Mehr als 60 Jungen und Mädchen hatten eine Woche lang Spaß beim Hamburger Rugby-Feriencamp
Bereits zum fünften Mal organisierte der Hamburger Rugby-Verband (HHRV) das Hamburg Rugby-Feriencamp. Eine Woche lang standen Sport, Spiel und Action rund um das ovale Leder im Mittelpunkt. Und immer mehr Jungs und Mädchen finden Gefallen am Umgang mit dem Rugbyball.
Nahmen bei der Premiere rund 15 Kinder am Feriencamp teil waren es dieses Jahr mehr als 70 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen sieben und 14 Jahren, die in den Sommerferien den Weg zum Rugbyplatz „Am Bären“ im Hamburger Stadtpark fanden – und von dem Rugby-Feriencamp wieder restlos begeistert waren.
Aufgeteilt nach Jahrgängen in „Kids“, „Juniors“ und „Seniors“ ging es bei strahlendem Sonnenschein an die Rugbybälle. Aber nicht nur „Rugby satt“ in seinen vielfältigen Variationen stand auf dem Programm. Andere Sportarten sorgten für eine bunte Abwechslung. So brachten die Pétanque-Spieler des Hamburger RC den Kindern und Jugendlichen den Umgang mit den silbernen Kugeln und der hölzernen „Sau“ bei. Und das Team der „Erlebniswerft“ begeisterte die Camp-Teilnehmer mit Bogenschießen, Kistenklettern und Niedrigseilgarten. Einen Einblick in die ur-amerikanische Sportart Lacrosse vermittelten zudem die Trainer der benachbarten HTHC Warriors. Die „Seniors“ waren darüber hinaus einen Vormittag lang auf dem Kunstrasenplatz des Bildungszentrums für Blinde und Sehbehinderte am nahegelegenen Borgweg zu Gast. Dort gab der FC St Pauli Blindenfußball eine Trainingseinheit der anderen Art. Für alle Teilnehmer war dies eine beeindruckende und nachhaltige Erfahrung. Die jüngeren Camp Kids vertrieben sich solange beim Minigolf und auf dem Spielplatz im Stadtpark die Zeit.
Zum Abschluss hatte das HHRV-Trainerteam, das aus Mitgliedern des FC St. Pauli, des Hamburg RC, des Hamburg Exiles RFC sowie des HSV bestand, eine Rugbyolympiade vorbereitet. Dabei mussten die jungen und Mädchen verrückte Spiele mit dem ovalen Ball meistern. Und am Nachmittag waren die Eltern, Geschwister und Großeltern eingeladen, die Kinder beim Tag-Rugby-Turnier anzufeuern. Bei der kontaktarmen Variante griffen dann auch die Mamas und Papas zum Rugbyball und mischten während der Spiele kräftig mit. Als Belohnung für ihre Teilnahme erhielten die Kinder und Jugendlichen dann noch das blaue Camp-T-Shirt und bekamen von den Trainern eine Urkunde überreicht.
Der HHRV-Vorsitzende Klaus Merkle zog daher ein positives Fazit des Hamburger Rugby-Feriencamps 2014: „Es ist immer wieder positiv zu sehen, wie die Hamburger Rugbyvereine zusammenarbeiten und sich ehrenamtlich für solche Events engagieren. So haben wir den Kindern und Jugendlichen wieder eine Woche voller Rugbyspaß und mehr bieten können."
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