DRV U18 in der Saison 2014/2015

Die Deutsche Rugby-Jugend hat vom 27.-29. November einen außerordentlichen Lehrgang in Heidelberg durchgeführt. Nur mit großem persönlichen und finanziellem Engagement aller Beteiligten sowie einer Spende der Freunde und Förderer der 15 Nationalmannschaften, ließ sich der Lehrgang durchführen.

34 Athleten reisten teilweise aus dem Ausland an, um sich für die nächsten Aufgaben zu qualifizieren. Dabei zeigte sich, dass die zusätzlichen Trainingseinheiten und Trainingsaufgaben, die die Spieler neben ihrem Clubtraining erledigen müssen, notwendig sind um den Leistungsstandard zu halten und hoffentlich weiter zu verbessern. Da das eigentlich geplante Trainingsspiel gegen den HTV kurzfristig abgesagt wurde, zeigten zwei Teams aus dem Kader in einem starken Spiel untereinander, was sie können. Die Trainer Jan Ceselka und Christian Lill waren mit der Entwicklung bis jetzt zufrieden.

Dass sich die Jugendarbeit in der U16 und U18 lohnt, zeigt ja nicht nur eindrucksvoll die Bilanz der letzten Ergebnisse bei den Europameisterschaften, sondern auch die Tatsache, dass einige junge Talente aus den Kadern der vergangenen Jahren ihren erfolgreichen Weg in die Herrennationalmannschaften gefunden haben, dort sogar Leistungsträger sind.

Zur Vorbereitung auf die Europameisterschaft wird es weitere Lehrgänge, teilweise verbunden mit Testspielen gegen internationale Gegner wie Tschechien U18 (30.01.2016 in Heidelberg) und Niederlande U18 (20.02.2016 in Heidelberg) geben. „Solche Spiele mit Gegnern auf Augenhöhe fordern und fördern die Spieler ungemein. Nur so können wir die Mannschaft auf die hohen Anforderungen und die Härte der Begegnungen bei der EM vorbereiten“ erklärte DRJ-Sportwart Dieter Hanf. „Was uns zu einer optimalen Förderung immer noch fehlt sind die notwendigen Geldmittel. Ob das Software Unternehmen Hicron uns auch im nächsten Jahr fördert, ist noch nicht entschieden. Spender und Sponsoren sind herzlich willkommen! Wir müssen Anfragen ernstzunehmender Gegner und sogar Unterstützungsmöglichkeiten ablehnen, weil uns die Mittel fehlen. Das ist mehr als unbefriedigend.“

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