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TotalRugby-Review 2. Liga: Aachen bezwingt Hausen, Velten in Dresden siegreich
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 3. November 2016

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Der Rugby Club Rottweil geht im Süden als ungeschlagener Tabellenführer in die Winterpause

Der Hinrundenabschluss in der zweiten Bundesliga ergab noch einmal einige Entscheidungen. Allen voran entschied der RC Aachen gegen Hausen das Duell der einzigen beiden ungeschlagenen Mannschaften im Westen. Im Osten konnte Velten den direkten Verfolger Dresden auf deren Platz in die Schranken weisen und liegt nun hinter dem ungeschlagenen Spitzenreiter Berlin Grizzlies auf Rang zwei.

Nord

SC Germania List II 15 - 36 1860 Bremen

Tabellenzweiter mit Aufstiegsambitionen gegen den bisher sieglosen Aufsteiger vom Tabellenende: Was sich nach einer klaren Konstellation anhört, war es speziell während der ersten Spielhälfte überhaupt nicht. Die Zweitvertretung der Lister Germania konnte auf heimischen Rasen gegen die Gäste von der Weser einiges an Widerstand leisten und lag zur Pause gar völlig überraschend vorn. Mit zwei Versuchen und einem Straftritt hatten die Hannoveraner sich gegen verdutzte Bremer überraschend in Führung gebracht. Die Gäste hatten selbst nur einen Versuch erzielt und mussten durch ein zu hoch angesetztes Tackle ihrer Neun zwischendurch einen zehnminütige Unterzahl überstehen.

In der zweiten Hälfte gelang es den Bremern aber zunehmend ihr sprichwörtliches Übergewicht im Sturm in Raumgewinn und Punkte umzumünzen. In Gedränge und Gasse hatten die leichten Germanen den Gästen wenig entgegenzusetzen und so war es folgerichtig ein Paket der Bremer etwa zehn Minuten nach Wiederanpfiff, das den Bremern den Anschluss bescherte. Weitere zehn Minuten später gelang den Bremern über den nächsten Stürmerversuch die erstmalige Führung in dieser Partie.

In der Schlussphase konnten zunehmend ermüdende Germanen dem Druck der Bremer, erneut vor allem über deren überlegenen Sturm, nicht widerstehen. Bremen konnte das Ergebnis mit weiteren Versuchen auf 36 Punkte hochschrauben, während den Gastgebern in Hälfte zwei kein einziger Punkt mehr gelang. Dennoch werden die Hannoveraner dieses Ergebnis als hoffnungsvolles Zeichen interpretieren, war doch die erste Hälfte, die besten 40 Minuten Rugby, die die Germania in dieser Saison abgeliefert hat.

Durch den erkämpften Defensiv-Bonus des DRC Hannover verbleibt man mit einem Punkt Rückstand auf dem letzten Rang, hat aber in der Rückrunde noch die Chance aus eigener Kraft die Klasse zu halten. Für Bremen heißt es derweil: Pflicht erfüllt. Auch wenn man sich vom Schlusslicht in den ersten vierzig Minuten hat dominieren lassen. Mit einem Rückstand von fünf Punkten auf die SG Odin/Döhren geht es nun also in die Winterpause. Ein Rückstand der nicht einfach aufzuholen sein wird, aber unmöglich wäre dies keineswegs.

 

DRC Hannover 18 - 19 FT Adler Kiel

Der DRC Hannover war in der Partie gegen die Gäste von der Förde so kurz vor einem wahren Befreiungsschlag im Abstiegskampf, scheiterte aber denkbar knapp an den Kieler Adlern. Bereits mit 18:5 war der Gastgeber zum scheinbar sicheren Sieg davongezogen, doch in den letzten zwanzig Minuten vermochten die Kieler noch mindestens zwei Schippen draufzulegen und ihre Fitness unter Beweis zu stellen.

Zwei verwandelte Versuche drehten die Partie zu Gunsten der Gäste und Hannover stand schlussendlich mit einem Defensiv-Bonus, statt mit den vier wichtigen Punkten für einen Sieg da. Für die Kieler ist dieser Last-Minute-Sieg ein versöhnlicher Ausklang einer sonst etwas enttäuschenden Saison. Nach der unerwarteten Niederlage gegen Paderborn, hatten die Vorjahreszweiten in Bremen immerhin ein Unentschieden geholt, bevor man gegen Topfavorit Odin daheim eine Lehrstunde erteilt bekommen hatte. Der Abstand auf die beiden Topteams ist nunmehr wohl zu groß, um in den Aufstiegskampf einzugreifen, also wird man wohl mit Paderborn um Platz drei kämpfen.

