Nach der starken Aufstellung gegen Polen, möchte die Deutsche U18-Nationalmannschaft auch gegen Russland glänzen - © Fromm
Die deutsche U18-Nationalmannschaft ist in Ramonville mit einem in dieser Deutlichkeit nicht erwarteten 30:9 (20:6)-Sieg über Pole in die Europameisterschaft gestartet, die in drei Divisionen bis zum Samstag im französischen Landesverband Midi-Pyrénées ausgetragen wird. Durch den Sieg im Viertelfinale haben die Schützlinge der beiden Trainer Christian Lill (Berlin) und Jan Ceselka (Heidelberg) bereits nach der ersten Partie den Klassenerhalt in der Division A geschafft.
In bester Verfassung und bei wechselhaftem Wetter, traf die deutsche Mannschaft im ersten Spiel auf eine physisch starke Mannschaft aus Polen, die sich schnell als harter Gegner zeigte und schon nach wenigen Minuten mit einem Straftritt mit 0:3 in Führung gehen konnte.Unbeeindruckt konterte das deutsche Team um Kapitän Albert Jürgen und kurz darauf lief Verbinder Niklas Koch zum ersten Mal ins gegnerische Malfeld ein.
In der Folge attackierten die Polen heftig und erzielten mit einem weiteren Straftritt das 5:6.
Darauf entwickelte sich das Spiel zu einem Sturmlauf auf die polnischen Stangen.
Jürgen, Henk Grimminger und Meyer liefen bis zum Halbzeitstand von 20:6 ins Malfeld ein.
Weder die Erhöhungen noch drei deutsche Straftritt gelangen. Dabei spielten auch die heftigen Windböen und teilweise peitschender Regen eine Rolle.
Bei TotalRugby.de gibt es am Dienstag ab 17 Uhr einen LiveTicker der Halbfinal-Begegnung gegen Russland. Wir freuen uns, wenn ihr uns bei der kostspieligen Durchführung des LiveTickers unterstützt: Spenden könnt ihr wie immer per betterplace.org, via Überweisung (BLZ: 12030020, Kto: 17735507) oder Paypal.
Die Polen, die die Standards gut beherrschten fanden auch im 2. Spielabschnitt kein Mittel gegen die immer stabil verteidigende Deutschen. Schließlich gelangen auch ein Straftritt und eine Erhöhung nach einem Versuch von Tim Lichtenberg zum Endstand von 30:6.
Am kommenden Dienstag trifft das deutsche Team um 17:00 Uhr beim Halbfinale in Gaillac auf den Vorjahressieger Russland. Diese konnten ihrer Favoritenrolle im ersten Spiel gegen allerdings schwach aufspielende Schweden beim Endstand von 72:0 gerecht werden.
"Es wird ein hartes, kämpferisches Spiel erwartet. Unsere Mannschaft ist technisch und läuferisch stark und wird von den Trainern hervorragend auf den Gegner eingestellt. Wir haben in diesem Spiel sicher eine gute Chance auf einen Sieg." äußerte sich der Teammanager Dieter Hanf im Hinblick auf die kommende Begegnung.
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