Aachener 7er Uni-Mannschaft Vor etwas mehr als einem Jahr sorgte die Wettkampfgemeinschaft der RWTH und der FH Aachen bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften im 7er Rugby in Göttingen für eine kleine Sensation. Zu Beginn des Turniers hatte wohl niemand das Aachener Team als einen der Favoriten auf dem Plan. So waren der Sieg im Halbfinale über die wie jedes Jahr stark aufspielenden Potsdamer und schließlich der Erfolg im Finale gegen die Universität Mannheim für alle Beteiligten eine große Überraschung.
Auf Aachener Seite durfte man umso euphorischer sein, denn mit dem Sieg bei der DHM in Göttingen hatte man sich für die Europäischen Hochschulmeisterschaften in Ungarn 2015 qualifiziert.
Bereits letztes Jahr stand damit fest, dass man die deutschen Hochschulen auf internationalem Parkett repräsentieren würde. Schon im April hatte man deshalb in Kooperation mit dem Rugby Club Aachen mit der Vorbereitung auf die 7er Saison begonnen. Durch Turniererfolge bei den International Hürth Sevens, den Düsseldorf Sevens und einem zweiten Platz bei den, in diesem Jahr erstmals ausgerichteten, Karls Sevens konnte der Kader wiederum sein Potential und seine Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Beim Vorbereitungsturnier in Brüssel wurden den Aachener Jungs dann jedoch deutlich die eigenen Schwächen aufgezeigt. Gegen sehr stark und gut organisiert spielende Franzosen, wurde klar an welchen Stellen im eigenen Spiel noch einmal nachgebessert werden musste.
In den letzten Wochen wurde hart an den letzten Feinheiten gearbeitet, sodass man sich am kommenden Dienstag selbstbewusst auf die Reise nach Gödöllö in Ungarn macht. Vom 22. bis zum 25. Juli treffen die Aachener dann auf Mannschaften aus Italien, Russland, Georgien und vielen anderen europäischen Rugby-Nationen. Man darf also gespannt sein, wie sich die Aachener 7er Mannschaft gegen die angereisten europäischen Nationen schlägt und ob sie vielleicht so wie im letzten Jahr für eine positive Überraschung sorgen kann.
Die Wettkampfgemeinschaft der RWTH und FH Aachen im 7er Rugby 2015:
Trainer: Konstantin Kleinheinz
Schiedsrichter: Conrad Riepe
Spieler: Eric Marks, Francesco Curth, Martin Gerlach (C), Timon Paulus, Thomas Wünsche, Alexander Mertens, Timm Petersen, Nils Salazar, Julius König, Henning Lange, Robert Brüll, Laurenz Saam, Adrian Schwarz, Matthias Humpe
Teilnehmerfeld der Männer:
Schweiz – University of Lausanne
Spanien – University of Valencia
Georgien – Teaching National University SEU
Ungarn – Szent Istvan University
Italien – Centro Universitario Sportivo Milano
Niederlande – Utrecht University
Portugal – FADU Portugal
Portugal - Catholic University of Portugal – Porto
Russland – Sibirean Federal University
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