Sportler und Leute, die mit sportlichem Elan leben, haben es wahrlich nicht einfach, wenn es um ihre Ernährung geht. Zu viele Faktoren müssen in den Alltag einbezogen werden. Restaurantbesuche und ungeplante Naschereien sind da teilweise schon kleine Katastrophen. Worauf es den meisten ankommt: eine bestimmte Anzahl an täglichen Protein-, Fett- und Kohlenhydraten zu sich zu nehmen, und zwar in gesunder Form. Einige Sportler, insbesondere Leichtathlethen, aber auch Kraftsportler, dürften sich über einen neuen Trend freuen, der Gesundheit groß schreibt: kaltgepresste Säfte.
Herkömmliche Smoothies und Säfte werden zwar oft als gesund und vitaminreich angepriesen. Sportler und solche, die sich mit dem Thema Ernährung auseinandersetzen, wissen, dass das nur der halben Wahrheit entspricht. Denn gerade dem Smoothie-Trend sind die meisten Leute regelrecht auf den Leim gegangen. Dass auch natürliche Produkte - vor allem Obst - natürliche Kohlenhydrate und Kalorien enthalten, scheint sie nicht zu stören; und das, obwohl der darin enthaltene Zucker (etwa zum Frühstück) der Menge eines Schokoriegels entsprechen könnte.
Die Säfte im Supermarkt, auf der anderen Hand, sind meistens nicht gerade schonend verarbeitet und mit Zusätzen vollgepumpt. Die Macher und Verfechter der Slow Juices haben eine Methode entwickelt, wie sich Säfte wieder leicht, gesund und vor allem auch für Sportler nützlich anfühlen können. Statt bei der Entsaftung auf einen erhitzenden Prozess zu setzen, der die Nährstoffe im Obst und Gemüse zerstört, werden die Zutaten für einen langsam und kalt gepressten Saft sehr schonend zerkleinert. Das dauert zwar länger, hat aber auch geschmackliche Vorteile. Ein weiterer Pluspunkt: auch bis dato nicht entsaftbare Produkte, darunter Salate, diverse Gemüsesorten und Wurzeln, können auf diese Art und Weise in die Flasche gelangen.
Immer mehr Anbieter haben diese Säfte nun im Angebot. Von vielen werden sie nicht nur als Snack benutzt, sondern auch als Diät und Kur genutzt. Dafür ernährt man sich einige Tage lang nur von den Säften. Für Leistungssportler ist das nicht unbedingt empfehlenswert. Dennoch: als Drink zwischendurch, oder als Snackersatz, können diese Säfte durchaus ein Ersatz für andere Getränke sein, die oftmals einfach zu viel Zucker enthalten und dadurch kategorisch schon ausgeschlossen werden müssen.
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