Kurtley Beale (Waratahs) feiert seinem Versuch
Im Super Rugby Wettbewerb standen am Samstag die beiden Halbfinals auf dem Programm. Die 4 Top-Teams der regulären Saison kämpften dabei um die Finalplätze und den Traum vom Titel 2014.
Crusaders vs. Sharks
In Christchurch kam es im ersten Semifinale zum Duell der jeweiligen Topmannschaften aus Neuseeland und Südafrika. Der Gast aus Durban hatte in der Vorwoche die Highlanders ausgeschaltet und dabei von ihren Vorteilen im Sturmspiel profitiert.
Insbesondere in der Gasse und im Gedränge waren die Männer um Kapitän Bismarck du Plessis überlegen.
Davon war im Halbfinale leider nichts zu sehen. Ein ums andere Mal stahlen die Crusaders den Ball in der Gasse und setzten gefährliche Angriffe auf das Malfeld der Sharks. In der 17. Minute war es dann Kapitän Kieran Read, der zum einzigen Versuch der ersten Halbzeit einlief.
In der zweiten Halbzeit brachen dann alle Dämme und der Gastgeber erzielte aus einer sicheren Abwehr heraus zu vier weiteren Versuche. Nemani Nadolo, Willi Heinz, Johnny McNicholl und Matt Todd konnten punkten. Dazu kamen noch 13 Kickpunkte von Dan Carter, der weiter auf der „12“ spielt. Endstand 38-6.
Damit ziehen die Crusaders in ihr insgesamt elftes Super Rugby Finale ein und hoffen weiterhin auf ihren ersten Titel seit 2008.
Waratahs vs. Brumbies
Das zweite Halbfinale war eine rein australische Angelegenheit. In einer von den TV-Kollegen als „Armwrestle“ bezeichneten Partie standen sich vor 38.800 Zuschauern in Sydney die heimischen Waratahs und der Gast aus Canberra gegenüber.
Beide Seiten zeigten in der ersten Hälfte leider wenig von ihrer Offensiv-Kunst, so dass nur je ein Versuch erzielt werden konnte. Alofa Alofa brachte die Waratahs früh in Führung, Henry Speight konterte für die Brumbies.
Kurz nach Wiederbeginn konnte Kurtley Beale den Ball im Tackling an sich reißen und mit einem beherzten Sprint in die Ecke des Malfeldes den zweiten Versuch für die Heimseite erzielen. Danach verteidigten die Waratahs klug und kamen kurz vor Ende der Partie durch einen Konter zum dritten und entscheidenden Versuch. Der 2 Meter-Hüne Will Skelton durchbrach mit seinen knapp 140 Kg mehrere Tacklings und passte dann wunderbar zu Bernard Foley der zum Finaleinzug einlief. Endstand 26-8.
Am kommenden Samstag kommt es dann im Olympia-Stadion von Sydney zum Finale zwischen den Waratahs und den Crusaders.
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