Die „Kölsch Cup“-Sieger 2015 aus Rheinland-Pfalz (hintere Reihe v. l.): Raphael Eckert (Mainz), George Hosu, Daniel Spiegel (beide Trier), Nils Radtke, Hendrik Maßhöfer, Stan d’Herbemont, Betreuer René Siegel (alle Mainz). Vordere Reihe (v.l.): Michael Sauer (Mainz), Richard Seidler (Trier), Fabian Garbe, Nils Schanz, Nicolas Pairet (alle Mainz). Foto: Rugby-Verband Rheinland-Pfalz
Einen vielversprechender Start legte die neu gegründete 7’s Spielgemeinschaft Rheinland-Pfalz (SGR) am vergangenen Wochenende hin: Bei der 51. Auflage der Hürth Sevens belegten die „Roman City Ruggers“ im ersten Anlauf den fünften Platz und durften sich damit über den Gewinn des „Kölsch Cup“ freuen.
Mit von der Partie waren bei diesem Premierenauftritt drei Spieler des FSV Trier-Tarforst und acht Akteure des Rugby Club Mainz.
Unter Betreuung des rheinland-pfälzischen Sportwarts Daniel Spiegel und des Mainzer Trainers René Siegel traf die Besetzung freitags zum offiziellen Training in Hürth zusammen.
In Pool B warteten neben dem Gastgeber RC Hürth die Spielgemeinschaft Essen/Worms und die Kölschen Rugby Jecken. Nur letzteren mussten sich die Rheinland-Pfälzer in der Gruppenphase geschlagen geben. Auf dem zweiten Platz der Tabelle war man für die Pokalrunde am zweiten Turnierspieltag qualifiziert.
Im Viertelfinale unterlag die SGR dem späteren Turniersieger RC Aachen mit 36:14 und rutschte damit in die Finalphase um den „Kölsch Cup“. Im dortigen Halbfinale bezwangen die Rheinland-Pfälzer den ASV Köln souverän mit 14:0 und trafen im Finale auf die Elmpt Falcons. Hier siegten die „Roman City Ruggers“ ebenfalls deutlich mit 29:12 und konnten bei der Siegerehrung das begehrte Bierfass in Empfang nehmen.
Betreuer René Siegel äußert sich über den Auftritt der SGR positiv: „Wir können absolut zufrieden mit dem Turnierausgang sein.“ In einer konzentrierten und konstruktiven Vorbereitung habe man den Grundstein für die guten Leistungen gelegt. „Wir haben freitags ein sehr gutes Abschlusstraining gehabt. Das hat uns viel Sicherheit für die beiden Turniertage gegeben.“ Im Turnierverlauf habe sich die Mannschaft schließlich immer besser gefunden und dadurch zunehmend gesteigert. So sei es auch möglich gewesen, stärkere Gegner zu schlagen. „Die Abläufe haben immer besser funktioniert, wir haben in den Spielen sehr konzentriert unseren Plan durchgezogen und deshalb richtig gutes Rugby gespielt.“
Für die „Roman City Ruggers“ spielten:
RC Mainz: Stan d’Herbemont (20 Punkte), Raphael Eckert (5), Fabian Garbe (5), Hendrik Maßhöfer (15), Nicolas Pairet (40), Nils Radtke (15), Michael Sauer, Nils Schanz (5)
FSV Trier-Tarforst: George Hosu (10), Richard Seidler (30), Daniel Spiegel (5)
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