Thore Schmidt verbringt insgesamt rund zwei Monate am International Rugby Insitute in Südafrika
Obwohl Südafrika nicht das Land des amtierenden Rugbyweltmeisters ist, ist die Regenbogennation weltweit für ihre hervorragende Talentförderung in den landesweit verstreuten Rugby Akademien bekannt, aus denen Jahr für Jahr internationale Topspieler hervorgehen. Um auch deutsche Nachwuchstalente von diesem Ausbildungssystem profitieren zu lassen, hat sich die sportliche Leitung der Wild Rugby Academy, um DRV XV Nationaltrainer Kobus Potgieter und Geschäftsführer Robert Mohr, entschlossen, in diesem Sommer vier Nachwuchstalente zum Sammeln von Trainings- und Spielpraxis auf hohem Niveau an das International Rugby Institute in Pretoria zu entsenden.
Für diese Maßnahme wurden mit Thore Schmidt (FC St. Pauli), Benjamin Berry (RGH), Robert Lehmann (RC Rottweil) sowie 7er Spezialist Henrik Meyer (Germania List) vier hoffnungsvolle Talente ausgewählt, die das Potenzial haben in den kommenden Jahren die Auswahlmannschaften des Deutschen Rugby-Verbandes zu verstärken. Die Länge des Aufenthalts ist dabei individuell geregelt. Thore Schmidt wird als erster Stipendiat rund zwei Monate in Südafrika leben und hat bereits sein Debut für die Limpopo Bulls im U 20 Currie Cup B gefeiert. Benjamin Berry wird aufgrund schulischer Verpflichtungen 4 Wochen in Südafrika weilen und Robert Lehmann sowie Hendrik Meyer werden bis zu drei Monate am International Rugby Institute verbringen. Erste Gespräche über die Zusammenarbeit der Wild Rugby Academy mit dem International Rugby Institute wurden bereits im Februar mit Trainer Marinus van der Watt in Heidelberg geführt. Nach einer Besichtigung der Trainingsmöglichkeiten vor Ort im Mai dieses Jahres wurde die Zusammenarbeit dann besiegelt.
„Die ausgewählten Spieler sind für uns Teil einer Elite-Gruppe, denen wir in den nächsten 2-3 Jahren den Sprung in die Herren-Nationalmannschafen zu trauen. Deshalb sind wir froh, dass wir mit dieser Maßnahme den Nachwuchsspielern die Möglichkeit bieten können eine renommierte südafrikanische Rugby-Akademie zu besuchen. Dort können die Spieler nicht nur lernen was es heißt als Rugbyprofi zu leben, sondern sie müssen sich täglich in einem harten Konkurrenzkampf beweisen und können Spielpraxis auf hohem Niveau sammeln“ freut sich Nationaltrainer Kobus Potgieter.
Für WRA Geschäftsführer Robert Mohr ist dieses Programm ebenfalls ein weiterer wichtiger Bestandteil in der zielgerichteten Nachwuchsförderung der Wild Rugby Academy. „Unser Ziel ist es möglichst schnell Spieler aus unserer Elite Gruppe in die Herren-Nationalmannschaften zu integrieren. Hierfür bauen wir gerade die entsprechenden Strukturen in Deutschland auf und stellen dafür das Personal und unser Know-How zur Verfügung. Mit Maßnahmen wie der Entsendung dieser Spieler nach Südafrika möchten wir die Entwicklung der Talente zusätzlich beschleunigen“ so Robert Mohr.
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