Hannover muss derweil weiter darum bangen, auch in der kommenden Spielzeit in Liga zwei zu verbleiben. Ärgster Konkurrent wird Germania List sein, deren Zweitvertretung mit nur einem Punkt Abstand hinter dem DRC lauert.

 

Ost

Berlin Grizzlies 92 - 3 USV Potsdam

Für die Potsdamer Adler ging es nach dem Derbysieg gegen die brandenburger Konkurrenz aus Hohen Neuendorf sicherlich nicht ganz ohne Selbstvertrauen in die Hauptstadt. Allerdings wartete auch niemand geringeres, als die bisher ungeschlagenen und absolut dominant auftretenden Grizzlies auf die Potsdamer Adler. Was sich in den 80 Minuten auf dem Rasen unweit der Spree in Alt-Treptow abspielte, bezeichneten die Grizzlies selbst im Nachgang an die Partie als "Statement". Denn gegen eines der Topteams der zweiten Bundesliga Ost war dem Aufsteiger und Emporkömmling ein spektakulärer Sieg gegen einen Etablierten mit nahezu 100 Punkten gelungen.

Als Schlussstrich unter eine hervorragende Hinrunde, in der jedes einzelne Spiel mit Bonuspunkt für sich entschieden werden konnte, deklassierten die Grizzlies ihre Gäste aus der Potsdamer Landeshauptstadt nahezu. Wer die Grizzlies nun auf ihrem Weg in die erste Liga noch stoppen soll, bleibt fraglich. Mit einer Punktedifferenz von +378 nach sieben Partien und elf Punkten Vorpsrung in der Tabelle erscheint es unwahrscheinlich, dass die Berliner noch von der Tabellenspitze verdrängt werden können. Potsdam dagegen fällt mit der Klatsche auf den sechsten Rang zurück und eine erneute Playoff-Teilnahme, wie im Vorjahr, erscheint nun utopisch.

 

Rugbyunion Hohen Neuendorf 95 - 0 USV Jena

Wenn man aus Jenaer Sicht einen Lichtblick an diesem letzten Spieltag der Hinrunde sucht, bleiben einem wohl einzig die Standards der Gäste, die im Allgemeinen recht gut funktioniert haben. Doch im offenen Spiel konnten die Studenten von der Saale ihren brandenburger Widersachern nicht viel entgegensetzen. Direkt in der Anfangsphase öffneten sich die Schleusen und RU-Stürmer Tom König vom Bundesliga-Absteiger war der Erste, der die Lücken in der Gästeverteidigung als Einladung verstand und ins Malfeld einlief. Dieses Prozedere sollte sich noch ganze vierzehn Mal wiederholen, während die Thüringer an diesem Tag ohne eigene Punkte bleiben sollten.

Der Bonus war den Gastgebern bereits nach zehn Minuten sicher, also gab man auf Seiten der in Orange spielenden Gastgeber schon früh den Bankspielern eine Chance sich zu beweisen. Wohl auch dadurch blieb den Gästen ein dreistelliges Ergebnis erspart. Diese erwartet eine spannende Rückrunde, in der es für die Thüringer einzig um den Klassenverbleib gehen wird. Doch mit dem Heimspiel gegen den BSC hat man in der Studentenstadt eindeutig die besseren Karten in der Hand. Die RU wiederum liegt nur drei Punkte hinter Lokalrivale Velten und hat immerhin in der Rückrunde noch die Chance auf den zweiten Platz und damit den Einzug in die Playoffs.

 

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RC Dresden 3 - 68 Veltener RC

Noch in der Vorwoche konnten die Dresdener gegen Jena auf heimischen Platz ordentlich austeilen und einen Kantersieg einfahren. Gegen den Veltener RC ereilte die "Hillbililies" das gleiche Schicksal, wie den Jenaern in der Vorwoche. Als Dritter gleichauf mit dem Zweiten Velten hatte man sich in Dresden sicherlich mehr ausgerechnet. Doch die Ofenstädter machten von der ersten Minute an klar, dass sie zu Gast in der Elbmetropole voll auf Sieg spielen würden.

