Titelverteidiger HTV erreichte gegen StuSta München das Halbfinale im DRV-Pokal © - Jan Perlich
Während sich in den DRV-Pokal-Viertelfinalen aller Ortens die favorisierten Heimmannschaft durchsetzen konnten, entwickelte sich das Ligapokal-Viertelfinale zu einem wahren Drama für die Nord/Ost-Vereine, kein Team aus der Nord/Ost-Staffel konnte sich für die Runde der letzten Vier qualifizieren.
DRV-Pokal
Nach den Viertelfinal-Begegnungen in Meisterrunde, DRV- und Ligapokal bleibt Hannover 78 II die letzte Titelhoffnung aus Niedersachsen. Am Schnellen Graben gewann die 2. Mannschaft des dominierenden Vereins aus dem Nord/Osten der Republik eine spannende Begegnung gegen den RC Aachen mit 24:17. Im Halbfinale muss 78 zum Titelverteidiger Heidelberger TV.
In Leipzig kann man sich weiter Hoffnungen auf den DRV-Pokal machen. Die Sachsen gewannen gegen die Gäste vom RC Luxemburg mit 27:19. Damit erkämpfte sich das RCL das recht auf ein Heim-Halbfinale gegen den RC Rottweil.
StuSta München zeigte bei Titelverteidiger Heidelberger TV eine sehr couragierte Leistung, doch die 41:20-Niederlage reichte freilich nicht, um sich für das DRV-Pokal-Halbfinale zu qualifizieren. Dort trifft der Heidelberger TV auf die Nachwuchs-Mannschaft von Hannover 78, welche dann womöglich verstärkt um einige Spieler aus der spielfreien 1. Mannschaft am Neckar aufschlagen könnte.
Kurzen Prozess machte der RC Rottweil im Heimspiel gegen den Berliner SV 92. Der RCR siegte gegen die Spreestädter völlig ungefährdet mit 60:0 und hat nun eine Woche, um sich auf das schwere Halbfinale beim RC Leipzig vorzubereiten.
Hannover 78 II – RC Aachen 24:17 RC Leipzig – RC Luxemburg 27:19 Heidelberger TV – StuSta München 41:20 RC Rottweil – Berliner SV 92
Ligapokal
Heimvorteil und Freilos in der Relegation waren nicht genug, um der SG Odin/Döhren im Ligapokal-Viertelfinale gegen die Neckarsulmer SU zum Sieg zu verhalfen. Die Niedersachsen schieden nach einer deutlichen 19:52-Niederlage gegen die Baden-Württemberger aus dem Titelkampf aus. Die Sport-Union trifft im Halbfinale um den Ligapokal auf die Reserve-Mannschaft des TSV Handschuhsheims.
Einen deutlichen und in dieser Höhe auch verdienten 55:0-Sieg spielte der München RFC gegen die Gäste vom RC Dresden ein. Im Duell der Freistaaten-Verein waren die Bayern die bessere Rugbymannschaft. Im Halbfinale empfängt der MRFC den TuS 95 Düsseldorf.
Die Dragons aus Düsseldorf konnten sich bei den Welfen aus Braunschweig in einer hart geführten Partie mit 23:10 behaupten. Damit sind die Düsseldorfer der letzte Verein aus Nordrhein-Westfalen der in dieser Spielzeit noch eine Chance auf eine Trophäe hat, während die Welfen-Niederlage eine bittere Woche für die Niedersachsen-Clubs im Ligapokal-Wettbewerb besiegelte.
Anders als im 1. Mannschafts-Spiel konnte der TSV Handschuhsheim im Ligapokal-Viertelfinale gegen den Stuttgarter RC einen vollen Kader aufbieten. Gegen die Gäste des Stuttgarter RC waren die Reserve-Löwen spielbestimmend und siegten ungefährdet mit 68:3. Im Halbfinale empfängt der TSV II die Neckarsulmer SU.
SG Odin/Döhren – Neckarsulmer SU 19:52 München RFC – RC Dresden 55:0 Welfen Braunschweig – TuS 95 Düsseldorf 10:23 TSV Handschuhsheim II – Stuttgarter RC 68:3
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