 Die DRV VII der Damen um Kapitänin Lisa Bohrmann startet beim EM-Auftakt in Prag ambitioniert in das Turnier.
Auch für die DRV VII der Frauen wird es an diesem Wochenende ernst. Nach einem letzten Test vor zweieinhalb Wochen in Amsterdam mit Licht und Schatten geht die Mission Wiederaufstieg beim Women's Trophy Turnier in der Tschechischen Republik los. In Prag zählen unsere Mädels dabei mit den ebenso im letzten Jahr aus der Top-Serie GPS abgestiegenen Schottinnen und den Schwedinnen zu den Mitfavoritinnen.
Doch zuallererst gilt es für die 12 nominierten Damen um Kapitänin Lisa Borhmann die Gruppenphase des Turniers zu überstehen. Den stärksten Gruppengegner Polen haben die deutschen Damen dabei vor kurzem erst bei besagtem Vorbereitungsturnier in Amsterdam besiegen können. Auch gegen Norwegen und den Aufsteiger aus der ehemaligen C-Division, Dänemark, sollten bei einer konzentrierten Vorstellung Siege drin sein. Nationaltrainer Melvine Smith greift dabei nach dem Vorbereitungslehrgang am letzten Wochenende in Köln auf folgende Spielerinnen zurück:
SC Neuenheim: Lisa Bohrmann, Steffi Gruber, Amelie Harris, Lea Predikant, Anja Czaika
Heidelberger RK: Alysha Stone, Salome Trauth, Laryssa Stone
ASV Köln: Janina Hanßen, Sarah Titgemeyer
ASV Köln / INEF Barcelona: Mette Zimmat
SC Germania List: Laura Dervari
Nationaltrainer Smith zeigte sich zufrieden mit "wirklich guten Vorbereitungslager in Köln am letzten Wochenende". Die Mannschaft gehe selbstbewusst zum Trophy-Turnier und das sei nun einmal die Vorraussetzung um es mit einem Finish unter den ersten zwei Mannschaften nach den beiden EM-Turnieren wieder in die Reihe der zwölf besten europäischen Mannschaften zu schaffen.
Die größten Konkurrenten um die vorderen Plätze dürften sicherlich die Schottinnen sein, denen in Amsterdam ein besseres Abschneiden als unseren Damen gelang. Doch Verstärkung erhält die DRV VII dieses Mal von Rückkehrerin Mette Zimmat, die als frischgebackene spanische Meisterin in die Nationalmannschaft zurückkehrt. Fehlen werden dagegen Johanna Hacker und Julia Peters, die beide aufgrund von Verletzungen nicht in Prag mit dabei sein werden.
Der gebürtige Südafrikaner Smith betont dabei, dass besonders drei Vorraussetzungen seiner Einschätzung nach den Unterschied ausmachen werden: "die Einstellung seiner Mädels, die Genauigkeit in ihrem Spiel sowie das Tempo mit dem sie spielen". Wenn alle drei Aspekte ineinander greifen, dann ist die anvisierte Platzierung unter den besten zwei Mannschaften zweifelsohne im Rahmen des Möglichen.
In Prag gilt es eine gute Vorraussetzung zu schaffen um dann drei Wochen später im ungarischen Ezstergom den direkten Wiederaufstieg perfekt zu machen, so dass unsere Mädels wieder zu den zwölf besten Teams des Kontinents zählen.
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