Überlegen in Sturm und auf der Dreiviertelreihe dominierten die Gäste die Partie von Anpfiff bis zum Schlusspfiff. Den Dresdnern blieb nichts anderes als sich einzugestehen, dass man unter die Räder gekommen sei. Konnte man vor dem Spieltag noch von einer Playoff-Teilnahme träumen, wird man nun angesichts der stark schwankenden Leistungen sicherlich schwer zu kämpfen haben, damit man mit der RU Hohen Neuendorf und Velten um den zweiten Rang konkurrieren kann.

Velten hingegen hat sich mit dem Kantersieg gegen einen direkten Konkurrenten auf dem zweiten Rang gefestigt und geht nun mit den besten Karten auf einen Playoff-Einzug in die Rückrunde, in der man die Grizzlies und Potsdam daheim empfängt, aber bei Hohen Neuendorf auswärts antreten muss.

 

Berliner SC 19 - 59  Berliner Rugby Club II

Für den Beliner SC ist die katastrophale Hinrunde, zumindest in der Liga, nunmehr beendet. Selbst an der heimischen Hubertusallee gegen eines der schwächeren Teams der Oststaffel waren die Schwarz-Gelben Hauptstädter ohne Chance. Die Zweitvertretung des BRC war gerade auf der Reihe häufig viel zu schnell für den Gastgeber und konnte ein ums andere Mal durchbrechen. Immerhin gelangen dem Sportclub drei eigene Versuche, womit man nur knapp an dem ersten Offensiv-Bonus der Saison vorbeigeschrammt ist. Bevor man beim BSC sich in der Rückrunde mit aller Macht um den Klassenerhalt bemühen wird, gilt es jedoch erst einmal den weiten Weg in die Domstadt Köln anzutreten, denn diesen Gegner hat der BSC in der ersten Runde des Ligapokals zugelost bekommen. Für den BRC II geht es dagegen im gesicherten Mittelfeld weiter in die Rückrunde.

 

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West

ASV Köln 21 - 8 TUS 95 Düsseldorf

Wenn der Abstieg der Domstädter aus der Bundesliga etwas Positives mit sich gebracht hat, dann ist es das wiederbelebte rheinische Derby mit den Düsseldorfer Nachbarn. Gegen den Rivalen aus der Landeshauptstadt musste man keinen Kölner motivieren und auch von den zahllosen Ausfällen ließen sich die Männer von Trainer Eric Daniel nicht entmutigen. Direkt in der Anfangsphase war es mit Stefan Hamann ausgerechnet ein ehemaliger Düsseldorfer, der gegen seinen Ex-Verein per Versuch die ersten Punkte besorgte. Köln hatte sich per Sturmspiel in aussichtsreiche Position gebracht und der Kölner Hakler hatte wenige Meter nur noch Augen für die Mallinie, über die sich der Erste-Reihe-Stürmer erfolgreich bugsieren konnte.

In der Folge wusste Köln zwar die Partie zu dominieren, kam aber erst einmal nicht zu weiteren Punkten. Erst kurz vor dem Pausenpfiff ergab eine schöne Kombination von Verbinder Sascha Daniel mit Schluss Justus Gerlach den zweiten Versuch. Einen Kick über die anrauschende Defensive der Düsseldorfer überspielten die Kölner clever, so dass der mitgelaufene Schluss nur noch einsammeln und ablegen musste. Das 14:3 zur Pause entsprach in etwa der Dominanz der Domstädter. Doch unverständlicherweise gaben diese in der Folge das Heft des Handelns aus der Hand. Düsseldorf kam zunehmend in die Partie und per Paket fand der Gast dann folgerichtig den Anschluss und lag beim Stand von 8:14 nur noch einen verwandelten Versuch hinter dem ASV.

