 Der Police Nations Cup findet in diesem Jahr in Heerenveen statt Am Sonnabend, den 30. Mai, findet zum vierten Mal in Folge das internationale Rugby-Polizei-Turnier "Police Nations Cup Rugby (PNC)" statt. Nachdem die niederländische Polizeiauswahl 2014 in Köln den Titel und das gleichbedeutenden Austragungsrecht für das Folgejahr gewann, wird das diesjährige Turnier in Heerenveen stattfinden und von dem Amsterdam Sport- und Gymnastik Verein (APGS) der niederländischen Polizei organisiert. Erstmals wird dabei in diesem Jahr eine Damenkonkurrenz an den Start gehen.
Während sich die Herren der Deutschen Polizeiauswahl Rugby (DPAR) neben den Gastgebern aus den Niederlanden gegen Mannschaften aus England (Kent), Frankreich (Lille) und eine englische Militärpolizeimannschaft (1st Regiment Royal Military Police) behaupten müssen, stehen dem erst im letzten Jahr gegründeten DPAR-Damenteam drei Konkurrenzteams der Polizei Niederlande (Amsterdam), England (Kent) und der Royal Military Police (England) gegenüber.
"Es ist spannend zu sehen, wie stark unsere Polizeiauswahl in den letzten Jahren qualitativ und quantitativ gewachsen ist. Besonders freut mich, dass jetzt erstmals ein Damen-PNC ausgetragen wird", sagt DPAR-Manager Stefan Ihle (RT Münster). Aktuell besteht die Deutsche Polizeiauswahl aus fast 70 Spielern, davon über 20 Frauen.
Ziel der DPAR ist in beiden Konkurrenzen ein starkes Turnier zu spielen und einen Cup mit nach Deutschland zu holen. "Nachdem wir mit den Herren 2013 in Kent gewinnen konnten, waren wir mit dem dritten Platz in Köln letztes Jahr nicht zufrieden. Wir fahren natürlich nach Heerenveen, um dort ins Finale zu kommen", gibt DPAR-Coach Gordon Roeder (Hamburger RC) die Zielrichtung vor. Ob die DPAR erstmals sogar zwei Herrenteams stellt, wird sich ab dem 27. Mai im Trainingslager auf dem Gelände der Polizeiakademie in Oldenburg (Niedersachsen) zeigen. Dort werden 29 Herren- und 15 Damenspieler intensiv auf das Turnier in Amsterdam vorbereitet. Der PNC wird bei den Herren im 10er Modus ausgetragen, die Damenspiele finden in der olympischen 7er-Variante statt. Geplant sind Testspiele gegen den RC Rastede (Herren), sowie ein Mixteam aus Münster und Bremen (Damen).
Einen besonderen Härtetest haben die DPAR-Organisatoren für Freitag (29. Mai) in petto. Dann wird die DPAR als erstes deutsches Team am "Warriors Cup", einem traditionellen Turnier zwischen niederländischen Armee- und Polizeimannschaften in Amsterdam, teilnehmen. "Unser Fokus liegt aber absolut auf dem PNC. Dennoch nehmen wir den Warriors Cup als willkommene Gelegenheit, um Spieler zu testen und die nötige Matchhärte für Samstag zu erlangen", sagt Roeder. Zudem besteht die Gelegenheit, das niederländische Polizeiteam auszuspähen. Dieses nimmt ebenfalls am Warriors Cup teil, geht aber durchaus mit Ambitionen auf den Titel in das Turnier. "Hoffentlich verausgaben sich unsere holländischen Kollegen nicht zu sehr", sagt Roeder mit einem Augenzwinkern.
Wer die DPAR auf dem Weg zum PNC unterstützen möchte, kann dem Team auf Facebook (https://www.facebook.com/DPARRUGBY) folgen. Zudem sucht die Polizeiauswahl noch dringend Sponsoren. Weitere Spielerinnen und Spieler sind jederzeit willkommen.
 |
