Nationalspieler der DRV XV inmitten ihres potentiellen Nachwuchses vom TSV Handschuhsheim
Der TSV Handschuhsheim feiert einen tollen Rekord. Die Commerzbank und der DOSB haben die Löwen für ihre hervorragende Zusammenarbeit bereits zum vierten Mal mit dem renommierten Nachwuchspreis das „Grüne Band“ ausgezeichnet. Der TSV Handschuhsheim erhielt damit so oft wie keinen anderen Sportverein in Deutschland den mit 5.000 Euro dotierten Preis.
Daher ließ es sich die deutsche 15er-Nationalmannschaft nicht nehmen, gemeinsam mit dem TSV Handschuhsheim die Preisverleihung zu feiern – und stellte dabei einen weiteren Rekord auf. Das mit 100 Personen größte Gedränge Deutschlands.
Die erneute Verleihung des Nachwuchspreises ist umso bemerkenswerter, da ein ausgezeichneter Verein sich erst wieder nach fünf Jahren um diese Auszeichnung bewerben darf. Daher waren neben der DRV XV sowie dem DRV-Vizepräsidenten Hans-Joachim Wallenwein der Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg, Dr. Eckhart Würzner, zahlreiche Stadträte, Vertreter der Sportorganisationen der Stadt, Kooperationspartner und Sponsoren der Löwen während der Preisverleihung in Hendesse anwesend, umdem TSV Handschuheheim zu gratulieren. Die Löwen feierten mitten in Hendesse und viele kamen, um zu gratulieren. Weitere Gratulanten waren der Vorsitzende des Rugby-Verbandes Baden-Württemberg Claus-Peter Bach sowie Mathias Klocke aus Geschäftsführung der Commerzbank.
Die Anwesenden machten sich ein Bild von den Erfolgsgaranten für diese Auszeichnung: Kontinuität in der Besetzung von Schlüsselpositionen, starkes Elternengagement, gut ausgebildete Trainer, von den mindestens zwei pro Nachwuchsmannschaft die Teams betreuen, individuelle Förderung der Talente sowie eine Vielzahl an Kooperationen im Schulbereich und bereits im Kindergarten. Eine Ausbildung, von der auch die Nationalmannschaften des DRV profitieren. So spielen die derzeit größten Löwentalente Chris Hilsenbeck, Tim Menzel und Julius Nostadt als Profis in Frankreich sowie in den DRV-Auswahlen.
Doch auf den Lorbeeren will sich der TSV Handschuhsheim nicht ausruhen. „Wir haben noch Ziele, wie den Aufbau von Jahrgangsmannschaften in den unteren Altersklassen, den Aufbau von reinen Mädchenteams, den regelmäßigen Spielverkehr einer U23-Mannschaft, den Aufbau einer internen Rugby-Akademie und die massive Verbesserung der Infrastruktur, die als vordringliche Aufgabe angesehen wird, um auch zukunftsgerecht agieren zu können“, betont Jugendwartin Elke Bayer. Zudem beschäftigen die Löwen sich mit der Ausgestaltung des „Sportverein 2050“. „Wie muss der aussehen? Welche Angebote müssen wir bieten? Nicht nur für Spielerinnen und Spieler, sondern auch für Eltern. Wenn wir diese Herausforderungen meistern, sind wir nicht zum letzten Mal Gast beim ‘Grünen Band’ gewesen”, führt Bayer weiter aus. Spontan sagte darauf Oberbürgermeister Würzner die Unterstützung der Stadt Heidelberg im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu, diese Ziele zu verwirklichen.
Anschließend überreichte Mathias Klocke von der Commerzbank unter donnerndem Applaus den Scheck über 5.000 Euro an Elke Bayer. Aber damit war die Veranstaltung noch nicht beendet. In der anschließenden Spielshow zeigten alle Schüler- und Jugendteams ihr Können und animierten die Zuschauer zum Mitmachen. Besonders die Mini-Löwen erwiesen sich als Hingucker. Höhepunkt war dann der Wettstreit des TSV Handschuhsheim gegen die Rugby-Nationalmannschaft im Gasse- und Gedränge-Contest.
Den Abschluss bildete dann das größte Gedränge Deutschlands - gebildet aus Spielern der Nationalmannschaft, den Bundesligateams der Löwen sowie allen Löwen-Schüler- und Jugendteams. Mehr als 100 Rugger setzten so unter dem Motto „So mach Rugby Spaß, Rugg on!“ einen deutschen Rekord. Das Schlusswort gebührte dann der Jugendleiterin Elke Bayer: „Ein herzliches Dankeschön an alle, die durch Ihre tatkräftige Mithilfe zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben Ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.“
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