 Same procedure as every year: All Blacks feiern den Titel Die Männer aus Neuseeland lassen sich im Hexenkessel von La Plata nicht aus der Ruhe bringen und kontern im Fernduell den Angriff aus Südafrika. Wie beide Spiele verliefen? Hier unser Bericht:
Südafrika vs. Australien
Im Newlands von Kapstadt war der Gastgeber gleich bemüht, früh zu punkten, denn nur ein Bonuspunktsieg hätte die Titelchance noch am Leben gehalten. Bereits in der 12. Minute wurde ein Straftritt in die Ecke gekickt und Marcell Coetzee konnte hinterm Gassepaket den Ball knapp über die Linie drücken. 5-0.
Doch der Gast aus Down Under ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Zuerst verkürzte Foley per Straftritt und nach einem Durchbruch von Tevita Kuridrani gelang Adam Ashley-Cooper der erhöhte Versuch zum 5-10. Dies war auch zugleich der Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit war ein zähes Ringen um den Erfolg. Handre Pollard verkürzte per Strafkick auf 8-10 in der 43. Minute.
Erst in den Schlussminuten erwachte das Spiel. Der eingewechselte Pat Lambie brachte die Springboks per Dropkick in Führung. 11-10.
Und dann brachen alle Dämme in der australischen Verteidigung und die Gastgeber konnten in den letzten 10 Minuten dreimal die Mallinie überqueren. Zweimal Kapitän Jean de Villiers sowie Lambie selbst brachten am Ende den Bonuspunktsieg für die Springboks 28-10.
https://www.youtube.com/watch?v=vya7ar-z6zk
Argentinien vs. Neuseeland
Die All Blacks brauchten also nach dem Ergebnis aus Kapstadt den Bonuspunkt zur vorzeitigen Titelverteidigung und zeigten auch früh den Willen, das Turnier noch am gleichen Abend zu entscheiden.
Beauden Barrett traf zunächst zweimal per Straftritt. 0-6.
Nach einer Gasse brach dann Israel Dagg in der 11. Minuten durch und setzte mustergültig Ben Smith in Szene, der zum Versuch ins Malfeld fiel. 0-13.
Nach einem Penalty durch Sanchez für die Gastgeber war es nach einem der zahlreichen Ballgewinne im Breakdown diesmal Ben Smith, der für Dagg auflegte zum zweiten Versuch. 3-20.
Bis zur Halbzeit gelang den Pumas nur noch ein weiterer Straftritt. 6-20 Halbzeitstand.
Die zweite Halbzeit erwies sich als sehr arm an Höhepunkten. Beide Seiten erlaubten sich viele Fehler und Undiszipliniertheiten.
In der 56. Minute bediente Aaron Smith Julien Savea auf dem Flügel. Der durchbrach drei Tacklings und sorgte für Versuch Nummer drei. 6-27.
12 Minuten vor dem Ende brach Jerome Kaino nach eigenem Gedränge durch. Über Savea kam der Ball zum eingewechselten TJ Perenara, der für den Bonuspunkt sorgte. 6-34.
Im Gefühl des sicheren Sieges ließen die All Blacks etwas nach und die Pumas kamen in der Schlußminute noch zum Ehrenversuch durch Horacio Agulla. Endstand 13-34.
Die All Blacks gewinnen damit zum dritten Mal in Folge die Rugby Championship!
https://www.youtube.com/watch?v=uCRKyqRSMxI
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