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Heidelberger RK will den sechsten Titel in Folge – TV Pforzheim strebt den ersten Finalsieg an
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Geschrieben von DRV Pressemitteilung   
Donnerstag, 14. Mai 2015

Auf die Zuschauer warten im DM-Finale 2015 harte und spannende Zweikämpfe zwischen dem Heidelberger RK und dem TV Pforzheim (c) Tobias Keil
Auf die Zuschauer warten im DM-Finale 2015 harte und spannende Zweikämpfe zwischen dem Heidelberger RK und dem TV Pforzheim (c) Tobias Keil

Wenn der Heidelberger RK im heimischen Sportzentrum Süd (Harbigweg 14) den TV Pforzheim am Samstag (16. Mai, 17 Uhr) zum Endspiel um die 95. Deutsche Rugby-Meisterschaft empfängt, kommt es zu der Neuauflage des Finals aus dem vergangenen Jahr, das der HRK mit 43:20 gewonnen hatte. Mehr noch: Nach 2012 und 2014 stehen sich beide Mannschaften zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren im Kampf um den deutschen Meistertitel gegenüber. Doch wie in der Vergangenheit, sind die Rollen auch dieses Jahr klar verteilt: Der HRK strebt seinen sechsten Titel in Folge an. Die „Rhinos“ aus Pforzheim nehmen einen erneuten Anlauf, dem „Klub“ den Siegerpokal aus den Händen zu reißen.

Mit dem Heidelberger RK und dem TV Pforzheim stehen sich nicht nur die beiden dominierenden Vereinsmannschaften der vergangenen vier Jahre gegenüber, sondern auch ein Großteil der Spieler deutschen 15er-Nationalmannschaft sowie die besten ausländischen Akteure, die in der 1. Bundesliga auf Punktejagd gehen. An der Seitenlinie tummelt sich zudem die Crème de la Crème des deutschen Trainergeschäfts. Die beiden südafrikanischen HRK-Coaches Kobus Potgieter und Pieter Jordaan zeichnen sich auch für die DRV XV verantwortlich. Und beim TV Pforzheim lenkt der Neuseeländer John Willis die Geschicke von der Seitenlinie. Als sein Co-Trainer fungiert dabei Landsmann Neil Foote, der als Skills-Trainer bei der DRV XV den Nationalspielern bewegliche Beine und fangsichere Hände macht. Für den Showdown um den Meistertitel 2015 sind beide Mannschaften also bestens vorbereitet. Zumal beide Teams nahezu in Bestbesetzung im Finale auflaufen. Auf Seiten des HRK müssen die Verantwortlichen lediglich auf Nationalspieler Benjamin Danso (Achillessehnenriss) verzichten. Und beim TV Pforzheim muss Nationalspieler Timo Vollenkemper mit einem Meniskusriss passen.

Die Zuschauer können sich also auf eine hochspannende Partie zweier Mannschaften auf Augenhöhe freuen, sind doch beide Teams für ihre starke Offensive bekannt. Einen kleinen Vorgeschmack lieferte die Bundesligabegegnung im  März, als der Klub die Goldstädter nach langem Kampf mit 45:30 in die Schranken weisen konnte. „Wir erwarten ein ganz enges Finale, bei dem die Mannschaft den Platz als Sieger verlässt, die weniger Fehler macht und ihre Chancen optimal nutzt. Wir müssen also von Beginn an hellwach sein und versuchen, Pforzheim gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Ich bin mir aber sicher, dass wir nach wie vor die beste Mannschaft in Deutschland sind. Und genau das wollen wir am Samstag allen beweisen“ sagt Trainer Kobus Potgieter im Vorfeld des Spiels.

Doch die Pforzheimer strotzen trotz zwei verlorener Endspiele vor Selbstvertrauen. „Dieses Mal wollen wir endlich als Sieger vom Platz gehen“, sagt TVP-Teammanager Jens Poff. Die Chancen, die in dieser Saison noch ungeschlagenen Heidelberger zu besiegen, stehen nach Ansicht von TVP-Coach John Willis gar nicht so schlecht: „Wenn wir unserem Spielplan folgen, 80 Minuten diszipliniert spielen und jeder für jeden spielt, können wir auf eine Überraschung hoffen.“ Es ist also alles angerichtet für ein spannendes Finale im Kampf um die 95. Deutsche Rugby-Meisterschaft.

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