Rottweils Trainerin Ioana Sava freut sich über den Finaleinzug ihrer Mannschaft - © RCR / Facebook
Die Halbfinal-Begegnung im DRV- und Ligapokal waren allesamt eng, intensiv und hochspannend. Mit dem München RFC gelang es allerdings nur einer Mannschaft außerhalb des Rugby-Verbands Baden-Württemberg sich für ein Endspiel zu qualifizieren.
DRV-Pokal
Der RC Leipzig war als Favorit in die Halbfinal-Begegnung mit dem RC Rottweil gegangen, schließlich hatten die Sachsen bis dato in der DRV-Pokalrunde noch kein Heimspiel abgeben müssen. Das es mit dieser beeindruckenden Serie zu Ende gehen könnte, zeichnete sich bereits zum Pausentee ab, als die Gäste aus Baden-Württemberg bereits knapp mit 7:5 in Führung lagen, in der zweiten Halbzeit hatte der RCR dann den längeren Atem und konnte sich mit 17:5 fürs Finale in Heidelberg qualifizieren.
Der vom ehemaligen Nationalspieler Martin Schmitt und Ex-Bundesligaspieler Philipp Ehbrecht betreute Nachwuchs von Hannover 78, war mit großen Hoffnungen zum Titelverteidiger nach Heidelberg gekommen. Auch wenn sich bereits vor Wochenfrist die Hoffnungen auf einen Einsatz von 7er- und 15er-Nationalspieler Phil Szczesny aufgrund geltender Bundesligaregularien (Szczesny stand beim letzten Spiel der 15er-Nationalmannschaft in der Startaufstellung und war damit im DRV-Pokal nicht spielberechtigt) zerschlagen hatten. Doch am Ende war es der Heidelberger TV der nach einem 20:0-Sieg über den neuerlichen Einzug ins DRV-Pokalfinale jubeln konnte. Am 23. Mai treffen die Turner auf heimischem Rasen auf den RC Rottweil, in der regulären Runde steht es zwischen den Beiden RBW-Schwergewichten Unentschieden.
RC Leipzig – RC Rottweil 5:17 Heidelberger TV – Hannover 78 II 20:0
Ligapokal
TuS 95 Düsseldorf war für den ehemaligen Erstligisten München RFC ein unangenehm zu spielender Halbfinal-Gegner, doch schlussendlich qualifizierten sich die Bayern, die schon die Süd/West-Gruppe der Ligapokalrunde auf dem ersten Platz abgeschnitten hatten, mit einem 22:11-Sieg über die kampfstarken Rheinländer für das große Finale.
Dort wartet der Süd/West-Zweite aus Handschuhsheim. Die Reservemannschaft der Löwen bezwang die Neckarsulmer SU in einem wahren Krimi mit 15:12. Einer der stärksten auf Seiten der Löwen war Ex-Nationalspieler Alexander Pipa, der gegen den Titelverteidiger als durchbruchstarker Innendreiviertel zu überzeugen wusste. Das Finale gegen den München RFC steigt am 30. Mai im heimischen Lionspark. München RFC – TuS 95 Düsseldorf 22:11 TSV Handschuhsheim II – Neckarsulmer SU 15:12
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