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7er-Rugby: Deutsche Nationalmannschaft verlangt Weltmeister Neuseeland alles ab
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Geschrieben von DRV Pressemitteilung   
Sonntag, 11. Oktober 2015

Gruppenbild mit dem Weltmeister: Die DRV VII posiet nach dem Halbfinal-Krimi bei den Noosa International Sevens mit den Spielern der neuseeländischen Nationalmannschaft
Gruppenbild mit dem Weltmeister: Die DRV VII posiert nach dem Halbfinal-Krimi bei den Noosa International Sevens mit den Spielern der neuseeländischen Nationalmannschaft

Die deutsche 7er-Nationalmannschaft hat sich in Australien bei den Noosa International Sevens den Respekt und die Anerkennung der Rugby-Welt erspielt. Zwar schied die Mannschaft im Halbfinale gegen die All Blacks aus – doch die DRV VII zwang den 7er-Weltmeister und späteren Turniersieger bei der 10:17-Niederlage an seine Leistungsgrenze zugehen. Und am Ende fehlten nur zwei Meter zu der Sensation.

Ungeschlagen marschierte die Mannschaft der Nationaltrainer Rainer Kumm und Chad Shepherd durch die Gruppenphase. Im Viertelfinale behielt das Team mit 15.10 gegen den mehrfachen australischen Meister Brothers Rugby Club Sydney die Oberhand ehe es im Halbfinale gegen Neuseeland ging. Die All Blacks sind wie im klassischen 15er-Rugby auch in der olympischen Variante das Maß aller Dinge. Seit 2000 hat Neuseeland insgesamt zwölfmal die World Series gewonnen und brachte es zudem auf vier Goldmedaillen bei den Commonwealth Games (1998, 2002, 2006 und 2010) sowie auf zwei WM-Titel (2001 und 2013). Und diese Übermannschaft brachte die DRV VII an den Rand einer Niederlage.

Dabei war die deutsche Mannschaft noch nicht einmal in Bestbesetzung in Noosa angetreten. Phil Sczezsny (Hannover 78) fehlte krankheitsbedingt und Sebastian Fromm (Trinity College, Irland) trat wegen eines Innenbandrisses die Reise nach Australien gar nicht erst an. Und auch Stammkraft Carlos Soteras-Merz (TV Pforzheim) musste wegen eines Schlüsselbeinbruches passen. Doch die deutsche 7er-Nationalmannschaft spielte bei den Noosa International Sevens trotz der Ausfälle groß auf.

Zu Halbzeit führten die Deutschen im Halbfinale 7:0 gegen den Weltmeister. Und mit der letzten Aktion erzwang die Mannschaft fast die Verlängerung. Die All Blacks mussten ihr ganzes Können in die Waagschale werfen, um die DRV VII zwei Meter vor dem eigenen Malfeld zu stoppen. Eine Leistung, die den Trainer der Neuseeländer, Sir Gordon Tietjens, schwer beeindruckte. Denn im Anschluss lud das Mitglied der Rugby Hall of Fame des Weltverbandes World Rugby die DRV VII zu einem gemeinsamen Training bei den Dubai Sevens ein. Dort spielen die Neuseeländer Anfang Dezember beim Turnier der World Series, während die deutsche Nationalmannschaft sich beim Einladungsturnier auf die Qualifikation für die Weltserie im April 2016 in Hongkong und das Olympia-Qualifikationsturnier im Juli vorbereitet.

„Das Team wird die nächsten beiden Wochen auf ihrer Australien-Tour eifrig trainieren und versuchen, die guten Leistungen aus Noosa bei den Central Coast Sevens am 25. und 26. Oktober zu bestätigen. Auch wenn wir eine sogenannte Todesgruppe mit der australischen Nationalmannschaft und dem Vorjahressieger Redrock Rugby Club aus Fidschi erwischt haben“, sagt DRV-Leistungssportreferent Manuel Wilhelm.

Ergebnisse der DRV VII bei den Noosa International Sevens:

DRV VII – Australien Legends 45:0
DRV VII – Queensland Dingos 21:7
DRV VII – Tribe 7’s 31:5
DRV VII – Brothers Rugby Club Sydney 15:10 (Viertelfinale)
DRV VII – Neuseeland 10:17 (Halbfinale)

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