Julia Peters konnte beim Prager EM-Turnier verletzungsbedingt nicht antreten, wird aber in Nivelles wieder mit dabei sein.
Der Auftakt zur Mission Wiederaufstieg in das EM-Oberhaus GPS-Serie war für die DRV-Siebener-Mädels von Nationaltrainer Melvine Smith ein durchwachsener. Der Halbfinaleinzug wurde erreicht, doch in einem sehr engen Spiel unterlagen die deutschen Damen gegen die Topgesetzten Schottinnen. Sieger wurden im Endeffekt die an drei gesetzten Schwedinnen, was insofern verwundert, als dass diese noch vor Monatsfrist gegen unsere Damen in Nancy den Kürzeren gezogen hatten.
Das zweite Turnier der EM-Serie steht nun in drei Wochen Estergom in Ungarn an. Dort wird nun höchstwahrscheinlich ein Sieg von Nöten sein, je nachdem wie sich die ärgsten Konkurrentinnen Polen, Schottland und Schweden schlagen, um als eine der besten zwei Mannschaften den Wiederaufstieg zu schaffen. Bereits vorher werden die DRV-Mädels im belgischen Nivelles an ihrer Abstimmung, Genauigkeit im Spiel und an der Ausführung ihrer Spielzüge arbeiten können. Bei dem eintägigen Turnier werden unsere Damen maximal vier Spiele spielen und werden dort unter anderem auf eine Pariser Auswahlmannschaft treffen.
Genau an der bereits erwähnten Genauigkeit und Ausführung hatte es nach Einschätzung des Nationaltrainers Melvine Smith nämlich am vergangenen Wochenende in Prag gefehlt. Darüber hinaus werden in Nivelles laut Smith auch einige Spielerinnen Spielzeit erhalten, die zwar öfter im Zwanziger-Aufgebot befindlich sind, aber bei den Turnieren seltener zum Einsatz gekommen sind. Die in Prag aufgrund einer Verletztung nicht verfügbare HRK-Spielern Julia Peters wird in Nivelles wieder mit von der Partie sein. Folgende dreizehn Spielerinnen sind im Aufgebot des DRV für Nivelles:
SC Neuenheim: Anja Czaika, Steffie Gruber, Amelie Harries, Lea Sophia Predikant, Elisa Trick
Heidelberger RK: Julia Peters, Salome Trauth
RG Heidelberg: Johanna Hacker
ASV Köln: Janina Hanßen, Sarah Titgemeyer
INET Barcelona / ASV Köln: Mette Zimmat
SC Germania List: Katharina Epp, Laura Dervari
Die DRV-VII der Damen tritt dabei in Belgien offiziell als Entwicklungsmannschaft an, da vor allem wichtige Spielzeit und damit Erfahrung auf hohem Niveau für einige Spielerinnen im erweiterten Kader im Vordergrund steht. Die Arbeit an den in Prag gezeigten Schwächen wird dabei sehr wichtig sein, angesichts der Tatsache, dass unsere Siebener-Damen beim zweiten Turnier der EM-Trophy Serie bereits in der Gruppenphase wieder auf Polen treffen werden. Nach einem Sieg gegen die Polinnen in Amsterdam hatten diese sich diese in Prag zwei Mal als zu hohe Hürde bewiesen.
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