 Sean Armstrong ist nur einer der vielen Ausfälle, die der HRK gegen den RC Luxemburg zu verkraften hat. Foto (c) Kessler Die Rugby-Bundesliga befindet sich momentan tief in ihrem fast fünf-monatigen Winterschlaf von Ende Oktober bis Anfang April. Doch eine Nachholpartie gilt es noch zu absolvieren, bevor es mit der höchsten deutschen Vereinsspielklasse am zweiten April-Wochenende weitergeht. Denn aufgrund der Europacup-Verpflichtungen des HRK musste das Heimspiel des Ruderklubs gegen den Aufsteiger Luxemburg auf diesen Samstag verlegt werden. Für die stark dezimierte Truppe von HRK-Coach Peter Jordaan wird dies zur lästigen Pflichtaufgabe, die es dennoch gilt zu meistern, will man bei der Vergabe der Playoff-Plätze noch eine Rolle spielen.
Süd/West
Heidelberger RK - RC Luxemburg
Samstag, 03. Dezember, 15:00 Uhr
Beim Ruderklub muss man an diesem Samstag gleich auf fünf Akteure verzichten, die mit der Siebener-Nationalmannschaft in Dubai verweilen: Jarrid Els, Jaco Otto, Harris Aounallah, Raynor Parkinson und Steffen Liebig stehen dem HRK genausowenig zur Verfügung wie Niklas Hohl und Steffen Liebig, die sich beide momentan in der Reha befinden, sowie Michael Poppmeier(Daumenverletzung) und Sean Armstrong(Adduktoren), die ebenso für den Rest des Jahres ausfallen werden. Für den restlichen Kader dürfte die Partie gegen den Aufsteiger ein Warmlaufen für die beiden kommenden Europapokalspiele an den beiden verbleibenden Wochenenden vor Weihnachten sein.
Der Gast aus dem Großherzogtum hatte sich bislang kämpferisch stark gezeigt, doch war dies eigentlich nur daheim der Fall, wo man Frankfurt, Neuenheim, Heusenstamm und Handschuhsheim ordentlich Paroli bieten konnte. Beim einzigen Auswärtsspiel bisher, auf der anderen Straßenseite des Harbigweg, musste man gleich fast 100 Punkte hinnehmen. Wie man selbst gegen den geschwächt antretenden HRK da zu Punkten kommen will bleibt rätselhaft. Wobei jedes Pünktchen im Kampf um den Klassenerhalt essenziell wäre, immerhin trennen das Schlusslicht Luxemburg nur magere zwei Pünktchen vom Vorletzten Heusenstamm.
Der HRK hingegen braucht dringend die volle Punktausbeute von fünf Punkten, will man noch eine Chance auf den Halbfinaleinzug haben. Immerhin wäre man mit der Maximalausbeute punktgleich mit dem Zweiten RGH auf dem dritten Platz und hätte so noch alle Karten in der Hand. Tatsächlich werden beide Vereine in der Rückrunde unter der Abstellung ihrer Siebener-Asse zu leiden haben und der SC Frankfurt 1880 lauert nur auf Ausrutscher nach Weihnachten, um auf den begehrten zweiten Platz zu kommen, der zum Halbfinale qualifiziert.
TotalRugby-Prognose: Auf dem künstlichen Grün des HRK wird es für den RCL nichts zu holen geben. Die Luxemburger benötigen dringend Punkte, werden diese aber anderswo holen müssen. Selbst ein geschwächter HRK ist für den Aufsteiger noch mindestens eine Nummer zu groß. Der HRK setzt sich mit +43 durch.
Die Aufstellung des HRK gegen Luxemburg:
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