist Hannover 78 wieder zurück in der Spur. In einer unglaublich engen Partie bei unwetterartigen Bedingungen in der Berliner Jungfernheide konnte sich Hannover 78 mit seinem Sturm ein ums andere Mal Vorteile verschaffen. Doch mit der sich in letzter Zeit stetig steigernden Mannschaft von Coach Danny Stephens hatte man einen formidablen Gegner. Bis zum Pausentee trennte beide Teams beim Stand von 8:5 nicht viel und bis kurz vor dem Ende des Spiels sah der BRC wie der Sieger aus. Erst mit der letzten Aktion konnte Hannover den 20:19 Rückstand drehen und sich so den im Playoff-Kampf unglaublich wichtigen Sieg sichern. Denn bereits in der kommenden Woche werden die Hannoveraner den schweren Weg nach Ost-Berlin zum RK 03 antreten.
Bei nur drei Punkten Rückstand auf die Hauptstädter könnte die Tabellenführung durchaus die Hände wechseln. Für den BRC hingegen geht es in der kommenden Woche nach Hamburg, wo man sich mit dem HRC messen wird und dabei sicherlich als Favorit gelten sollte.
Süd/West
TSV Handschuhsheim 15 - 21 RG Heidelberg
RGH-Coach Rudolf Finsterer hatte seine Männer im Vorfeld zum Derby gegen die Handschuhsheimer Löwen gewarnt: „Gegen den TSV tuen wir uns immer schwer!“ Finsterer sollte recht behalten. Zwar siegten seine Orange Hearts am Ende, doch zuvor hatten die Siebener-Cracks aus dem Süden der Neckarstadt am anderen Flussufer 80 Minuten harte Arbeit hinter sich. Für den TSV wiederum bleibt der Abstiegskampf spannend, aber der mit der Schlussminute gesicherte Bonuspunkt könnte am Ende der Saison noch Gold wert sein.
Gleich zu Beginn der Partie zeigte sich die RGH clever und gedankenschnell. Hakler Elmar Heimpel spielte einen Straftritt in der 22 der Löwen schnell an und tankte sich durch die letzte Verteidigungslinie. Der Gast war am Drücker, doch auf leidenschaftliche Löwen-Verteidigung konnte der TSV dann nach einer knappen halben Stunde die eigene Stärke - das Paket nach Gasseeinwurf - gewinnbringend einsetzen. Alex Hug brachte das Spielgerät am Ende des TSV-Sturms sicher im Malfeld unter.
Doch nur drei Minuten später bestrafte sich der TSV dann selbst, indem er einen Ball leichtfertig nach vorne verlor. RGH-Speedster Marvin Dieckmann nahm diesen dankbar auf und sprintete bis unter die Stangen, um den alten Abstand von sieben Punkten wieder herzustellen. Eine Löwen-Gasse nach TSV-Straftritt an der fünf-Meter-Linie konnte die RGH dann selbst entschärfen, so dass sich Oluoch sich bei der nächsten Möglichkeit die Gelegenheit nicht entgehen ließ und zum Halbzeitstand von 10:14 stellte.
Den besseren Start in Hälfte zwei hatte dann erneut der Gast. Nach einem starken Lauf von Innendreiviertel Plümpe, der nur Meter vor der Linie gestoppt wurde, war es Simon Schreieck, der den Ball für die RGH ablegte. Mit Müllers Erhöhung lag die RGH nun mit elf Punkten vorne. In der Folge wirkte die RGH aber seltsam lethargisch, obwohl den Orange Hearts um Kampf um das Halbfinale ein Bonuspunkt gut getan hätte. Stattdessen warf der TSV nun noch Mal alles nach vorne und wurde spät belohnt.
Der erst zehn Minuten vor dem Ende eingewechselte Ersatz-Stürmer Steffen Horn konnte mit einem schnell angespielten Straftritt den wichtigen Versuch zum Defensiv-Bonus der Löwen erzielen. Mit der 15:21 wird man in Handschuhsheim schlussendlich nicht zufrieden sein, doch hat man nach einer schwachen Leistung gegen den RKH Kampfgeist gegen die hochgehandelte RGH bewiesen. Damit liegt der TSV weiterhin nur drei bzw. zwei Punkte vor den beiden Abstiegsrängen. Die RGH wiederum hat durch den HRK-Bonuspunktsieg ihren zweiten Platz an die Nachbarn verloren, kann aber im direkten Duell diese Kerbe in der kommenden Woche auswetzen.
