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Get into Rugby ist nun auch im hohen Norden angekommen
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Geschrieben von DRV Pressemitteilung   
Dienstag, 7. Juli 2015

GiR-Koordinator Max Pietrek leitete in Hamburg eine Lehrerfortbildung in Sachen Rugby
GiR-Koordinator Max Pietrek leitete in Hamburg eine Lehrerfortbildung in Sachen Rugby

Das Förderprogramm „Get into Rugby“ (GiR) des Weltverbandes World Rugby hat sich in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Wie der neue DRV-Vorsitzende Klaus Blank auf dem DRT 2015 betonte, verzeichnet der Deutsche Rugby-Verband in Europa mit rund 30.000 Kindern die höchsten Teilnehmerzahl an diesem Projekt. Um „Get into Rugby“ noch erfolgreicher zu gestalten, tourte der DRV-Koordinator Max Pietrek durch Norddeutschland.

Pietrek machte Station in Hamburg, um dort Lehrern das GiR-Programm vorzustellen. Denn in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (Li Hamburg) möchte der Hamburger Rugby-Verband (HHRV) den Rugbysport stärker im Schulunterricht verankern, um mehr Kinder und Jugendliche für das Spiel mit dem ovalen zu begeistern und in die Vereine zu holen. So unterwies Max Pietrek an der Stadtteilschule Mümmelmannsberg 15 Lehrkräfte im Tag-Rugby. In der dreistündigen Lehrerfortbildung mussten die Teilnehmer alle Übungen und Trainingsinhalte wie passen und fangen des Balles und koordiniertes Zusammenspiel nicht nur selbst ausprobieren, sondern im Anschluss diese auch selber anleiten. Am Abend stellte Max Pietrek dann noch Hamburger Vereinsvertretern in der Rugby-Arena Stadtpark das Programm „Get into Rugby“ ausführlich vor.

Anschließend führe der Weg Pietrek nach Hannover. Dort leitete er im Rahmen des DRJT einen Workshop zum Thema „Get into Rugby“. Pietrek möchte auf diese Weise neben den sportlichen Fähigkeiten auch Integrität, Respekt, Solidarität, Leidenschaft und Disziplin als einzigartige Werte des Rugbys vermitteln und über Multiplikatoren an den Schulen die Kinder inspirieren, diesen Sport auszuüben. Damit Max Pietrek auch künftig seine Arbeit als „GiR“-Koordinator des DRV erfolgreich fortsetzen kann, hat der DRV-Vorsitzende Klaus Blank auf dem DRT bereit angekündigt, dass Pietrek als hauptamtliche Vollzeitkraft den Rugbysport an die Schulen in Deutschland im Rahmen von „Get into Rugby“  bringen soll – inklusive eigener „GiR“-Schulmeisterschaften.

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Kommentare (2)add comment

Peter Hoffmann said:

3470
Berlin, gibt es dort auch Rugby?
Über jeden Spieler, den wir in Deutschland gewinnen, bin ich froh, denn er bringt unseren schönen Sport voran.
Doch habe ich häufig das Gefühl, das Berlin an der Periphere von Rugby-Deutschland liegt und somit uninteressant für die Meisten ist.
Vor gut 1 1/2 Jahren war Manuel Wilhelm auf Einladung von uns in Berlin und stellte uns "Get into Rugby" vor. Mit Hilfe des Zugangs zum Online-Portal machten wir uns auf dem Weg an die Schulen. Fleißig meldeten wir unsere Erfolge. Doch die zugesagte Unterstützung und die Auswertung fehlt mir bis heute.
Ich denke, durch unsere besondere Lage, müssen wir Berliner immer andere Wege gehen als der Rest unser Republik. So sind wir seit mehr als 40 Jahren an vielen Berliner Schulen und machen Werbung für unsere Nachwuchsabteilung. Seit Jahren treten immer wieder neue Schulen an uns heran, damit wir Rugby bei Ihnen anbieten, damit die Schüler ruhiger, disziplinierter und umgänglich werden. Diesen Nachfragen kommen wir immer gerne nach!
Wie man sieht, ist dies alles sehr erfolgreich, denn welcher Verein außer dem BRC, würde noch existieren, wenn er kein Clubhaus hat, keinen eigenen Platz, keine großen Geldgeber und sich täglich der großen Konkurrenz durch anders Sportarten in unser Hauptstadt erwehren muss.
Ich stelle hiermit erneut meine beliebte Behauptung auf: "Kinder für Rugby zu begeistern, ist kein Problem, sie dann aber später in den Vereinen aufzunehmen und zu integrieren, dafür ein um so größeres, da häufig die ehrenamtlichen Helfer fehlen."!!!
Über jede Hilfe und Unterstützung von Außerhalb und vielleicht auch von Seiten der DRJ und seinen Verantwortlichen wäre ich dankbar.
Wir werden auch in Zukunft unser Bestes tun um Rugby in Berlin am Leben zu halten!
Juli 07, 2015

Manuel Wilhelm said:

63
...
Hallo Peter,

zunächst einmal Hut ab vor der großartigen Abrbeit die ihr in Berlin leistet. Jetzt zu Deiner Kritik:

a) Ist es nicht richtig, dass ich auf Einladung nach Berlin kam, sondern ich habe mich damals (in Abstimmung mit Tim Wimberg) selbst eingeladen.
b) Habe ich das Projekt GIR aus Zeitgründen (ich hatte seit Februar kein rugbyfreies Wochenende, da bleibt leider auch manchmal so einiges auf der Strecke) schon vor geraumer Zeit an Max Pietrek übergeben, der es sehr erfolgreich fortführt.
c) Eure fleißige Eingabe hat sehr wohl geholfen, nämlich derart, dass wir bei Rugby Europe und World Rugby mit hervorragenden Zahlen glänzen konnten (nicht nur dank der Zahlen aus Berlin sondern auch weil an vielen anderen Standorten fleißig eingegeben wurde) und wir deshalb heute unserem Ziel eines Vollzeit Development Officers (genauso habe ich es damals übrigens auch bei unserem Treffen in Berlin kommuniziert) schon ein ganzes Stück näher sind. Wenn alles so läuft wie geplant, kann Max sich schon bald gänzlich dem GIR-Projekt widmen und dann auch an Standorten wie Berlin vermehrt aktiv vor Ort unterstützen, so wie er es vergangene Woche beispielsweise in Hannover und Hamburg getan hat. Leider braucht man dafür einen langen Atem, da es um die personellen Ressourcen des DRV noch nicht ideal bestellt ist (aber wie im Fall von Max arbeiten wir stetig an der Verbesserung der Situation).

Dir und Deinen Mitstreitern vielen Dank für Deine seit Jahren hervorragende Arbeit. Der Berliner RC und seine Erfolge in der Jugendarbeit sind für das Deutsche Rugby von enormer Bedeutung und ich drücke Euch beide Daumen, dass es möglichst bald hinhaut mit dem eigenen Vereinsheim.

Ovale Grüße, Manuel
Juli 07, 2015

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