Der Kapitän ist zurück und in Monaco nach auskuriertem Fußbruch mit an Bord.
Es sind nur noch gerade einmal vier Tage bis zum unglaublich wichtigen Olympia-Qualifikationsturnier in Monaco. Unseren Jungs von der DRV-Siebener-Nationalmannschaft wird sich im Fürstentum die einmalige Chance bieten die sensationelle Entwicklung des Teams mit dem Ticket für Rio zu krönen. Nun steht auch fest, welche zwölf deutschen Spieler im Stade Louis 2 am Wochenende Rugby-Deutschland mit dem Adler auf der Brust vertreten werden.
Trainer Chad Shepherd kann dabei für die am Samstag anstehenden Spiele in der Gruppenphase gegen Sri Lanka, Uruguay und Kanada, sowie für die eventuell folgenden K.O. Spiele am Sonntag gegen weitere World Series Teams wie Samoa oder Russland auf einen starken Kader zurückgreifen. Shepherd setzt für Monaco auf eine gute Mischung aus Erfahrung und hochtalentierten jungen Spielern. Folgende zwölf hat Shepherd nominiert:
Hannover 78: Phil Szczesny
Heidelberger RK: Anjo Buckman, Robert Hittel, Clemens von Grumbkow (Kapitän)
RG Heidelberg: Robert Haase, Fabian Heimpel, Bastian Himmer
RK Heusenstamm: Tim Biniak, Leon Hees, Sam Rainger
Tuks Rugby (Südafrika): Max Calitz
Trinity College (Irland): Sebastian Fromm
Clemens von Grumbkows rechtzeitige Rückkehr nach einem Fußbruch bei den Howard Hinton Sevens in Tours ist für die Mannschaft ein wichtiger Schub. Seine dominante Spielweise in den Rucks sowie seine Erfahrung sind unabdingbare Fähigkeiten, die das Team von seinem Kapitän in einem solch wichtigen Turnier dringend benötigt und beim GPS-Turnier in Moskau vermisst hatte.
Nationaltrainer Shepherd selbst fordert von seinen Spielern "nicht zu weit vorraus zu schauen und sich auf die Aufgaben in der Gruppenphase am Samstag zu konzentrieren". Kanada wird für die deutsche Mannschaft ein bockstarker Gegner und weder gegen Uruguay noch gegen Sri Lanka hat man bis jetzt große Erfahrungen sammeln können.
Vom Turnier in Moskau habe man laut Shepherd mitgenommen, dass jedes kleinste Detail sitzen müsse, speziell bei den Standardsituationen. Außerdem merkte der gebürtige Neuseeländer an, dass besonders "die Chancenverwertung die guten von den Weltklasse-Mannschaften unterscheidet". "Wir müssen in jeder Situation clever spielen und auf die Umstände entsprechend reagieren". Dabei spielen die Nerven sicherlich eine Rolle und auch da habe sich die DRV VII laut ihrem Trainer enorm gesteigert. Die unbezahlbare Erfahrung bei großen Turnieren, wie in Hong Kong oder Las Vegas habe da genauso geholfen, wie die regelmäßigen Spiele gegen hochwertige Gegner.
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