TotalRugby-Review: Frauenbundesliga (Nachholspieltag)
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Geschrieben von TotalRugby Team
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Montag, 18. April 2016 |
Germanias Angriffe gegen den HRK konnten nicht an die gegen die SG Rhein-Main anknüpfen TotalRugby Review: Nachholspieltag Am vergangenen Samstag hat der Heidelberger RK mit einem deutlichen Bonuspunktsieg im Nachholspiel gegen den SC Germania endgültig das Finale um die deutsche Meisterschaft 2016 erreicht. Das Endspiel um die 29. Deutsche Meisterschaft wird auf Beschluss des DRV-Präsidiums vom Wochenende am 14. Mai 2016 beim SC Neuenheim ausgetragen. Der SCN hatte sich bereits am letzten Spieltag als Tabellenerster vor dem
Heidelberger RK als erster Finalteilnehmer für das Endspiel qualifiziert und darf als Ausrichter und Gastgeber wirken. Die beiden Finalteilnehmer haben an den verbleibenden zwei Spieltagen jeweils einmal spielfrei und können in ihrem jeweils verbleibenden Punktspiel ausgiebig für das Finale testen. Der ASV Köln ist damit aus dem Rennen und unabhängig von den verbleibenden zwei Spielen Tabellendritter, während es auf den Plätzen vier bis sechs noch eng bleibt bis zum Schluss. Wir haben für Euch einen kurzen Überblick zum Nachholspiel: Heidelberger RK – SC Germania List 77:0 (41:0) Samstag, 16. April 2016, 14.30 Uhr Der amtierende Meister ließ vom Ankick weg keinen Zweifel am Finaleinzug aufkommen, dominierte den SC Germania List vom Ankick weg nach Belieben. Dabei zeigten sich die hoch favorisierten Zebras bestens erholt vom Stadtderby gegen den SCN und legten beeindruckende 13 Versuche. Lisa Maral ersetzte zunächst die später eingewechselte Ina Bachmann nicht nur als Spielführerin, sondern auch am Setzhütchen, die beiden konnten sechs Erhöhungen erzielen. Die Germania von Trainer Jakob Clasen dagegen kam eine Woche nach dem so wichtigen und hart erkämpften Sieg gegen die SG Rhein-Main personell schon gebeutelt an den Harbigweg, musste außerdem schon in der ersten Halbzeit die Stürmerin Esther Charles verletzt auswechseln. Die Listerinnen hatten erhebliche Schwierigkeiten im Gedränge und agierten im Spiel über weite Strecken oft auch noch unglücklich. So hatte der HRK bereits zur Halbzeit das Spiel entschieden und den offensiven Bonuspunkt eingefahren. Erst in der zweiten Halbzeit hatten die Hannoveranerinnen dann auch gute Momente und zwei, drei nennenswerte Versuchschancen. In der besten Szene nach starken Läufen von Sturmführerin Simone Otto und Innen Vanessa Ribbentrop wurden die Gäste nur Zentimeter vor dem Malfeld des Ruderklubs gestoppt. Danach konnte die angeschlagene Ribbentrop – bis dahin Hannovers Beste - nicht mehr und sämtliche wirksamen Offensivaktionen gingen wieder nur vom HRK aus, der in der Schlussphase nochmal das Ergebnis hochschraubte. Beim Ruderklub konnte man so auch getrost auf die beiden schnellen Schwestern Alysha und Laryssa Stone verzichten, die beiden 7er-Nationalspielerinnen waren nicht einmal im Kader des HRK. Die auffälligsten Spielerinnen auf Heidelberger Seite waren übrigens die beispielhafte Lisa Maral und die in die Startformation zurückgekehrte Julia Peters. Auch die baumlange zweite Reihe-Stürmerin Lena Krienke und die junge Alicia Hohl auf der Halbposition machten ihre Sache sehr gut.
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Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 19. April 2016 )
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