Tim Lichtenberg gibt ebenso wie Marvin Dieckmann in Exter sein EM-Comeback. Foto (c) Kessler
Die bevorstehenden Aufgabe beim zweiten EM-Turnier im englischen Exeter wird keine einfache. Eine Reihe von Umstellungen Kader sowie ein hartes Programm an Tag eins. Doch um weiterhin von Hong Kong 2017 und der damit verbundenen Chance auf die World-Series Quali glauben zu können müssen unsere Jungs von der DRV VII ein gutes Ergebnis in Exeter abliefern. Nationaltrainer Chad Shepherd erwartet dass seine Mannschaft ihre an sich selbst gesteckten Ansprüche erfüllt und auf dem Platz alles raushaut. Aber insgesamt warnt der Mann aus Wellington Neuseeland zugleich auch: "Das Siebener-Rugby ist ein ziemlich einfaches Spiel, das man sich manchmal selbst recht schwer machen kann". Deshalb werde man das Spiel einfach halten, aber mit extrem viel Energie ausgestalten.
Zu aller erst gelte es laut Sheperd sich auf Tag eins des Turniers konzentrieren. "Wir haben drei unglaublich schwere Spiele vor der Brust". Nationaltrainer Chad Shepherd erwartet dabei deutlich verbesserte Italiener und Belgier im Vergleich zu deren Auftritt in Moskau. Zum Abschluss des Tages werde man auf ein äußerst starkes Team GB treffen, mit etlichen Spielern die um ihre Chance im Olympia-Kader kämpfen werden.
Dementsprechend werde der erste Tag ein verdammt harter werden. Aber der gebürtige Neuseeländer erwartet dennoch von unseren Siebener-Jungs, dass sie die hohen selbst gestellten Erwartungen erfüllen werden. "Wir gehen mit einem gewissen Maß an Momentum aus den letzten Turnieren und das sollte uns auch für Exeter Schwung verleihen".
Vier Neulinge kommen im Vergleich zu Monaco in die Mannschaft. Speziell das RGH-Duo aus Tim Lichtenberg und Marvin Dieckmann habe laut Shepherd seit ihren Verletzungscomebacks stark trainiert und sich ihre Chance verdient. Beide sind sehr erfreut über ihre Chance und Shepherd erwartet, dass sie mit ihren schnellen Beine viel Energie in die Mannschaft bringen werden.
Steffen Liebig wiederum war in Moskau noch Teil des Kaders, verpasste dann aber knapp die Nominierung für Monaco. Der schnelle und lang gewachsene Siebener-Prop wird sicherlich beweisen wollen, dass er immer in die Mannschaft gehört.
Das Motto für die Mannschaft bleibt die eigenen Ansprüche zu erfüllen, dass heißt arbeiten arbeiten und nochmals arbeiten. Das Spiel der deutschen Jungs soll grundsätzlich so schnell wie möglich gestaltet werden. Doch dazu bedarf es laut dem Trainerteam sauberer Bälle aus den Rucks. Die Abwesenheit der Ruck-Spezialisten Carlos Soteras-Merz und Kapitän Clemens von Grumbkow wird dabei sicher nicht helfen.
Das wichtigste Ziel sei sich selbst in eine gute Position für den zweiten Tag des Turniers zu bringen. Um das zu erreichen haben unsere DRV VII Jungs seit dem Halbfinalaus in Monaco auch kräftig trainiert.
Hinweis in eigener Sache:
Morgen könnt ihr auf TotalRugby die gesamte Action aus Exeter sowie vom Damenturnier in Esztergom im Livestream verfolgen. Darüber hinaus bieten wir euch einen Liveticker vom Ligapokalfinale in Rottweil, wo der Gastgeber um 14:30 auf die zweite Mannschaft des TSV Handschuhsheim treffen wird.
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