Erst zehn Minuten vor dem Ende setzte Köln den Deckel auf die Partie, als eine Kopie des zweiten Versuchs mit geänderter Rollenverteilung die Entscheidung brachte. Dieses Mal war es ein Überkick von Schluss Gerlach auf Verbinder Daniel, der den Versuch bescherte. Einziges Manko an diesem Tag für den ASV: Anders als in den Partien gegen Essen und Münster gelang den Domstädtern nicht der späte vierte Versuch, trotz Schlussoffensive und einem letzten Vordringen in die gegnerische 22. In der Rückrunde wird man aber mit nun besserer Ausgangsposition und einigen wiedergenesenen Spielern zum Angriff auf die ersten beiden Plätze blasen. Hausen, gegen die man auswärts zum Saisonauftakt verloren hatte, liegt nur noch zwei Punkte entfernt und die Hessen müssen in der Rückrunde ebenso wie Aachen im Rugby Park zu Köln antreten.

 

Grashof Rugby Club Essen 17 - 17 RT Münster

Im Duell zweier alter Bekannter, beide Mannschaften kennen sich aus der Regionalliga NRW, in der beide bis zum Vorjahr gespielt hatten, gab es keinen Sieger. Angesichts der Tatsache, dass wohl einer der beiden Aufsteiger den Weg zurück in die Drittklassigkeit antreten werden muss, hilft dieses Ergebnis keinem so richtig weiter. Als moralischer Sieger dürften sich aber wohl die Essener fühlen, die mit einem Straftritt in allerletzter Sekunde für den Ausgleich sorgen konnten.

Den besseren Start im Stadtteil Überruhr der Pott-Metropole hatte der Gastgeber, der bereits nach wenigen gespielten Minuten durch einen Versuch in Front gehen konnte. Lange Zeit sah es so aus, als würde Essen mit diesem verwandelten Versuch in die Pause gehen. Doch Münster gelang in den letzten beiden Minuten der Halbzeit noch ein Doppelschlag mit ihrer Geheimwaffe, dem Paket. Erst war es ein Paket nach einer Gasse, an dessen Ende Münster-Kapitän Trutz Böcker zum 5:7 ablegen konnte, bevor die Münsteraner direkt nach Wiederanpfiff einen Straftritt tief in die 22 der Gastgeber befördern konnten. Erneut war es das Paket, mit dem Münster über Jörg Schlarb nun sogar mit 12:7 in die Pause gehen konnte.

Essen konnte dann in der zweiten Hälfte über den Verbinder per Solo auf 14:12 davonziehen. Doch wie so oft in dieser Partie schwang das Momentum wieder in die andere Richtung und Münster konnte mit seinem gut aufgelegten Sturm über Spielertrainer Arne Falk per Pick and Go zum 17:14 kommen. Ein weiterer Straftritt von Essens Kicker Niclas Ganns brachte die Ruhrpottler mit dem 17:17 zurück ins Spiel. Es waren nur noch wenige Minuten zu spielen und noch einmal warf Münster alles in die Wagschaale und erhielt einen Straftritt in gefährlicher Position halb-links in der Essener 22. Doch Münsters Verbinder Tim Hülskötter scheiterte ganz knapp mit seinem Versuch, so dass am Ende von 80 Minuten hartem Kampf ein gerechtes Unentschieden stand.

Für beide Teams, die am Tabellenende nur zwei Punkte voneinander trennen, wird wohl das Rückspiel entscheidend in der Frage, wer in der zweiten Liga verbleiben darf.

 

Rugby Club Aachen 22 - 15 TGS Hausen

Hausens Coach Benoit Grob hatte seine Männer auf einen Kampf der Titanen eingestellt. Im Duell der beiden bisher ungeschlagenen Mannschaften der Hinrunde sollte sich entscheiden, wer einen legitimen Anspruch auf die Führungsposition im Westen hat und wer nicht. Verzichten musste der hessische Gast dabei auf den zielsicher kickenden Erste-Reihe-Stürmer Almeida, der aufgrund einer aus dem Darmstadt-Spiel resultierenden Sperre nicht mitwirken konnte.

Auf dem Aachener Laurensberg entwickelte sich in der ersten Hälfte eine enge Partie, in der keine der Mannschaften sich so recht abzusetzen wusste. Einen ersten Aachener Versuch über Außen konterte der Gast mit seinem Sturm, der selbst den Weg über die Linie der schwarz-gelben Gastgeber fand. Auch Aachens zweiter Versuch und damit die erstmalige Führung der Gastgeber sollte nicht lange währen. Hausen konterte und lag zur Hälfte aufgrund der erfolgreichen Erhöhung mit 12:10 vorne.

