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DRV-Nationalmannschaften wollen 2016 international durchstarten
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Sonntag, 20. Dezember 2015

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Unsere DRV-Nationalspieler haben 2016 international Schwerstarbeit zu leisten - © Keßler

Die Olympia-Premiere der 7er-Variante in Rio de Janeiro wird mit Sicherheit das internationale Rugby-Highlight im Jahr 2016. Doch davor kämpfen unsere 7er-Jungs zunächst im April in Hongkong um die Qualifikation für die Sevens-World-Series und im Juni in Monaco um eine Teilnahme bei den Spielen. Zudem möchte unsere 15er-Nationalmannschaft in der Rugby-Europameisterschaft im Februar und März mit allen Mitteln den Gang in die europäische Zweitklassigkeit vermeiden.

15er-Nationalmannschaft kämpft um den Klassenerhalt

Bereits mit dem  Testspiel gegen La Rochelle im Oktober sowie der Brasilientour im November und damit so früh wie noch nie, hat die 15er-Nationalmannschaft ihre Vorbereitung auf die Rückrunde in der Rugby-Europameisterschaft  begonnen. Unter Leitung der Wild Rugby Academy hat das Trainerteam um Kobus Potgieter (Heidelberg) alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die Mannschaft für die Mission Klassenerhalt in Topform zu bringen.

 

Sportpsychologie und Fitnesstraining

In den kommenden Wochen wird die Mannschaft nicht nur von Sportpsychologin Birgit Zmrhal (Frankfurt), die bisher mit den 7er-Herren zusammengearbeitet hat, intensiv betreut werden sondern aus Köln kommt auch der Fitnesstrainer des Rugby-Erstligisten ASV an den Neckar, um die Spieler der 15er-Nationalmannschaft in gemeinsamen täglichen Trainingseinheiten EM-fit zu machen. Außerdem wird nach der kurzen Winterpause bereits ab Januar dreimal pro Woche gemeinsam auf dem nagelneuen Kunstrasenplatz in Heidelbergs Sportzentrum Süd trainiert.

 

Folgende Vorbereitungsmaßnahmen sind für das erste Jahresviertel 2016 vorgesehen:

  • 9./10. Januar: Trainingslager in Heidelberg
  • 15./16. Januar: EPRCQ-Spiel HRK vs. Timisoara Saracens (Rumänien)
  • 22.-24. Januar: Trainingslager in Hameln
  • 4.-7. Februar: Georgien vs. Deutschland in Tiflis (Georgien)
  • 11.-14. Februar: Russland vs. Deutschland in Sotchi (Russland)
  • 20./21. Februar: Trainingslager in Heidelberg (TBC)
  • 25.-28. Februar: Deutschland vs. Portugal in Hannover
  • 10.-13. März: Rumänien vs. Deutschland in Bukarest (Rumänien)
  • 17.-20. März: Deutschland vs. Spanien in Köln

 

7er-Herren vor bedeutendem Jahr

Das Jahr 2016 wird mit Sicherheit das bisher bedeutsamste in der Geschichte der DRV 7er-Männer. Die Mannschaft von Rainer Kumm (Hannover) und Chad Shepherd (Heidelberg) hat sich durch ihre guten Leistungen im Jahr 2015 das Recht zur Teilnahme an der World-Series-Qualifikation ( 8.-10. April in Hongkong) und zur finalen Runde der Olympia-Qualifikation (18./19. Juni in Monaco) erspielt.

 

Hochintensive Vorbereitung für 7er-Team

Damit unsere Mannschaft sich auf der internationalen Bühne möglichst gut vorbereitet präsentieren kann, hat die sportliche Leitung der 7er-Jungs ein ambitioniertes Vorbereitungsprogramm mit hochintensiven Kraft- und Lauftrainingsplänen, welche die täglichen Teamtrainingseinheiten am Bundesstützpunkt in Heidelberg ergänzen, sowie zahlreichen Vorbereitungsturnieren und -Lehrgängen für unser Topteam und das Perspektivteam geplant.

  • 9.-19. Januar: Coral Coast 7s in Nadi (Fidschi-Inseln)
  • 22.-24. Januar: Bergtrainingslager in Füssen
  • 15.-21. Februar: Trainingslager mit den Blizzbokke in Kapstadt/Stellenbosch (Südafrika)
  • 19.-23. Februar: Turnier der Perspektivmannschaft in Posen (Polen)
  • 29. Februar - 7. März: USA 7s in Las Vegas (USA)
  • 18.-20. März: Turnier der Perspektivmannschaft in Hürth
  • 22.-28. März: Trainingslager in Figueira da Foz (Portugal)
  • 4.-11. April: World-Series-Qualifikation in Hongkong (China)
  • 29.-April - 2. Mai: Kinsale 7s in Kinsale (Irland)*
  • 04.-08. Mai: Turnier der Perspektivmannschaft in Nancy (Frankreich)
  • 11.-13. Mai: Centrale 7s in Paris (Frankreich)
  • 13.-15. Mai: GB 7s in Schottland*
  • 20.-22. Mai: Turnier in Dublin (Irland)
  • 20.-22. Mai: GB 7s in England*
  • 25.-30. Mai: Amsterdam 7s in Amsterdam (Niederlande)
  • 1.-6. Juni: Europameisterschaftsturnier in Moskau (Russland)
  • 3.-5. Juni: GB 7s in Wales*
  • 10.-12. Juni: Lehrgang in Heidelberg
  • 15.-20. Juni: Olympia-Qualifikation in Monaco
  • 6.-11. Juli: Europameisterschafsturnier in Exeter (England)
  • 13.-18. Juli: Europameisterschaftsturnier in Gdansk (Polen)
  • August: Olympische Sommerspiele in Rio de Janeiro (Brasilien)
  • September: Europameisterschaftsturnier in Lyon (Frankreich)

