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Rugby-WM 2019 in voller Vorbereitung
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 5. Januar 2017

Es ist, als wäre es gestern gewesen, als die neuseeländischen All Blacks ihren dritten WM-Titel gegen eine deutlich schwächere australische Mannschaft in Twickenham, London, mit einem verblüffenden 34:17 für sich gewinnen konnten. Dabei fand das spannende Finale bereits am 31. Oktober 2015 statt. Doch glücklicherweise ist nach der WM gleichzeitig auch schon wieder vor der WM, und die Vorbereitungen für die nächste Rugby-Union-Weltmeisterschaft im Jahre 2019 in Japan sind bereits im vollen Gange.


Der Favorit für 2018: 18 Siege, eine Niederlage

Neuseeland hat mit 18 Siegen in Folge einen neuen Weltrekord aufstellen können. Zwar leben auf den beiden Inseln im südlichen Pazifik nur ca. 4 Millionen Menschen, aber dennoch dominiert das Land die Rugbywelt. Ausgerechnet die Iren unterbrachen die Rekordserie im November 2016 in Chicago. Es war der erste Sieg der Iren gegen die Neuseeländer in 111 Jahren. Trotzdem bleiben die Kiwis laut vielen Wettbüros weiterhin einer der großen Favoriten für die kommende WM.


Bereits qualifiziert

Insgesamt werden 20 Mannschaften an dem großen Turnier 2019 teilnehmen. Während der WM 2015 konnten sich die drei Bestplatzierten aller vier Vorrundengruppen bereits einen Startplatz sichern. Diese 12 Teams sind Argentinien, Australien, England, Frankreich, Georgien, Irland, Italien, Schottland, Südafrika, Wales, der Gastgeber Japan und der Titelverteidiger Neuseeland. Die restlichen acht Mannschaften werden bei kontinentalen und interkontinentalen Qualifikationsturnieren ermittelt.


Wer könnte noch hinzustoßen?

Für die WM 2019 haben Amerika und Ozeanien zwei feste Startplätze. Afrika und Europa haben jeweils einen. Der letzte zu vergebende Startplatz wird während der sogenannten Repechage, einer interkontinentalen Qualifikationsrunde, ermittelt. Diese letzte Mannschaft kann aus Europa, Afrika, Amerika, Asien oder Ozeanien kommen.

In Afrika hat Namibia zum Beispiel gute Chancen 2019 in Japan mit dabei zu sein. Im Nachrückerturnier wären auch Simbabwe, Madagaskar, Kenia oder Marokko denkbar. Marokko versucht bereits seit den frühen 90ern sich einen Platz bei der WM zu sichern und nimmt in jedem Jahr am Africa Cup teil.

In Amerika haben Kanada und die Vereinigten Staaten gute Chance auf einen Startplatz. Die USA konnten sich bisher viermal für die WM qualifizieren. Das kanadische Team war bisher bei jeder WM mit dabei. Im Nachrückerturnier hätte auch Uruguay reelle Chancen.

Japan ist als Gastgeber automatisch mit dabei, hätte aber als Gruppendritter in England die Qualifikation auch so geschafft. Eine zweite asiatische Mannschaft könnte sich aber noch über die interkontinentale Repechage qualifizieren. Südkorea wäre ein realistischer Anwärter für einen solchen Sieg.

Bei den ozeanischen Teams hoffen vor allem Fidschi und Samoa auf einen Startplatz. Fidschi konnte sich bis auf 1995 bisher für jede WM qualifizieren. Samoa schaffte 1991 und 1995 sogar den Einzug bis ins Viertelfinale.

In Europa wird vor allem Rumänien mit seinem dem Punktegaranten Florin Vlaicu eine gute Chance ausgerechnet.

Bevor die besten 20 Rugby-Teams der Welt vom 20. September bis zum 2. November 2019 in Japan aufeinandertreffen können, müssen erst noch die restlichen Startplätze bei den spannenden Qualifikationsturnieren werden. Viele Teams erhoffen sich gute Chancen darauf, die begehrte Trophäe zu gewinnen. Zwar ist es noch eine Weile bis zur nächsten WM, doch auch 2017 verspricht ein spannendes Jahr für alle Rugby-Fans zu werden, denn dann sind die Qualifikationsrunden im vollen Gange.

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