Die Mannschaft vom Rugby-Verband Baden-Württemberg (RBW).
Die Landesverbände des Deutschen Rugby-Verband haben den Deutschen Meister der Landesverbände im olympischen 7er-Rugby in den Altersklassen U16 und U18 ausgespielt. Nach dem Finalturnier in Nürnberg siegte der Rugby-Verband Baden-Württemberg (RBW) doppelt, holte sich die Titel in beiden Altersklassen und verteidigte damit seinen Spitzenplatz. Engster Konkurrent im Kampf um die Krone war wie bereits Vorjahr das Team aus Niedersachsen. Der Titelverteidiger war über die gesamte Meisterschaft zu dominant und ließ seinen Gegnern keine Chance.
Die Landesverbandsmeisterschaft U16/U18, veranstaltet durch die Deutsche Rugby-Jugend, bildet als Bundesländervergleich den Höhepunkt in der sportlichen Saison der Landesverbände. Die Meisterschaft wurde in zwei Turnieren ausgespielt. Bereits das erste Turnier in Neckarsulm konnte der Rugby-Verband Baden-Württemberg für sich entscheiden. RBW-Trainer Jan Ceselka sieht mehrere Gründe für das gute Abschneiden seiner Mannschaft bei den Turnieren. „Besonders hervorzuheben ist die gute Arbeit, die in den Vereinen geleistet wird. Außerdem machen sich unsere regelmäßigen Auswahl- und Stützpunkttrainings bezahlbar.“ Nach dem Sieg hat das Team weitere Ziele. „Wir wollen die Spieler weiterentwickeln und ihnen Wettkampfpraxis auf nationaler und internationaler Ebene bieten. Am Ende wollen wir damit ein höhrere Niveau schaffen und die Spieler für die Nationalmannschaften qualifizieren,“ sagte Ceselka abschließend.
Wie im Jahr 2015 war auch bei diesen Landesverbandsmeisterschaften der Rugby-Verband Niedersachsen der schärfste Verfolger um den Titel. Am Ende kamen auch sie nicht gegen die Dominanz der RBW-Teams an. Besonderes enge Duelle lieferten sich die Mannschaften aus Bayern und Nordrhein-Westfalen. Aus Sicht von Bayerns-Landeschef Alexander Michl wurden die Ziele trotzdem nicht erreicht. „Unsere Mannschaft ist unter ihren Möglichkeiten geblieben. Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Wir werden an unserem Konzept weiter festhalten und jeden Cent in die Jugend investieren. Unser Schwerpunkt liegt ganz klar bei der Nachwuchsarbeit.“
DRJ-Präsidentin Romana Thielicke fand lobende Worte für alle Teilnehmer und sprach von einem „sehr gelungenen Turnier auf hohem Niveau. Es wäre wünschenswert, dass wir weitere Landesverbände für den Bundesländervergleich gewinnen.“ Um neue Ideen und Konzepte zu entwickeln trifft sich das Präsidium der Deutsche Rugby-Jugend mit der neugewählten Spielbetriebskommission und den Trainer der Nachwuchs-Nationalmannschaften zu einer gemeinsamen Sitzung.
Teilnehmende Teams:
- Rugby-Verband Baden-Württemberg (RBW)
- Rugby-Verband Bayern
- Rugby-Verband Niedersachsen (NRJ)
- Rugby-Verband Nordrhein-Westfalen (NRW)
Platzierung U16:
1. Rugby-Verband Baden-Württemberg 2. Rugby-Verband Niedersachsen 3. Rugby-Verband Bayern 3. Rugby-Verband Nordrhein-Westfalen
Platzierung U18:
1. Rugby-Verband Baden-Württemberg 2. Rugby-Verband Niedersachsen 3. Rugby-Verband Bayern 4. Rugby-Verband Nordrhein-Westfalen
Spielergebnisse:
Turnier 1
Turnier 2
Bildquelle: http://www.rbw-rugby.de/
(jk)
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