*Im Rahmen einer Kooperation werden regelmäßig einige unserer Top- und Perspektivspieler auf der britischen 7er-Serie mit den Forces Exiles gegen die besten britischen Einladungsteams antreten

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Kommentare (6)add comment

Alfred Jansen said:

704
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Tolles und anspruchsvolles Programm. Ich wünsche den Jungs den Erfolg, den sie sich erhoffen. Nichts wäre für das deutsche Rugby förderlicher als die Teilnahme bei Olympia und der Klassenerhalt im europäischen Oberhaus. Leider fehlt mir bei diesem Konzept die Förderung der Jugend und der Frauen. Die müssen ihre Fahrtkosten zu den Lehrgängen, sollten diese statt finden, leider selbst tragen, wenn der Verein oder ein Sponsor nicht einspringt.
Dezember 23, 2015

Vasco Meyer said:

136
...
Wo kannst Du in diesem Maßnahmenkatalog ein Konzept ausmachen? Die Mädchen haben die Quali und den Klassenerhalt nicht geschafft und daraus ergeben sich Konsequenzen, das ist völlig normal im Leistungssport. In Südafrika darf das 7er-Team (und die sind Klassen besser als unsere Mädchen) nicht zu Olympia obgleich man sich qualifiziert hat, weil dem Sportministerium die Medaillenchancen zu gering sind (das gleiche gilt für die Hockeyteams, männlich und weiblich).

Ist es nicht so, dass die Maßnahmen unsere Männernationalteams zum Großteil von einem Sponsor getragen werden? Dieser Sponsor hat nunmal leider kein Interesse am Frauenrugby. Genauso wenig hat er Interesse dem Berliner RC einen Kunstrasen zu bauen, dem Sportclub Neuenheim die Jugendtrainer zu bezahlen, dem RK Heusenstamm den Kraftraum einzurichten und dem TSV Handschuhsheim Profitrainer und Spieler aus Südafrika und dem Rest der weiten Welt zu finanzieren. Das macht er ausschließlich für den HRK und die anderen Vereine müssen nunmal damit leben. Du hast Dich vermutlich über diesen Umstand noch nie beschwert.
Dezember 24, 2015

Alfred Jansen said:

704
...
Hallo Vasco, Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Was hat denn mein Kommentar mit dem HRK zu tun? Nur so nebenbei bemerkt kommt die Förderung des Herrn Dr. Wild ganz Rugbydeutschland zu gute. Am besten informierst Du Dich dazu. Jedoch stimmt, dass die Mädels die Quali nicht geschafft haben und aus dem Oberaus abstiegen. Nach Deinem Credo jedoch dürfte es die Erfolge der Herren aber nicht geben, denn auch die Jungs waren abgestiegen und sind dennoch parallel zu den Mädels gefördert worden. Zudem war mein Beitrag nicht explizit auf die Mädels gerichtet.
Dezember 24, 2015

Vasco Meyer said:

136
...
Redest Du von den 7er- oder 15er-Herren? Die 7er-Herren sind nach ihrem Abstieg im Vergleich zu den Frauen sehr bescheiden gefördert worden und selbst nach dem Wiederaufstieg waren die Frauen (zu Recht aufgrund der bessern Vorleistungen) bevorzugt.

Die Förderung von Herrn Dr. Wild beschränkt sich auf Vereinslevel auf den Heidelberger RK und bei den Nationalmannschaften auf die beiden Herren-Nationalmannschaften (und die U19), die Mädela bleiben außen vor und die gehören m.E. auch zu Rugbydeutschland. Der Europacup bereitet die NMS auf den ENC vor, die Lorbeeren hierfür streicht aber einzig der HRK ein, ungeachtet, dass Spieler aus Pforzheim und Co zum Erfolg beigetragen haben. Bei wem werden hierfür die potentiellen Sponsoren hängenbleiben?

Dass aber die Frauen vom DRV keinesfalls vergessen wurden, zeigt doch die jüngste Pressemitteilung. Zahlreiche Turniere und Lehrgänge werden in 2016 stattfinden und wenn der Wiederaufstieg gelingt, können vllt. auch die Bundesmittel wieder hochgefahren werden.

Ich bin der Meinung Du gehst mit dem Verband zu hart ins Gericht und blendest dabei die Rahmenbedingungen aus. "Ohne Moos nix los!"

Dezember 24, 2015

Vasco Meyer said:

136
...
Ich möchte noch ergänzen, dass ich das Engagement von Herrn Dr. Wild spitze finde und es ihm absolut zusteht sein Geld dort zu investieren wo es ihm beliebt. Es kann nicht seine Aufgabe sein Gesamt-Rugbydeutschland im Alleingang zu unterstützen.
Dezember 24, 2015

Christian Fischer said:

3424
...
Warum sollte sich der HRK für seine Erfolge rechtfertigen müssen? Der HRK hat einen exzellenten Förderer, der mit seinen Maßnahmen auch die Nationalmannschaft voranbringt. Wo würden die Nationalmannschaften ohne seine Förderung stehen?

Tut mir leid, aber ich bin auch kein HRKFan, noch mit einem Spieler verschwägert, aber wäre es besser für die Liga und Nationalmannschaft, wenn die WRA zumachen würde? Ich sage mal: NEIN
Dezember 26, 2015

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Guillaume Rouet (ESP)   3

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Valentin Calafateanu (ROM)   5
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Jaime Nava (ESP)   1
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Giorgi Nemsadze (GEO)   1

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