In der zweiten Spielhälfte neutralisierten sich beide Teams in einer physisch geführten Partie lange bis Hausen per Straftritt auf 15:10 davonziehen konnte, da waren nur noch zehn Minuten zu spielen und die Gäste wähnten sich auf der vermeintlichen Siegerstraße. Doch für Aachen sollte dies zu einem Weckruf werden, denn in der Folge spielte nur noch eine Mannschaft und das war der Gastgeber. Erst konnte die schnell aufrückende Aachener Defensive einen Befreiungskick der Löwen blocken und selbst zum Versuch ablegen, bevor man mit der letzten Aktion und dem 22:15 sogar noch den vierten Versuch und damit den Offensiv-Bonus einheimsen konnte.

Aachen geht somit als beste Mannschaft im Westen in die Winterpause, muss allerdings gegen Köln und Hausen noch auswärts antreten. Hausen wiederum wird die unglückliche Niederlage wurmen und bis zum Rückspiel werden noch einige Monate vergehen, doch mit einem Sieg daheim gegen die Kaiserstädter wäre ein Finish auf dem ersten Platz immer noch möglich.

 

 

Süd

Rugby Club Regensburg 6 - 56 Rugby Club Rottweil

Verkehrte Welt in der Oberpfalz hätte man nach 15 gespielten Minuten meinen können. Der Gastgeber lag mit zwei verwandelten Straftritten, jeweils nach Abseitsspositionen der Rottweiler Abwehr, mit 6:5 vorne. Immerhin empfing hier das Schlusslicht den bisher makellosen Spitzenreiter. Doch ab diesem Zeitpunkt machte sich der haushohe Favorit auf den Weg das Geschehen wieder gerade zu rücken. Ein Oswald-Doppelschlag durch Kapitän Tobias und Stürmer Michael drehten die Partie erneut zu Gunsten der Gäste, so dass die Schwarz-Gelben mit einer 15:6 Führung und etwas mehr Ruhe in die Pause gehen konnnten. Durch viele technische Fehler und Vergehen in den Offenen hatte der Gastgeber gar noch eine gelbe Karte kassiert und musste den Auftakt in Hälfte zwei in Unterzahl bestreiten.

Dementsprechend verlief auch der Auftakt in Hälfte zwei, als erneut Michael Oswald nach einer Gasse ins Malfeld eintauchen konnte. Nun folgten die Versuche im Minutentakt und die Regensburger konnten sich bei der mäßigen Kick-Leistung der Rottweiler bedanken, so dass auf der Anzeigetafel mit dem Schlusspfiff nur 56 Rottweiler Punkte angezeigt wurden. Beim Gast RCR ist man stolz auf die eigene Leistung und angesichts von sieben Siegen in sieben Spielen sicherlich auch zu Recht. Mit StuSta München sitzt den Rottweilern aber ein formidabler Gegner im Rücken, der momentan nur vier Punkte Rückstand hat, im direkten Duell also durchaus vorbeiziehen könnte. Der heimische RCR dagegen steht am ganz anderen Ende der Tabelle und hat eine schwierige Rückrunde vor der Brust, in der es einzig und allein um den Klassenerhalt gehen kann.

 

München RFC 20 - 41 StuSta München

Der München RFC, in der Vorsaison noch beste Mannschaft des Südens, spielt bisher eine wahrlich katastrophale Hinrunde. Selbst gegen das Schlusslicht Regensburg verloren die Münchner und gegen den bisher gut auftrumpfenden Lokalrivalen StuSta konnte man als RFC-Anhänger im Vorfeld sicher nichts Gutes erwarten. Doch die Himmelblauen starteten erstaunlich gut in die Partie und konnten die beiden frühen Versuche der Gäste mit einem Straftritt und einem eigenen Versuch nach schönem Durchbruch des Verbinders kontern. Doch der 8-12 Pausenrückstand schmeichelte den Hausherren ein wenig und jegliche Hoffnungen auf einen Überraschungssieg im Derby musste man schnell begraben.

