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Die DRV VII vor dem ersten großen Turnier der Saison in Dubai
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 1. Dezember 2016

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Die Dubai Sevens sind das erste richtige Treffen der weltweiten Siebener-Elite und Deutschland ist mit dabei

Morgen früh geht die Road to Hong Kong für viele der Akteure unserer DRV VII so richtig los. Bei den Dubai Sevens erwartet die Siebener-Nationalmannschaft die erste richtige Härteprobe. Unter anderem geht es im Wüsten-Emirat gegen gleich mehrere Gegner, auf die man im Sommer bei den GPS-Turnieren erneut treffen wird. Neue Gesichter in Trainerstab und Mannschaft lassen die deutschen Rugby-Fans gespannt Richtung Dubai schauen, denn das parallel zum World Series Auftakt stattfindenende Turnier wird zum allerersten echten Gradmesser werden.


Es war eine erfolgreiche Spielzeit, die unsere DRV VII in der Vorsaison absolviert hat. Das sehr gute Abschneiden beim World Series Quali-Turnier, als man erst im Halbfinale unter extrem schwierigen Bedingungen an Hong Kong scheiterte, sowie die erneute Qualifikation für eben jenes Event in Hong Kong im kommenden Jahr über die GPS-Turniere - im Team Management der Nationalmannschaft war man zurecht zufrieden. Auch wenn gegen Ende der Grand Prix Serie starke Ermüdungserscheinungen bei einigen Schlüsselspielern der Mannschaft auszumachen waren. Dementsprechend steht das Verbreitern der Basis der DRV VII weiterhin ganz oben auf der Agenda.

 

Veränderungen bei der DRV VII: Neue Spieler, neuer Coach im Trainerstab

Beim ersten wichtigen Turnier der neuen Saison an diesem Wochenende - dem Invitational der Dubai Sevens - sind dann gleich mehrere offensichtliche Veränderungen im Team auszumachen. Zum einen sind mit Jaco Otto und Jarrid Els zwei absolute Leistungsträger aus der Fünfzehner-Nationalmannschaft mit dabei (genaue Übericht zum Kader findet ihr hier). Zum anderen wurde der Trainerstab der DRV VII um einen ganz erfahrenen Akteur erweitert. Der Australier Chris Lane, der in Dubai erstmals mit der Mannschaft unterwegs ist, hat bereits die australische Frauen-Nationalmannschaft auf der World Series, sowie die Frauen der Niederlande als Head-Coach betreut. Vorerst wird er Nationaltrainer Chad Shepherd als Consultant beratend zur Seite stehen.

Der 50-jährige Lane hat die Entwicklung unserer Siebener-Jungs in den letzten Jahren dabei genauestens verfolgt. Lane sieht „riesiges Potenzial“ im Kader und ist der festen Überzeugung, dass „drei oder vier Spieler bereits auf World Series Niveau“ seien. Seine Zielsetzung ist es, noch mehr Spieler auf dieses Niveau zu hieven und „Dubai ist eine hervorragende Gelegenheit dafür.“

 

 

 

Der DRV VII Kader vor dem Auftakt in Dubai morgen


Angesichts des knüppelharten Programms in dieser Saison, mit erneuten Trips nach Fidschi zu den Coral Coast Sevens, den Las Vegas Sevens, sowie einem Trainingslager in Südafrika bevor es zum abschließenden Trainingslager nach Portugal geht, wird Lane genügend Gelegenheit haben, mit den Siebener-Jungs bei perfekten Bedingungen zu arbeiten.

DRV-Leistungssportreferent Manuel Wilhelm betont derweil, dass der Trainerstab durch die dazugewonnenen Spieler über noch mehr Optionen verfüge. „Der Konkurrenzkampf wird dem Team gut tun!“ ist sich der ehemaliger Zweite-Reihe-Stürmer der DRV XV sicher.

Wie schnell sich die Fünfzehner-Cracks, die am Heidelbferger Stützpunkt bereits des Öfteren mit ihren neuen Teamkollegen trainiert haben, integrieren können, wird sich schnell zeigen. Denn es warten bereits in der Gruppenphase einige absolute Kracher auf die deutsche Mannschaft.

