Afrikanisches Dorf

Wer exotische Sportarten und noch exotischeres Essen mag, der kam am vergangenen Samstag beim Rugby Club Leipzig voll auf seine Kosten. Die Rugger veranstalteten erstmals ein Interkulturelles Sportfest gemeinsam mit dem Pandechaion Herberge e. V., dem Netzwerk Integration - Migranten Leipzig und dem Magistralenmanagement der Georg-Schumann-Strasse. Und so trafen sich auf dem Vereinsgelände in Stahmeln Vereinsmitglieder, Leipziger, Asylbewerber und Migranten, um gemeinsam Cricket, Rugby, Beach Soccer, Tischtennis oder Volleyball zu spielen.

Passend zu den internationalen Sportarten waren die kulinarischen Genüsse gewählt. Zwar kamen auch Freunde einer Bratwurst auf ihre Kosten, doch Falafel und afrikanische Küche im dafür eigens eingerichteten "Dorf" waren die Renner. Die Jüngsten tobten auf einer Hüpfburg oder ließen sich fantasievoll schminken.

Augrund des großen Zuspruchs und des aufgegangenen Konzepts, mit Migranten und Asylbewerbern nicht nur zu spielen, sondern auch in Kontakt zu treten, wird es auch im nächsten Jahr ein Interkulturelles Sportfest geben.

Text: Frank Urbansky

Kommentare (1)

Karl-Heinz Schmidt said:

... Klingt alles interessant, was ist das genau für ein Konzept? Ist der Text eine Pressemitteilung des Vereins an die Presse oder nur für die Rugby-Community bestimmt?

Juni 17, 2015