Springbok Innendreiviertel Frans Steyn
Bok Trainer Pieter de Villiers benannte gestern abend, nach dem Currie Cup Finale (Natal Sharks 14:9: Blue Bulls) den Springbok Kader, der die “End of Year Tour” mit Spielen gegen Wales (8. November), Scholltalnd (15 November) and England (22 November) bestreitet.
Zwei neue caps, zum einen für Earl Rose, den vielseitigen, aber auch vielgescholtenen Verbinder / Schluss der Lions und den Flanker der Free State Cheetahs, Heinrich Brüssow sind mit im Kader. Anonsten besteht dieser aus altbekannten Gesichtern. Es wurd eim Vorfeld diskutiert was sinnvoller ist – gerade mit Blick auf die British und Irish Lions Tour nach Südafrika 2009 – Spielern eine Pause zu gönnen und neue zu testen, oder den Kader so weiter zu nutzen, mit dem Ziel alle drei Tour Spiele zu gewinnen.
Pieter de Villiers hat diese Frage beantwortet und entschieden, obwohl aufgrund der langen Saison einige der Boks etwas müde schienen zuletzt und viele andere, junge Spieler, wie Duanne Vermeulen, Jean Deysel, Keegan Daniel, Johann Muller oder Willie Wepenaar. und auch manche evergreens, wie Stephan Terreblanche zum Beispiel hervorragende Curry Cups hatten. Der Kader beinhaltet zudem keine Spieler aus Europa – Butch James (Bath) oder CJ van der Linde (Leinster) wären Kandidaten gewesen.
Es wurde kein reiner Verbinder gewählt – weder Butch James, noch Peter Grant oder Morne Steyn von den Bulls sind dabei – de Villiers will Ruan Pienaar von den Sharks im 10er Trikot mit Steyn oder Rose als Ersatz, obwohl dieser nach eigener Aussage seine Zukunft auf Halb sieht.
Wichtig noch zu erwähnen, das der kontroverse Western Province Flanker Luke Watson, der von den Medien und daraufhin von der öffentlichkeit auseinandergenommen wurde, nachdem er den Springbok Code of Conduct gebrochen hatte und bei einer Veranstaltung Kommentare gegen das Springbok Emblem und das Team gerichtet hatte. Die Fakten werden jetzt intern geprüft, Watson hielt es aber für sinnvoll sich nicht für die Tour zur Verfügung zu stellen, da dies und die andauernde Untersuchung einen negativen Schatten auf das Team und die Vorbereitung bedeutete.
Wie immer im Südafrikanischen Rugby, wurde auch aus diesem Fall sofort ein Politikum was Kreise bis in die obersten Reihen des Ministeriums für Sport zog. Einige Politiker haben auf der Agenda den Springbok abzuschaffen, da er ein Aphartheitssymbol sei, sie fordern die Protea als Symbol für alle repräsentativen Sportarten in SA – die Gegner dagegen sehen zum einen den internationalen Wert der “Marke” Springbok und sind zudem der Ansicht das der Spingbok die Rainbow Nation mit dem WM Gewinn 1995 und 2007 geeint und positiv beeinflusst habe.
Der Bok Kader sieht wiefolgt aus:
Hintermannschaft: Jean de Villiers (Western Province), Fourie du Preez (Blue Bulls), Jaque Fourie (Golden Lions), Bryan Habana (Blue Bulls), Adrian Jacobs (Sharks), Conrad Jantjes (Western Province), Enrico Januarie (Western Province), Jongi Nokwe (Free State Cheetahs), Odwa Ndungane (Sharks), Ruan Pienaar (Sharks), JP Pietersen (Sharks), Earl Rose (Golden Lions), Francois Steyn (Sharks).
Sturm: Andries Bekker (Western Province), Bakkies Botha (Blue Bulls), Schalk Burger (Western Province), Heinrich Brüssow (Free State Cheetahs), Bismarck du Plessis (Sharks), Ryan Kankowski (Sharks), Victor Matfield (Blue Bulls), Tendai Mtawarira (Sharks), Chiliboy Ralepelle (Blue Bulls), Brian Mujati (Western Province), Danie Rossouw (Blue Bulls), John Smit (captain), Juan Smith (Free State Cheetahs), Pierre Spies (Blue Bulls), Gurthrö Steenkamp (Blue Bulls.
Auf Abruf: Peter Grant (Western Province), Jannie du Plessis (Sharks), Johann Muller (Sharks), Wynand Olivier (Blue Bulls), Adriaan Strauss (Free State Cheetahs), Heinke van der Merwe (Golden Lions), Jano Vermaak (Golden Lions).
|