Nicolas Müller von 78 hat es ebenso in das finale Aufgebot für die Namibia-Tour der DRV VII wie seine Teamkollegen Sczcesny und Körner geschafft
Nationaltrainer Chad Shepherd hat fünf Tage vor der Abreise unserer DRV VII nach Namibia seinen endgültigen Kader für die am 12. und 13. November in Swakopmund stattfindenen Safland Sevens bekannt gegeben. Tim Biniak, der eigentlich im Flieger in den Süden Afrikas hätte sitzen sollen, wird nach einem Trommefellriss von Johannes Schreieck ersetzt.
Mit der Namibia-Reise der Siebener-Nationalmannschaft beginnt nach wochenlangem Training an den Stützpunkten in Heidelberg und Hannover nun die heiße Phase der Vorbereitung auf Hong Kong und die Grand Prix Serie im nächsten Jahr (ausführlicher Artikel zur Vorbereitung und den neuen Spielern der DRV VII->Link). Auf der ersten Etappe mit von der Partie werden sein:
Hannover 78: Phil Sczcesny, Nicolas Müller, André Körner
Heidelberger RK: Anjo Buckman
RG Heidelberg: Bastian Himmer, Tim Lichtenberg, Robin Plümpe, Johannes Schreieck
SC Germania List: Nicklas Koch, Jarrod Saul, Henrik Meyer
RK Heusenstamm: Leon Hees
Der Kader unserer Siebener-Nationalmannschaft setzt sich damit aus einer Mischung aus jungen aufstrebenden Talenten und erfahrenen Akteuren zusammen. Mit den beiden jungen Germanen Jarrod Saul und Henrik Meyer schaffen es zwei Talente aus der Hannoveraner Trainingsruppe erstmals in das Aufgebot der DRV VII. Meyer wird den Sturm verstärken, während Sauls Geschwindigkeit auf der Haklerposition für Schub sorgen soll. Ebenso hat sich das Trainerteam der DRV VII aber auch für etablierte Spieler mit jahrelanger Erfahrung im Nationalteam wie beispielsweise Basti Himmer, Phil Szczesny oder Anjo Buckman entschieden.
Neben den Gastgebern Namibia und dem Team aus Simbabwe sind bei dem Turnier in Swakopmund mit Südafrika, Argentinien, USA und Kenia einige prominente Namen vertreten. Den Blitzbokke aus Südafrika, die neben den Gastgebern die kürzeste Anreise haben, wird dabei die Favoritenbürde zukommen. Die Mannschaft von Trainer Neil Powell befindet sich, ebenso wie die anderen World Series Teams, in den letzten Vorbereitungen auf den Series-Auftakt. Die Blitzbokke haben aber mit dem bald anstehenden Heimturnier in Kapstadt noch einen besonderen Anreiz.
Die namibianische Küstenstadt mit ihrem gemäßigten Klima und Temperaturen um die 20 Grad bietet für unsere Jungs zudem auch perfekte Trainingsbedingungen. Mit nur einer Stunde Zeitverschiebung wird sich der Jetlag in Grenzen halten, auch wenn der zehnstündige Übernachtflug sicherlich auch an den Kräften der Jungs zehren wird. Diese Kräfte bei deutschem Bier und Schweinshaxe wieder zu füllen, wird nach dem modernen Verständnis sportgerechter Ernährung sicherlich keine Option sein. Doch für Fans und eventuell Betreuer bietet die Stadt mit deutscher Kolonialvergangenheit genügend deftige Kost, die man von daheim gewohnt ist.
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