7er-Sportsoldat Rafael Pyrasch möchte sein Wissen an den DRV-Nachwuchs weitergeben - © Jürgen Keßler
Mit zwei Vorbereitungslehrgängen vom 13.-15. März und vom 16.-19. April am Bundesstützpunkt in Heidelberg bereiten die 7er-Nationaltrainer Jan Ceselka (Heidelberg) und Christian Lill (Berlin) den Kader der U19-7er-Nationalmannschaft auf die am 25./26. April in Frankreich vorzubereiten. Unterstützung erhält das eingespielte Trainer-Duo dabei in Form von WRA-Stützpunkttrainer Chad Shepherd.
Der Deutsche Nachwuchs bekommt es bei der Europameisterschaft schon in der Gruppenphase mit harter Konkurrenz zutun. Neben Titelverteidiger Frankreich, trifft das DRV-Team in der Vorrunde auf Italien und Luxemburg. Außerdem zählen unter anderem Irland, Russland, Rumänien, Portugal und Belgien zum hochkarätigen Teilnehmerfeld der dritten 7er-Europameisterschaft in dieser Altersklasse.
Es geht um den Aufbau von Leistungssport-Strukturen
„Wir wollen in den nächsten Monaten versuchen die Strukturen welche wir in den letzten 2,5 Jahren in den Senioren-Team implementieren konnten auf die Nachwuchsmannschaften runter zu brechen, um den Um- und Aufstieg vom Schüler- und Jugendbereich in den Leistungssport zu beschleunigen“, berichtet der beim Deutschen Rugby-Verband für das 7er-Rugby zuständige Leistungssportreferent Manuel Wilhelm.
Demnach soll Chad Shepherd, der seit September auch als Co-Trainer der Herren-Mannschaft fungiert, als Verbindungsglied zwischen der Herren-Auswahl und den Junioren dienen.
Pyrasch übernimmt die männliche U16
Eine Ähnliche Aufgabe wie Shepherd bei der U18, soll zukünftig auch Rafael Pyrasch (Hannover) übernehmen, der ab sofort die U16-Mannschaft 7er-Mannschaft des DRV/ der DRJ betreuen wird. Unterstützung erhält der Sportsoldat unter Umständen von U16 15er-Trainer Stefan Diedrichs.
„Rafael macht seit August letzten Jahres mit der Trainingsgruppe in Hannover einen super Job, weshalb wir uns ganz besonders freuen, dass er uns künftig auch mit der U16-Auswahl unterstützen wird“, sagt Wilhelm.
Pyrasch soll die Mannschaft auf das Olympic Hope Tournament, welches vom 10.-12. Juli in Ungarn stattfinden wird vorbereiten. Dort wird neben der U16-Auswahl der Jungen auch eine weibliche U18-Mannschaft des Deutschen Rugby-Verbands an den Start gehen.
„Wir haben gerade im Nachwuchs-Bereich noch jede Menge Hausaufgaben, um den Deutschen Rugby-Verband sportlich langfristig auf solide Grundfesten zu stellen, daran wollen wir in den kommenden Monaten gemeinsam arbeiten“, verrät Wilhelm.
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