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2025: Das Jahr der Chancen für Rugby in Deutschland

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Die Gewinner, Verlierer und Überraschungen im deutschen Vereinsrugby 2025

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Auf ein erfolgreiches Rugby-Jahr 2025, künftig ohne TR

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Gruß von der Insel (25) - Autumn Internationals: Ein Blick zurück
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Geschrieben von Max Lueck   
Mittwoch, 19. November 2014

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TR-Kolumnist Max Lueck

England 28-31 Südafrika

Die Engländer bleiben auch nach diesem Wochenende, weiterhin ohne Erfolg bei den diesjährigen November Tests. Gegen den zweimaligen Weltmeister aus Südafrika musste man sich, ähnlich wie gegen die All Blacks, am Ende äußerst knapp geschlagen geben.

Besonders in der ersten Halbzeit war das Spiel der Briten einfach zu berechenbar um eine weltklasse Mannschaft wie Südafrika zu bezwingen. Mangelnde kreativität im Angriff sowie viele Kicks in den leeren Raum waren zudem Ursachen für eine schwache erste Hälfte.

Besonders Verbinder Owen Farrell brachte sein Team das ein um andere Male in erhebliche Schwierigkeiten. Beispielsweise als er einen riskanten Angriff aus der eigenen 22 einleitete, sich dabei allerdings für die falsche Seite entschied und kaum Unterstützung hatte. Das führte folgerichtig zu einigen Straftritten gegen sein Team. Zudem leistete sich Gedrängehalb Danny Care, der an diesem Tag seinen 50. Einsatz für England feierte, einen schweren Fehler, der von Jan Serfontein mit einem Versuch bestraft wurde.

Allerdings konnte Farrell vor der Halbzeitpause, mit zwei erfolgreichen Straftritten, immerhin sein Team auf 6-13 heranbringen. Nicht nur was die Leistung vom Tee anbelangte, sondern auch im  offenen Spiel, hatte sein Gegenüber Pat Lambie einen äußerst erfolgreichen Tag erwischt.

Greade in der zweiten Halbzeit drehte der junge Verbinder von den Sharks richtig auf. Herrausragend war vor allem der zweite Versuch, der von Lambie durch einen perfekt getimten Kick ausging und durch Cobus Reinach abgeschlossen wurde.

Zudem Zeitpunkt sah es richtig bitter für England aus. Doch die Engländer fanden noch einmal überraschend in das Spiel zurück.Dank einer berechtigten gelben Karte für 2. Reihe-Hühne Victor Matfield, gelang es England die dadurch entstandenen Schwächen im südafrikanischen Sturm ausnutzen. Prop David Wilson und dritte Reihe Spieler Ben Morgan konnten jeweils Versuche nach einem Maul legen.

Doch am Ende schien es, als hätten die Springboks auf alles eine passende Antwort parat zu haben. Südafrika suchte gegen Ende des Spiels immer öfters den Weg über den Sturm. Und so gelang, ebenfalls durch ein Maul, erneut ein Versuch durch Schalk Burger. Auch ein später Anschluss-Versuch durch den gebürtigen Südafrikaner Brad Barritt konnte die Niederlage nicht verhindern.

England hat nun seit 2006 nicht mehr gegen Südafrika gewonnen. Am kommenden Wochenede geht es gegen Samoa und eine Woche später wartet dann mit Australien der nächste zweifach-Weltmeister. Zwei Spiele in dem Siege Pflicht sind.

 

Wales 17-13 Fiji

Parrallel zum Spiel in Twickenham, wurde die Partie zwischen Wales und Fiji angepfiffen. Nach 80 Minuten waren sich die Experten einig: Was die Waliser am Samstag zeigten, war mit Abstand einer der schwächsten Leistungen in den vergangenen Monaten.

Lediglich in der ersten Halbzeit, zeigten die Dragons was sie drauf haben. Zwei ordentlich herrausgespielte Versuche von den Außen George North und Alex Cuthbert, sowie ein Strafversuch sorgte für eine frühe und komfortable Führung für Wales.

Diese Führung war allerdings auch dringend notwendig. Denn in der zweiten Halbzeit wurde Fiji immer stärker und kam bis auf 17-13 heran und das trotz Unterzahl durch eine gelb-rote Karte von Prop Campese Ma’afu.

Die Waliser mussten zum Ende der Partie sogar noch einmal mächtig dagegenhalten, um das Spiel nicht noch zu verlieren. Fiji, seit dem Sieg gegen Wales bei der WM 2007, sowas wie ein Angstgegner, boten den 61326 Zuschauern eine richtig ordentliche und tapfere Leistung. Diese wurde dann auch mit einem “Interception-Try“ durch Center Nemani Nadolo Nasiganiyavi belohnt, der an diesem Tag alle Punkte für Fiji machte.

Für Wales steht fest, will man am Samstag gegen die übermächtigen All Blacks etwas reißen, muss eine enorme Leistungssteigerung her. Vielleicht hilft ja die Rückkehr der beiden Starspieler Leigh Halfpenney und Jonathan Davies.

 

Ireland 49-7 Georgia

Mit der Partie Irland gegen Georgien wurde das Rugby-Wochenende abgerundet. Irland, die mit 13 Veränderungen aus dem Sieg gegen Südafrika in die Partie gingen, spielte einen  ungefährdeten 49-7 Sieg herraus. Allerdings tat sich die junge und recht uneingespielte irische Mannschaft zunächst recht schwer.

Mehrere Versuche den Ball über die Linie zu bringen, endeten zunächst häufig in einer kompakten georgischen Abwehr. Und so konnte Irland lediglich durch Straftritte punkten. In der zweiten Halbzeit, fanden die Iren dann aber doch noch ein probates Mittel im Angriff und sorgten mit sechs Versuchen für einen deutliches Endergebnis. Zusätzlich steuerte Verbinder Ian Madigan fünf Erhöhungen und drei Straftritte bei.

Irland wird die Serie am kommenden Samstag mit dem Spiel gegen Australien beenden. Die Wallabies jedoch, werden sich als deutlich anspruchsvollerer Gegner herausstellen. Dennoch, Australien zeigte zuletzt, gegen Frankreich, enorme Schwächen in der Verteidigung. Und mit nun zwei Siegen aus zwei Spielen, dürfte Irland mit breiter Brust in die kommende Partie gehen.

Best wishes
Max

 

Max Lueck, 30, hat seine Rugbykarriere als Spieler in Brühl angefangen und zog 2007 nach England,  um dort Coaching zu studieren. Mittlerweile hat er mit vielen Rugby-Vereinen und Athleten als Trainer und Manager gearbeitet. Derzeit baut er mit Leidenschaft und Ehrgeiz das Projekt 7 Bamboos Rugby auf und bloggt regelmäßig für diverse Plattformen und Online Magazine. Weitere Informationen unter www.7bamboosrugby.com

 

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