Felix Schippe nimmt den Scheck für den Zweitplatzierten entgegen
Hannover 78 mit Top-Leistung im Finale in Den Haag
8:16 im Finale gegen HRC (Haagsche Rugby Club) verloren – doch richtig unzufrieden war hinterher niemand.
„Unsere Tour nach Den Haag war eine gelungene und erfolgreiche Angelegenheit“, so Headcoach Torsten Schippe. „Unsere Gegner waren alle physisch besser ausgestattet als wir. Im ersten Spiel konnten wir durch überraschend gute Gedränge und Gassen viele ordentliche Angriffsbälle produzieren und die Hintermannschaft damit gut ins Spiel bringen. Besonders zu erwähnen war der Einsatz und die gute Einstellung der Mannschaft, die besonders in der Verteidigung notwendig war.
Unser zweites Spiel gegen einen physisch noch stärkeren Gegner wurde besonders in der ersten Halbzeit von sehr guter Verteidigungsarbeit geprägt. Die ersten 8 haben einen sehr guten Job gemacht und nach einer eigenen Gasse den Versuch zur 8 : 6 Halbzeitführung für uns erzielt.
Der Druck auf unsere Hintermannschaft war bedeutend größer als im ersten Spiel. Leider waren wir heute nicht in der Lage, uns entscheidend zu befreien bzw. die richtigen Mittel einzusetzen. 30 Minuten vor Spielende änderten sich die Bedingungen durch sintflutartige Regenfälle von trocken und kontrolliert zu sehr nass und schwer zu kontrollieren. Dadurch waren unsere Chancen auf weitere Punkte deutlich minimiert.
Es gibt sicher noch viel Arbeit, aber mit den gezeigten Leistungen können wir durchaus zufrieden sein, zumal einige „Leistungsträger“ gefehlt haben, deren Abwesenheit jedoch weitgehend kompensiert werden konnte.
Dank an alle, die zu der Tour nach Den Haag beigetragen haben. Es sollte nicht die Letzte gewesen sein.
Martin Sievers
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