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Beim 2. VL-Turnier in Stuttgart hatten die Gastgeber mit einer Verlegenheitsmannschaft den letzten Platz belegt, spielten aber beim 3. Turnier in Heilbronn die Rolle des Hechts im Karpfenteich und gewannen nach Versuchspunkten vor der punktgleichen TSG Heilbronn; dritter von drei fast gleich starken Teams wurde der RC Freiburg, der RC Ravensburg wurde vierter, zeigte aber mit einigen sich entwickelnden Neulingen neben den erfahrenen alten Kämpen, dass es am Bodensee aufwärts geht.
Der Termin am Ende der Ferien lag ungünstig für die Mannschaften der Internatsschulen, die deshalb nicht antraten; deshalb gab es diesmal ein kleines Teilnehmerfeld, in dem jeder gegen jeden spielte.
Im ersten Spiel hatte es Freiburg, verstärkt durch einen Heilbronner Gastspieler, durchaus in der Hand, gegen Stuttgart den Sack zuzumachen, doch mussten sie sich dem späteren Turniersieger mit 5:10 knapp geschlagen geben. Heilbronn war gegen Ravensburg deutlich überlegen, doch weil der Heilbronner Trainer in diesem Spiel den Nachwuchskräften Spielpraxis geben wollte, fiel der Sieg mit 29:10 eher mäßig aus. Freiburg und Ravensburg, beide nach Ausfällen durch Heilbronner Gastspieler aufgefüllt, lieferten sich das optisch schönste Spiel des Turniers, das die Freiburger verdientermaßen mit 27:10 gewannen. Zwischen Stuttgart und Heilbronn gab es ein kurioses 14 : 14, bei dem die Stuttgarter in der ersten Halbzeit 14 Punkte vorlegten, welche die Unterländer in der zweiten Halbzeit egalisierten. Das Spiel Heilbronn gegen Freiburg, in der Vergangenheit oft emotionsbelastet, verlief dank der konsequenten Spieleitung des Stuttgarter Unparteiischen Alexander Bauer diesmal durchaus gesittet. Der Schiri attestierte zwar beiden Mannschaften, unter ihren Möglichkeiten geblieben zu sein, doch gab ein kleines spielerisches Übergewicht bei Heilbronn den Ausschlag zum knappen 24:21 Sieg der Unterländer. Im letzten Spiel drehte Stuttgart gegen Ravensburg richtig auf und fuhr mit einem 31:0 den Turniersieg ein.
Sehr erfreulich und wesentlich zur guten Atmosphäre der Spiele beitragend war die ruhig souveräne Leistung der drei Schiedsrichter Alexander Bauer, Maximilian Englisch und Garath Duffy, die man sich noch oft in der Spielleitung dieser Tuniere wünschen möchte, wenn die Verbandsliga die Basis des Rugby in BW werden soll.
Zum Abschluss gab es einen kleinen Versuch zu einer 3.Halbzeit, die allerdings in früheren Zeiten schon einmal temperamentvoller gespielt wurde. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Das nächste Turnier ist am 13.4. in Ravensburg, wo neben den Schulmannschaftgen aus Salem. St.Blasien und Birklehof die Teams von Ravensburg, Konstanz, Heilbronn, Stuttgart und Freiburg, vielleicht auch aus Rottweil und Karlsruhe erwartet werden. Meldeschluss für dies Turnier ist am Montag den 7.4. bei Heinz Albers (Heilbronn)
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