Zum Auftakt des zweiten Durchgangs gelangen dem Gast drei Versuche in schneller Folge, wenn auch keiner erhöht werden konnte. Doch selbst der Anschluss durch den RFC sollte nichts am Ausgang ändern da dem Lokalrivalen noch die Versuche sechs und sieben gelingen sollten. Zwar hatte sich der Gastgeber in Hälfte zwei deutlich steigern können, dennoch steht man am Ende der Hinrunde mit vier Punkten nur einen Zähler vor Regensburg und wird in der Rückrunde einzig und allein den Klassenerhalt im Visier haben. StuSta wiederum kann auf Platz zwei liegend mit nur vier Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Rottweil auf einen Playoff-Platz hoffen. Erst einmal gibt es für die Jungs aus dem Englischen Garten ein Süd-Duell im Pokal mit Neckarsulm.

 

TSV Handschuhsheim 29 - 18 Karlsruher SV

Nachdem die Zweitvertretung der Handschuhsheimer Löwen in der Vorwoche ein Spiel aus Mangel an Erste-Reihe-Stürmern absagen musste, gelang den Löwen gegen Karlsruhe nun ein wichtiger Heimsieg, den man mit dem Bonuspunkt gar noch veredeln konnte. Auf dem künstlichen Grün des Sportzentrum Nord hatten die Karlsruher die erste Hälfte der Partie mit 15:15 noch ausgeglichen gestalten können, da sie beide Versuche der Löwen prompt mit eigenen Besuchen ins gegnerische Malfeld beantworten konnten.

Kurz nach Wiederanpfiff konnte sich Handschuhsheim mit Versuch Nummer drei ein wenig Luft verschaffen, aber es sollte bis zur allerletzten Minute dauern, bis die Junglöwen das Spiel endgültig unter Dach und Fach bringen konnten und zugleich den Offensiv-Bonus mitnehmen konnten. Beim Stand von 22:18 nach einem Karlsruher Straftritt hätte der Gast durchaus noch etwas Zählbares vom Neckar mitnehmen können. Doch stattdessen erzielte der Gastgeber quasi mit dem Schlusspfiff erzielten die Gastgeber - aufgrund einer gelben Karte in Unterzahl spielend - per abgefangenem Pass den Schlusspunkt. Der TSV zieht damit an Karlsruhe vorbei und kann mit deutlich weniger Abstiegssorgen überwintern. Die punktgleichen Karlsruher hingegen werden sich ob der verpassten Chance gegen den direkten Konkurrenten ärgern und haben gegen die Kieler Adler im Pokal noch ein letztes Spiel vor dem Fest.

Heidelberger TV 0 - 50 Neckarsulmer SU

Die Partie wurde vom HTV abgesagt!

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Letzte Aktualisierung ( Donnerstag, 3. November 2016 )
 
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3. Liga Süd-West

Halbfinale:

Ramstein - SRC 12:23
SRC Ramstein 37:62

StuSta- Düsseldorf 22:10
Düsseldorf - StuSta 35:16

Ramstein und Düsseldorf bestreiten das Finale und steigen in die 2. Bundesliga auf!

RL Bayern

13.
Spieltag
14.
Spieltag
15.
Spieltag
RCU - ARC 7:5
SSM - 50:0
BRH - 70:10
MRC - RCR 50:0
- 0:50
RCR - ARC 26:9
RCU - MRC 0:5
BRH - SSM 61:10

RL Hessen

9.
Spieltag
10.
Spieltag
11.
Spieltag
- TSV 95:3
URC - RUM 24:0
- 29:36
TSV - URC 0:62
- 28:5
RUM - 38:5

RL Nord

11.
Spieltag
12.
Spieltag
13.
Spieltag
- 10:43
- HAM 60:6

RL NRW

12.
Spieltag
13.
Spieltag
14.
Spieltag
- 12:12
TVL - 25:26
RTM - 40:14
BW - RFC 20:8
- RTM 31:19
- RFC 17:7
- 46:12
TVL - 41:5
- 7:27
- BW 12:103

RL Ost

18.
Spieltag
19.
Spieltag
20.
Spieltag
- 50:0
- 31:5

RL Rheinland-Pfalz

12.
Spieltag
13.
Spieltag
14.
Spieltag
RCL - DJK 48:0
- TuS 68:19
RCM - 14:41
DJK - 15:48
- RCL 7:49
SSR - RCM 18:5
- 14:14
DJK - TuS 50:0
RCL - SSR 32:0
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