Bei den Berlin 7s kämpften die Mannschaften um diese begehrten Pokale (c) Michael Schulz
Nachdem die Berlin 7s bei ihrer Premiere vergangenes Jahr als Landesverbandsmeisterschaft ausgetragen wurden, gab es bei der zweiten Auflage ein freies und offenes Turnier an einem Wettkampftag. Bei bestem Sommerwetter und hervorragender Organisation begrüßte der Gastgeber RK03 Berlin fünf Frauen- sowie achten Herrenteams im Stadion Buschallee.
In der Frauenkonkurrenz liefen die Mannschaften des Berliner Rugby-Verbandes, des RK 03 Berlin, des SC Neuenheim sowie zwei Mannschaften des AAC Amsterdam im Modus „Jeder gegen Jeden“ auf. Der SC Neuenheim aus Heidelberg entschied dabei vier Spiele für sich. Dahinter reihten sich die beiden Amsterdamer Teams mit je einer bzw. zwei Niederlagen ein. Der Gastgeber RK03 Berlin konnte sich nur auf dem undankbaren vierten Rang noch vor dem Berliner Rugby-Verband, platzieren.
Bei den Herren spielten die Teams in zwei Vierer-Gruppen. Sieger der beiden Pools waren der RK Heusenstamm sowie der Gastgeber RK 03 Berlin. In den Halbfinalspielen besiegte der RK Heusenstamm die Mannschaft von Germany North ANCF (Team der Britischen Armee in Hannover). Der RK03 behielt gegen den Stadtrivalen Berliner RC deutlich die Oberhand und kann sich fortan Berliner 7er-Meister 2014 nennen. Um 19.30 Uhr begann dann unter Flutlicht ein hochklassiges Finale dem Gastgeber und den Füchsen aus Heusenstamm.
Das Spiel auf sehr gutem Niveau ging stets hin und her und die Führung wechselte ständig. Kurz vor Schluss stand es 19:19, doch als Spieler und Zuschauer schon mit der Verlängerung rechneten, schaffte der RK Heusenstamm in letzter Sekunde den entscheidenden Versuch zum 26:19-Sieg und konnte damit die Berlin 7s für sich entscheiden. Im Anschluss gab es ein Public Viewing der Fußball-WM-sowie eine weitere legendäre Players Night.
Platzierung Frauen:
1. SC Neuenheim 2. AAC Amsterdam I 3. AAC Amsterdam II 4. RK 03 Berlin 5. Berliner Rugby Verband
Platzierung Herren:
1. RK Heusenstamm 2. RK 03 Berlin 3. Germany North ANCF 4. Berliner Rugby Club 5. Berlin Pirates 6. Grashof Rugby Club Essen 7. Kaskada Szczecin 8. ESC West Kaiserslautern
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