RK Heusenstamm 7 - 34 Heidelberger RK
Für den HRK gab es bei den Füchsen einen wichtigen Bonuspunktsieg, mit dem der Ruderklub die Plätze mit dem Lokalrivalen RGH tauschen konnte. Nach zerfahrenem Auftakt profitierte der Ruderklub von einem Fehler der Füchse. Ein Vorball tief in der eigenen 22 bescherte den Gästen den Gedränge-Einwurf. Nach einigen Phasen war es dann Prop Jörn Schröder, der sich kraftvoll den Weg über die Linie bahnte. Der Erhöhungstritt gelang nachdem erst seitlich, und dann die Querseite der Stangen touchiert wurde.
In der zunehmend aggressiv geführten Partie war es dann Thore Schmidt, der sich aus kurzer Distanz den Weg über die Linie erzwang. Es war in der Anfangsphase der Klub-Sturm, der den Unterschied ausmachte. Bis zur Pause sollte erstmal nichts mehr geschehen. Erst in Hälfte zwei kam die blitzschnelle Füchse-Reihe erstmals richtig ins Rollen. Marc Andre Bettner war es, der einen fließenden Spielzug auf Außen zum verdienten ersten Füchse-Versuch ablegte.
Doch beim HRK wollte man nichts anbrennen lassen. Nach einer guten Stunde feierte Nationalmannschafts-Routinier Michael Poppmeier sein Comeback und trug maßgeblich dazu bei, dass der HRK nun zwei weitere Sturm-Versuche nachlegen konnte und das Spiel beim Stand von 7:27 in der Tasche hatte. Mit dem Schlusspfiff konnte der HRK dann auf Außen nachlegen und sicherte sich mit dem Bonuspunkt den zweiten Tabellenplatz. Bereits in der kommenden Woche gilt es aber diesen zu verteidigen, wenn man den kürzesten Anreiseweg für ein Auswärtsspiel machen wird. Auf der anderen Seite des Harbigweg geht es dann gegen die RGH. Für Heusenstamm steht ebenfalls ein extrem wichtiges Spiel an. Beim Duell mit Schlusslicht Luxemburg gilt es sich die erstarkten Männer aus dem Großherzogtum vom Leib zu halten und eventuell auf die Löwen aufzuschließen.
Beim HRK feierte Michael Poppmeier seine Rückkehr nach langer Verletzungspause
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TV Pforzheim 68 - 7 SC Frankfurt 1880
Extrem ersatzgeschwächt reisten die Männer vom Main in den südlichsten Bundesliga-Spielort. Nur zwei Ersatzleute konnte der SC Frankfurt 1880 beim Auswärtsspiel beim deutschen Meister aufbieten. Dementsprechend deutlich fiel auch die Niederlage der Mannschaft vom australischen Coach Karl Savimaki aus. Keine fünf Minuten waren gespielt, da legte Winterstein nach schönem Reihespiel zum ersten Versuch der Rhinos ab. Bei leichtem Nieselregen sollten noch fünf weitere Versuche bis zum Pausenpfiff. Frankfurt hatte schlicht nicht die Mittel den starken Angriffen der von Matthew Bressons hervorragend dirigierten Dreiviertel des TVP etwas entgegenzusetzen. Ali Sürer konnte mit zwei Versuchen ebenso überzeugen, wie Pforzheims tongaischer Reimport Sione Atiola - der nach längerer Abwesenheit nunmehr bereits zum zweiten Mal das Grün der Rhinos überstreift - der ebenso zwei der zehn Versuch beitrug.
Pforzheims Trainer Willis war zuletzt extrem kritisch nachdem seine Männer überraschend gegen die RGH verloren hatten, lobte nun aber die „gute Mannschaftsleistung in allen Mannschaftsteilen“. Damit ist man beim Tabellenführer wieder auf Kurs Halbfinale und dürfte sich im kommenden Spiel von den Löwen davon nicht abbringen lassen. Frankfurt dagegen wird mit nunmehr zehn Punkten Rückstand auf Rang zwei seine Ambitionen auf einen Playoff-Platz nun endgültig begraben müssen. Daheim gegen den SCN wird man in der kommenden Woche aber wohl dennoch Favorit sein.
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