Konnten das Spiel nicht mehr umbiegen, die eingewechselten Anjo Buckmann und Steffen Liebig - (c) F.Bender

Die U21-Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) hat bei der EM im eigenen Land den Einzug ins Endspiel verpasst. Das Team des Trainerduos Lofty Stevenson (Frankfurt) und Rory Donoghue (München) musste sich im Halbfinale Russland mit 5:27 (0:12) geschlagen geben und trifft nun am Samstag im Spiel um Platz drei – ebenfalls in Heidelberg – auf Portugal. Das Finale bestreiten Russland und Rumänien.

“Das Ergebnis spiegelt den Leistungsunterschied zwischen beiden Mannschaften wider”, gab DRV-Präsident Claus-Peter Bach zu. “Ich bin mit dem, was unsere Mannschaft gezeigt hat, aber keineswegs unzufrieden.” Deutschland habe dem Favoriten “eine wahre Verteidigungsschlacht geliefert – und das gar nicht mal schlecht”, so Bach. Die Russen seien letztlich “im Laufen und Denken schneller” und zudem “im Sturm länger und größer” gewesen. Ärgerlich: Zwei der vier Versuchen, die die Russen legten, fielen durch Konter. Deutschland gelang kurz vor Schluss nur noch der Ehrenversuch durch Schlussspieler Guillaume Franke (75.), der allerdings nicht erhöht wurde. Insgesamt sei das Kickspiel – wie schon zuvor beim Auftaktsieg gegen – sehr schlecht gewesen, bemängelte Bach.

Kommentare (5)

AlanAlda said:

... Schade, trotzdem gut gekämpft. Leider war das Publikum auch nicht gerade in guter Stimmung. Mannschaft und Publikum sollten jetzt gegen Portugal ihr bestes geben.

Oktober 16, 2008

papaheuss said:

... Heute schreibt der Chefredakteur der Heilbronner Stimme in seiner Kolumne '360 Grad': "Rugby. Viel zu ruhig gind es im Vorfeld des bemerkenswerten Rugby-Europameisterschaftsspiels in Heilbronn zu. Ein attraktiver aufstrebender Sport mit Spielern aus acht europäischen Nationen wird im Frankenstadion geboten, über 1000 Zuschauer haben daran ihre Freude. ... Doch was geschieht in den Tagen davor: Keine einzige Pressekonferenz, keine Informationen, alles geheime Kommandosache. Was man nicht den tüchtigen Organisatoren der TSG Heilbronn vorwerfen kann. Vielmehr wäre ein wenig Schützenhilfe der Stadt notwendig gewesen. Jeder Flohmarkt wird publikumswirksamer präsentiert als so ein Highligt. Zum Glück haben die Sportler auf dem Feld nicht so viele Chancen vergeben, wie andere bei der Vorbereitung."

Oktober 17, 2008

papaheuss said:

... Wohlgemerkt: Ich habe den Artikel nicht zitiert wegen der Kritik (an der Stadt Heilbronn) sondern, weil ich es bemerkenswert finde, dass ein bislang eher indifferenter Journalist zu Attributen wie 'bemerkenswert', 'attraktiv', 'aufstrebend', 'über 1000 Zuschauer', 'Freude haben', 'tüchtige Organisatoren', 'Highligt' im Zusammenhang mit Rugby gegriffen hat. Wenn es jetzt noch in Heilbronn gelingt, Rugby in die Kontakte mit der Partnerstadt Beziers einzubringen, hat man eine weitere Chance genutzt.

Oktober 17, 2008

Hase said:

... in einem anderen artikel weinen die rundballtreter um ihren zerschundenen rasen. der jugendabteilungsleiter kann nicht verstehen, wieso in dem heilbronner stadien rugbyspiele angesetzt waren, da die seiner meinung nicht hochklassig waren. gut, dass der sich über rugby ne meinung bilden kann ...

Oktober 17, 2008

mongo said:

... Es ist u.a diese Arroganz , die mich diesem Sport (Rundballtreter) äußerst abgeneigt hat.

Oktober 17, 2008