Die deutschen Gruppenspiele am Freitag im Überblick:

14:00 (11:00 deutscher Zeit)  Irland - Deutschland

16:40 (13:40 deutscher Zeit) Georgien - Deutschland

18:20 (15:20 deutscher Zeit) Sambia - Deutschland

 

Dubai als erste Standortbestimmung der Saison gegen altbekannte GPS-Gegner

Deutschland hat damit eine wahrhafte Todesgruppe erwischt. Mit den Iren erwartet unsere Jungs gleich zu Beginn gleich ein ganz dicker Brocken. Bereits bei der Olympia-Quali in Monaco zählte Irland zu den stärksten Teams. Nach jahrelanger Siebener-Abstinenz hat man beim irischen Verband nämlich erneut den Fokus auf die olympische Version unseres Sports gelegt. Nach einem Durchmarsch durch die unteren europäischen Klassen wird Irland in diesem Jahr dann auch in der Grand Prix Serie spielen und dort auf unsere Siebener-Jungs treffen.

Auch der zweite Gruppengegner Georgien hat sich im Siebener in den letzten Jahren weiterentwickelt und lag in der Abschlusswertung der GPS-Turniere in diesem Jahr auch nur noch einen Platz hinter der DRV VII. Das Turnier in Dubai wird damit also auch ein früher Gradmesser für die kommende EM-Saison sein. Darüber hinaus wartet mit Sambia ein Gegner, gegen den man erst vor zwei Wochen in Namibia mit einer sehr jungen Development Mannschaft geschlagen wurde, deshalb gilt es auch den vermeintlich schwächsten Gruppengegner keines Falls zu unterschätzen.

Weitere Favoriten auf den Sieg im Invitational Turnier sind die B-Mannschaften von Frankreich, England und Südafrika, sowie das Einladungsteam Tribe Sevens. Aber auch die alten Bekannten Polen und Belgien aus der höchsten europäischen Spielklasse könnten sich wieder Mal zum Stolperstein für unsere DRV VII entwickeln. Sollten die deutschen Jungs aber bis ins Finale vordringen, wäre ihn ein Auftritt auf ganz großer Bühne sicher. Denn das Endspiel um das Invitational wird am Samstag um 17:25 Ortszeit auf dem Hauptplatz im Rahmen des World Series Turniers vor 50.000 Zuschauern ausgetragen werden.

Ein Finaleinzug wäre nicht nur Zeugnis davon, dass man sich als deutsche Siebener-Nationalmannschaft vor niemanden mehr verstecken muss. Darüber hinaus würde ein Spiel im riesigen Sevens-Stadium von Dubai den Jungs auch noch mehr Erfahrung vor ganz großer Kulisse bieten. Denn auch dies war vor Jahresfrist für viele unserer Nationalspieler noch Neuland. In Hong Kong wird sich im April erneut die Chance die großen Stadien der Rugby-Welt zur Heimat zu machen, dabei kann es auf Nuancen ankommen. Und wer weiß, vielleicht spielt die DRV VII im kommenden Jahr bereits ihr erstes Spiel auf dem Hauptplatz Nummer eins. Doch bis dahin ist es noch ein verdammt hartes Stück Arbeit.

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Kommentare (2)add comment

Walter Sill said:

334
Ergebnisse der 1. Runde
Belgium 7s - Les Bleus 7s 7:32
Georgia 7s - Zambia 7s 19:12
Royals - Tribe 17:24
SA 7s Academie - Poland 52:0
France 7s Dev. - Hundested 17:19
Ireland - Germany Dev. 19:5
Dezember 02, 2016

Walter Sill said:

334
...
Ergebnisse der 2. Runde

Ireland - Zambia 33:5
France 7s Dev. - Tribe 7s 7:17
SA 7s Academy - Les Bleus 14:7
Belgium - poland 26:0
Royals - Hundested 19:14
Georgia 7s - Germany Dev. 0:36
Dezember 02, 2016

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Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 1. Dezember 2016 )
 
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Ranking GPS 2018

P
1 Irland
Irland 40
2 Deutschland Deutschland
36
3 Russland Russland 26
4 GB
England 24
5 GB
Frankreich 24

Italien Italien 18
7 Portugal Portugal 10
8 Wales
Wales 10
9 Spanien Spanien 10
10 Georgien Georgien 5
11 Polen
Polen
5
12 Schweden
Schweden 4

Ranking Women's Trophy 2016

P
1 Schweden
Schweden 20
2 Schottland
Schottland 18
3 Polen
Polen 16
4 Deutschland
Deutschland 14
5 Rumänien
Rumänien 12
6 Schweiz
Schweiz 10
7 Ungarn
Ungarn 8
8 Tschechien
Tschechien 6
9 Moldawien
Moldawien 4
10 Israel
Israel 3
11 Norwegen
Norwegen 2
12 Dänemark
Dänemark 1

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